Hotel Faro, a Lopesan Collection Hotel

Wir kennen und lieben dieses Hotel und waren bereits 8x hier. Wir freuten uns auf die Eröffnung am 1. 10.2021 und haben direkt gebucht ab dem 3. bis 12. Okt. 2021 Umso mehr verwundert waren wir, dass es bereits Bewertungen gab, die bereits 2,3 und 5 Monate alt sind. Bereits beim Einchecken erfuhren wir, dass der in der Beschreibung der Hotelausstattung ausgewiesene Pool auf dem Dach und die dazugehörige Bar noch nicht fertig gestellt war. Darauf hatten wir uns besonders gefreut, wir wollten den Sonnenuntergang von dort oben genießen. Na ja leider gab es dort oben noch Bauarbeiten. die man dann auch im Hotel hörte. Bedingt dadurch wurde tagsüber auch der 2. Fahrstuhl blockiert, was in Coronazeiten, wo nur max. 2 Personen bzw. Familien einen Fahrstuhl benutzen sollten sehr lästig war, wenn man wie wir nicht in den 4. Stock laufen wollten. Dazu kam noch, dass die Beleuchtung nach der Renovierung auch im Treppenhaus sehr schlecht war. Zum Zimmer, es war sehr modern eingerichtet, was wir ja bereits auf den Bildern im Internet sehen konnten. Darauf waren wir eingestellt. Nicht aber, dass es anstelle von Nachttischchen nur einen schwarzen Kubus ohne jegliche Schubladen gab. Des Weiteren gibt es einen sehr stylischen Kleiderschrank, mit nur 2 Schubladen, einigen Fächern, die definitiv zu wenig waren. Auf der linken Seite war der Safe eingebaut, darüber war ein Ablagefach und unter dem Safe waren 2 Schubladen, dann kam ein relativ großer Kühlschrank. Darunter unten am Boden konnte man nur noch 2 Paar Schuhe reinstellen. Im Mittelteil des Schranks war eine große Kleiderstange, die schon sehr hoch angebracht war, darüber eine Ablage. Wir sind groß, 176 cm und 192 cm, aber selbst bei 176 cm kam man nur an den vorderen Rand der oberen Ablage, wie sollen dann kleinere Urlauber ihre Kleidung dort hinlegen. Im rechten Teil des Schrankes, gab es wieder die obere viel zu hohe Ablage. In diesem Teil des Schrankes war die Kaffeemaschine mit Stromanschluß und Kaffeekapseln/Milch/Zucker untergebracht. Wer bitte macht eine Kaffeemaschine im Schrank an. Darunter war ein Wasserkocher für Tee und den dazugehörigen Teebeuteln untergebracht, ebenfalls mit Stromanschluß, auf hier wieder, wer macht einen Wasserkocher im Schrank an. Dann gab es noch 3 freie Ablagefächer. Alles in allem war dieser Schrank von außen schön anzusehen, aber von Innen leider nicht durchdacht. Das Waschbecken steht mitten im Raum, von der Idee interessant, es hat ein Waschbecken aus Stein. Achtung, wenn man mal einen Badeanzug auswaschen will, es ist sehr klein. Den Wasserverschluss kann man nur mit den Fingern runterdrücken. Um ihn wieder hochzuholen benötigt man einen Löffel etc, es gibtk einen Hebel um ihn zu bewegen, auch keine Automatik durch wieder darauf drücken. Als Ablage für die Kosmetikutensilien gibt es zwei in der Wand eingelassene schwarze Fächer, eines ist schon fast gefüllt mit einem wiederum schwarzen Würfel für Kosmetiktücher. Stylisch schön, wer es schwarz mag, aber als Ablage zu dunkel und zu klein. Es gibt einen Kosmetikspiegel, der bei Annäherung durch Led Rundumlicht erhellt wird. Aber derart stark, das man sich dort nicht schminken kann. Ausschalten geht nicht, man kann ihn nur zur Wand drehen. Dann aber ist nicht genug Licht da um sich im großen freistehenden Spiegel zu schminken, denn wenn man nahe herangeht, (es ist sehr dunkel im Zimmer), hat man den Kopf direkt unter dem Strahler, der von oben aus der Decke auf den Waschtisch herunterscheint. Die Dusche ist sehr groß, hier gibt es eine kleine Abschlage, auf der man seine eigenen Dusch/Shampooartikel stellen kann. Es gibt keine Haltestange in der Dusche, die Regendusche kommt aus der Decke, leider waren ¾ der Öffnungen bereits zu, aus denen floss nach 3 Tagen schon kein Wasser mehr. Im gesamten Zimmer gibt es nur 2 Halterungen an der Glaswand der Dusche um die Badetücher aufzuhängen. Für den Bademantel oder andere Dinge, wie Jacken etc gibt es keine Haken, es muss alles in den Schrank. Über dem großen Spiegel gibt es ein großes Regal, auch hier können nur Urlauber mit der Größe von 192 cm dann ihre Kosmetikartikel ablegen, kleine Urlauber kommen da nicht dran. Das gleiche Regal gibt es über dem Schreibtisch in gleicher Höhe. Vor dem Schreibtisch steht ein Holzklotz (Baumstamm) als Sitz. Diesen Sitz kann man nicht so einfach verschieben. Es muss wohl beim Reinigen mal passiert sein, denn es gab einen braunen Ring auf dem künstlichen Fliesenboden (Vinyl etc). Es gibt einen Sessel im Zimmer und zwei weitere auf dem Balkon. Das Zimmer ist von den Lichtverhältnissen sehr, sehr dunkel gehalten. Zum Thema Restaurant: Das Buffet ist für ein 5 Sterne Haus sehr karg. Bedingt dadurch,das es keine tätigen Köche vor Ort, d.h. hinter der Theke gab, wurde nur spärlich nachgelegt. Wünsche konnte man hier nicht vortragen. D.h. auch das Pfannekuchen leider schon immer kalt waren oder es zu wenig gab und man wieder warten musste bis etwas auch der Küche kam. Wir mussten feststellen, dass viele Artikel schon früh vergriffen waren. Der Wasserbehälter bei der Eisausgabe war ständig verschmutzt, obwohl man darauf aufmerksam machte, keiner war dafür zuständig, einer gab die Aufgabe der Säuberung an den nächsten ab. Dies zeigte leider sich auch leider noch durch das Team, die sehr unkoordiniert waren, dafür aber sehr freundlich und hilfsbereit. Bei der Bestellung der Getränke, es gab leider nur eine kleine Auswahl und nur das was auf dem automatischen Bestellsystem einprogrammiert war. Ein Tonic Water, welches nicht im System stand, aber an der Bar zu haben war, war nicht im Restaurant zu erhalten. Dies nur zum Beispiel. Die Getränke kamen spät, Weine teilweise auch falsch. Dann waren die Getränke da, aber es standen noch keine Gläser auf den Tisch. Es gab jeden Morgen und Abend die Möglichkeit Menüs oder ein zusätzliches Frühstücksangebot zu bestellen. Auch hier ein doppelt gebratenes Ei gab es nicht, stand nicht so im System, nur Spiegeleier, und die kamen dann endlich, wenn man schon fast fertig war. Auch beim Abendessen dauerte es ungewöhnlich lange, da hatte man sich schon am Buffet bedient, weil man Hunger hatte. Das Essen kam dann auch teilweise kalt an. Zuerst dachten wir das wären nur die Anfangsschwierigkeiten, aber auch nach mehreren Tagen klappte es nicht mit den Bestellungen und der bestellten Speisen. Wir hatten den Verdacht, dass die Kellner zu viele Schwierigkeiten beim Umgang mit dem Malzeitenbestellsystem hatten, es fehlte wohl eine Einarbeitungsphase. Nun zum Gebäude: Leider gab es im Innenhof eine weitere Baustelle/Gerüst, hier wurde über mehrere Tage lautstark gearbeitet und eine Wand herausgetrennt. Noch eine Baustelle gab es am Pool, dort sollte ein weiteres Restaurant gebaut werden. Dort hat man dann während unseres Urlaubs mit Presslufthämmern den Boden aufgestemmt. Bei unserer Ankunft erhielten wir, wie auch schon in den Jahren davor, die Möglichkeit Liegen am Pool zu reservieren, was wir als sehr angenehm empfanden. Zwei Tage klappte dies auch, dann hatte wohl die Hotelleitung entschieden, diese Reservierung wieder aufzuheben. Bei Beschwerde an der Rezeption erhielten wir die Auskunft, das ginge bei Corona nicht. Man müsse die Liegen ja desinfizieren können. Da stelle ich mir aber die Frage, wenn ich eine reservierte Liege habe, liege nur ich darauf. Ansonsten müssen ja die Liegen andauernd desinfiziert werden, was aber nicht geschehen ist. Auch gab es im gesamten Poolbereich keine Abfalleimer. Das Hotel sollte ein Nichtraucherhotel sein, leider wird trotzdem auf den Balkonen geraucht, ein Unding wenn man Abends bei geöffnetem Fenster schlafen wollte. Die Raucher, die hinter der Türe zum Strand rauchten, warfen ihre Kippen einfach in den Sand rechts und links neben dem Weg, was fürchterlich aussah und dementsprechend auch nicht gereinigt wurde. Ein Aschenbecher seitens des Hotels hätte da sicher geholfen. Also alles in allem ein neues renoviertes Hotel mit vielen Unannehmlichkeiten. Allen, die das IFA FARO von früher kannten, müssen wir leider mitteilen, dass es zwar modernisiert wurde, aber leider auch nicht mehr so ein gutes Buffet wie früher gab, nicht nur von der Qualität auch von der Menge. Wir kommen aus der Gastronomie und können uns dieses Urteil erlauben. Uns fehlten die typischen spanischen Spezialitäten, wie z.B. Gazpacho (die gab es zwar, stylisch toll in einem kleinen Einweckglas, aber nur die Flüssigkeit, keine Tomate, Paprika, Zwiebeln oder Brotstückchen) keinen Flan Karamell oder Flan Katalan, dafür fertiges Convieniens Food stylisch klein proportioniert auf Tellerchen. Das Obstangebot in den ersten 3 Tagen war noch vielfältig. Erdbeeren, Wassermelonen, Lychees Honigmelonen Dann ließ es nach und es gab fast nur noch Obst als ganze Früchte, Birnen Apfel, teilweise Bananen und Honigmelonenscheiben, Papayas. Ganz einfallslos fanden wir einen großen Teller mit Apfelspalten. Zum Thema Gästebetreuung: Früher gab es eine deutschsprachige Gästebetreuung, heute gibt es einen Manager Herrn I.Lamas. Der wie er sagte 5 Sprachen spricht: spanisch, englisch, französisch, chinesisch und noch eine andere Sprache, aber kein Deutsch und das in einem Hotel, wo fast nur deutschsprachige Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu Gast waren. Früher gab es auch Kommentare bei den Bewertungen in Deutsch, heute nur noch englisch. Und fast immer der gleiche Text. Ja alles in allem kann ich dem Hotel Faro leider nicht mehr so eine gute Bewertung geben wie in den Vorjahren. Aber vielleicht sind wir in unserer Altersgruppe ja auch nicht mehr die Zielgruppe, obwohl es ja ein adult only Hotel ist. Noch eine Bitte zum Schluss, bitte nicht wieder einen englischen Kommentar des GEM.

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