- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage ist etwa 12 Jahre alt und wird ab November für Renovierungsarbeiten über den Winter geschlossen. Der Innenbereich der Anlage mit Palmen, Wiesen,.. ist sehr schön und alles wirkt gepflegt. Alles inklusive ist nicht immer A.I., denn für Strandtücher und TV-Fernbedienung muss man Kaution bezahlen (das Problem ist nur was man am Abreisetag mit der erhaltenen Kaution von 20-40 Dinar sinnvoll macht, denn es darf nichts ausgeführt werden). Es gibt einige nette Bars und Cafes wie etwa das Maurische Cafe (mein Favorit, denn um 2,5 Dinar kann man dort Wasserpfeife rauchen), die American Bar (Cocktails wie Pina Colada, ..) und einige mehr. An der Beachbar am Strand bekommt man zwar auch die meisten Getränke, jedoch in kleinen Minibechern mit etwa 0,1 l Inhalt. Die Disko ist der einzige Ort, wo man ab Mitternacht etwas zu trinken bekommt. Musik ist international und tunesisch abwechselnd. Teenies bekommen hier erst ab 16 Alkohol, wenn sie zu betrunken sind, sind die Kellner streng und geben ihnen nichts mehr. Der hoteleigene Shop ist etwas teuer und hier lässt sich nicht so gut handeln Die Gäste waren bei uns etwa zu 95 % aus Deutschland... War aber gar nicht so schlimm, denn wir fanden schnell sehr netten Anschluss. Piratenschifffahrt war ganz nett und relativ günstig, der Freitagsbazar in Mahdia soll sehr gut sein und das Taxi kostet sehr wenig (fixe Tarife). Windlichter mitnehmen, denn bei den Abendshows sitzt man im dunklen, und in der Lobbybar wo man gemütlich mit Brett- oder Kartenspiel und einem Drink den Abend verbringen möchte, drehen sie dir ab 23 Uhr den Großteil des Lichtes ab (obwohl die Bar bis 24 Uhr offen hat).
Relativ schlicht eingerichtet, aber durchaus angemessen. Sat-Tv mit Pro7, Sat1 und Vox, Dusche und WC getrennt und einen wunderschönen Meerblick (falls man den gebucht hat). Es wurde täglich geputzt und die Bedienerinnen waren sehr nett. Einmal fiel bei uns im Bad das Licht aus, wir meldeten es und wenige Stunden später war es repariert. Das ist in Tunesien sicherlich nicht alltäglich.
Das Essen war meiner Meinung nach nicht schlecht. Das Frühstücksbuffet ist ausreichend (abgesehen vom Kaffee :-( ). Das Rührei und die Palatschinken waren echt o.k. Mittags und abends gab es immer mind. 3-4 Hauptgerichte. Die tunesische Küche kommt ähnlich wie die türkische mit wenig Gewürzen aus, daher schmeckt für mich alles irgendwie gleich. Mittags war ich allerdings immer in der Snackbar um Pizza, Burger oder einen Salat zu essen. Das war echt in Ordnung.
Die Kellner und das Personal an der Rezeption sprechen eigentlich sehr gut deutsch und sind auch sehr freundlich. Die Kellner spuren schneller, wenn man Ihnen ein paar Dinar zusteckt (dann merken sie sich dein Gesicht und sind echt auf zack). Es lässt sich aber nicht alles mit Trinkgeld machen, denn wenn ein Kellner nicht der Hellste und auch noch faul ist oder nicht will, dann kannst du im geben was du möchtest.
Das Hotel liegt direkt am Strand und der ist wirklich super. Kilometerweit kann man hier bis Mahdia laufen. Klares Wasser, feiner Sand,... abgesehen davon, dass es zu wenig Liegen am Strand gab war dieser Part echt o.k. Gegenüber des Hotels gibt es ein kleines „Einkaufszentrum“, wo es aber nicht allzu viel zu kaufen gibt. Sonst gibt´s rundherum nur noch Hotels (die alle irgendwie besser aussehen) und Steppe...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war eine Frechheit. Unmotivierte tunesische Animateure von denen ich bis heute keinen einzigen Namen kenne (denn es stellte sich auch keiner vor). Es gab keine Musik am Pool, es wurde keine Stimmung verbreitet, die Animateure waren sehr oft unauffindbar oder verschollen. Ich weiß bis heute nicht wo die Bogenschieß-Tuniere abgehalten wurden, denn keiner hat irgendwas verlautbart. Wenn wir nicht jeden Tag uns selbst den Beachvolleyball besorgt hätten, würden wir heute noch am Platz auf den Animateur warten. Einmal kam er doch am Platz (20 min. zu spät), sah dass keine Frauen mitspielten und sagte:“...äähhh, komm´ ich später wieder,..., mach ich Pause..“. Wären wir alle weiblich und blond gewesen, hätte er sicherlich stundenlang gespielt. Die Abendshows waren etwa so lustig wie „7 Tage-7 Köpfe“ und das täglich Bingo hatte Pensionistencharakter (passend zu den Gästen im Oktober). Tennisplätze sind o.k., Bananaboot kannst du soviel fahren wie du willst, surfen ebenfalls (falls Wind ist) und die 10 min. Massage war auch in Ordnung.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Martin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |