Hotel Fafa Island Resort

Fafa ist unserer Meinung eines der schönsten naturbelassenen Resorts in der Südsee. Die Bungalows (wir hatten einen Deluxe) sind mit sehr viel Liebe zum Detail im polynesischen Stil erbaut und hat uns selbst als Südseeerfahrene Gäste noch angenehm überrascht. Unser Bungalow verfügte über mehrere Liegemöglichkeiten im Außenbereich, einen gepflegten tropischen Garten, alle mit bequemen Auflagen. Die Bungalows stehen so weit auseinander dass man sich absolut ungestört vom Nachbarn bewegen kann. Alle Bungalows haben einen herrlichen Blick aufs Meer. Das Whalewatching eventuell vorab buchen falls man nur 2-3 Tage bleibt. Empfehlenswert ist ein Besuch des Gottesdienstes in Nuku’laofa mit tollen Gesängen am Sonntag wenn die Stadt ansonsten stillsteht. Unter der Woche kann man die Insel bei einer Stadtrundfahrt erkunden. Besonders interessant fanden wir den Besuch des „Marketi“ der Markthalle. In einem Geschäft Namens Prema ganz in der Nähe des Marketi gibt es wunderschöne Stoffe im tonganischen Stil für einen günstigen Preis zu kaufen. Wir sind die Strecke Frankfurt-Tonga, bzw. Frankfurt-Tahiti nun schon zum 2. Mal mit Air New Zealand geflogen. Dies ist nicht sehr empfehlenswert. Da die Air New Zealand nicht mehr ab Frankfurt fliegt sondern einen Zubringerflug mit der Lufthansa nach Heathrow bemüht ist hier das eigentliche Problem. Bei unserem Flug vor 6 Jahres nach Tahiti hatte der Zubringerflug von Frankfurt so viel Verspätung dass wir gerade noch den Flieger nach Tahiti via LA erreichten, unser Gepäck bleib am Boden. Erst 4 Tage später trudelte es dann in Tahiti ein. Dieses Jahr hatte der Zubringer wieder so viel Verspätung dass uns das Herz wieder in die Hose rutschte, es ging diesmal gerade noch gut. Man sollte sich auch für einen Flug über die Asienroute entscheiden da das Sicherheitsprozedere in LA mit einscannen der Augen und aller Finger, der Ein-und Ausreise innerhalb einer Stunde, ist nach einer ca 12 Stundenetappe nervig und anstrengend. Man steht ca. 2 Stunden nur irgendwo in einer Warteschleife an oder wird durchsucht, Füße hochlegen: Fehlanzeige!

Die Bungalows sind groß und luftig und mit schönen Details liebevoll eingerichtet. Die Betten sind sehr bequem und die Matratzen nicht durchgelegen und sauber. Jeder Bungalow verfügt über eine Gelegenheit Tee und Kaffee zu kochen, heißes Wasser (Thermoskanne) steht pünktlich ab 7.00 Uhr am Morgen auf der Terrasse. Tee, Creamer und Instandkaffee stehen in einer schönen Box reichlich zur Verfügung und werden ständig nachgefüllt. Eine Klimaanlage braucht man nicht da der Bungalow rundum Fenster hat und bei geöffneten Scheiben stets eine frische Brise weht. Das Klima ist um diese Jahreszeit ganz besonders angenehm. Kaum Schwüle, in der Nacht kühlt es auf angenehme 18-20 Grad ab und garantiert einen erholsamen Schlaf ohne durchgeschwitzt zu sein oder wegen einer zu kalten und zu lauten Klimaanlage nicht schlafen zu können. Die Bungalows verfügen über ein Freiluftbadezimmer. Toilette und Waschbecken im halboffenen Bereich überdacht (Rollo vorhanden), die Dusche im tropischen Garten. Es stehen Bademäntel zur Verfügung.

Das Essen auf Fafa hat uns durchweg sehr gut geschmeckt. Es ist ein gelungener Mix aus deutscher und polynesischer Küche. Da mein Mann unter einer Darmkrankheit leidet bei der er nicht alles essen darf, wurde hier auf ihn Rücksicht genommen und die Speisen dementsprechend auf Wunsch zubereitet. Das Personal ist freundlich und aufmerksam und spricht zum Teil sogar deutsch. Das wöchentliche BBQ war vorzüglich.

Das Personal ist insgesamt sehr freundlich und hilfsbereit. Einer der tongaschinen Kellner sprach sogar deutsch. Ansonsten kommt man mit Englisch weiter. Besonders hilfreich fanden wir die Tafel mit den Fotos und Namen aller Mitarbeiter. Die Zimmer wurden von unseren guten Geistern Sissi und Millie täglich gereinigt. An unserem Hochzeitstag wurde mit einen herrlichen Blumenkranz geschmückt. Claudia, Heidi und Josef sind jederzeit ansprechbar und kleine Probleme (tropfender Wasserhahn) waren innerhalb weniger Minuten vom sehr freundlichen, tonganischen Hausmeister beseitigt.

Das Resort liegt ca. 30 Bootsminuten von der Stadt Nuku’alofa entfernt. Das ist eine angenehme Distanz. Man ist weit genug vom Trubel der Stadt entfernt und ist doch nahe genug, um bei Bedarf schnell mal mit dem mehrmals täglich verkehrenden, kostenlosen Transfer rüber zu schippern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schnorchelmöglichkeiten sind vorhanden. Man sollte unbedingt die Gezeitentabellen, die am Restaurant aushängt, beachten. Wegen des windigen Wetters und dadurch starker Strömung konnten wir nicht oft schnorcheln gehen. Wir sahen einige Korallenformationen und auch ein paar bunte Fischschwärme, aber es ist halt kein Maledivenriff. Großfische oder Rochen und Riffhaie haben wir keine gesehen. Dafür war der Ausflug mit dem hauseigenen Motorsegler grandios!!! Man legt um 9.00 ab und segelt auf der Suche nach den Buckelwalen weiträumig um die Insel. Besonders zu erwähnen ist hierbei unser Skipper, der Schweizer Yves. Dank seinem Gespür davon wo sich die Wale aufhalten, seiner Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft wurde dieser Tag ein perfekter Tag! Wir hatten Glück und konnten an diesem Tag 3 Mal mit der Buckelwalen (Mutter und Kalb) schnorcheln. Es werden während der Tour kleine Snacks und Getränke gereicht, völlig ausreichend. Der Motorsegler ist super gepflegt und an Deck kann man es sich auf riesigen, gemütlichen Sitzkissen bequem machen. Gegen 16.00 Uhr geht es dann zurück in den „Heimathafen“. Es war eines der schönsten Erlebnisse in unserem Leben, diesen majestätischen Tieren so nah zu sein und ihnen im wahrsten Sinne in die Augen zu schauen! An einem Abend in der Woche führen die Angestellten eine Tanzvorführung vor. Aber wer hier her kommt braucht kein Animationsprogramm, der sucht die Ruhe. Das Rauschen des Meeres und der Himmel mit abermillionen Sternen ist eine exquisite „Light- and Soundshow“ die man jede Sekunde genießen sollte!