- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Ich hatte eine Woche mit Halbpension gebucht. Bei der Ankunft wurde ich an der Rezeption von einem jungen Mann der nur türkisch und etwas englisch sprach abgefertigt, er brachte mich in ein Familienzimmer (4Betten) mit der Bemerkung, dass ich, wenn eine Familie anreisen würde, dass Zimmer wechseln muß, da kein anderes Zimmer frei wäre. Zum Glück, hatte ich am Abend mit meinem Reiseleiter von GTI darüber gesprochen und ich konnte beruhigt meinen Koffer auspacken. Das Zimmer war sehr unsauber und das Mobilar alt und abgenutzt, das Bad war schimmlig, die Armaturen dreckig und beim Benutzen der Dusche, hatte ich den Wasserhahn in der Hand, die Toilettenbrille war in einem ekelhaften Zustand und ein unangenehmer Geruch kam aus dem Ausfluss. Im TV hatte man nur einen deutschen Sender, die Klimaanlage war unerträglich laut. Ich hatte einen Balkon, der sich gegenüber eines sehr unsauberen Hauses mit Hofblick befand, dort waren 2 agressive Dopermänner, einer an einer Eisenkette befestigt, die, sowie man auf dem Balkon saß, zornig bellend den Balkon beobachteten, oft ging das Gebelle den ganzen Tag und Nacht, sowie Personen vorbei liefen oder auf dem Balkon sassen.Das Essen war oft ungenießbar, das Hotel verfügt über keinen Speiseraum, selbst bei Regen, was an einem Tag geschah, mußten die Speisen unter Sonnenschirme eingenommen werden, schon beim Weg dorthin wurde man nass. Kemer mag ganz schön sein, aber nicht in diesem Hotel. Kemer liegt umschlossen von Berge, sicher schön für Leute die gerne wandern. Der Ort ist leider sehr teuer, dass liegt auch an den russischen Touristen, die wahrscheinlich alles bezahlen. Die Türken in Kemer sprechen fast ausschließlich türkisch,russische und ganz selten deutsch.
Hatte ein Doppelzimmer gebucht, bekam ein Familienzimmer, da kein anderes frei war. Schmutzige,abgenutzte Möbel, schimmeliges Bad, Seifenspender funktionierte nicht, gülleartiger Geruch aus dem Abfluss, Klimaanlage sehr laut, TV nur SAT1 in deutsch, Balkon gegenüber eines verwahrlosten Hofes in dem 2 Dobermänner bellten, man konnte sie beobachten wie sie ihr Geschäft verrichteten, der Geruch zog bei 36 Grad natürlich auch zum Balkon hoch, sehr angenehm. Das Zimmer verfügte über einen Safe, den ich nicht benutzte, da auch er in einem maroden Zustand war, das Telefon war eingestaubt, sowie das ganze Zimmer.
Ein Speiseplatz, der sich draussen befindet, bei Regen werden Sonnenschirme über die Tische gestellt und über das Büffett, doch es lässt sich nicht vermeiden, dass man nass beim Essen wird. Das Geschirr war oft schmutzig, an den Tassen befand sich noch Lippenstift vom Vorbenutzer, zum Abendessen, gab es auch nur Frühstücksteller, wahrscheinlich sollte man sich nicht zu viel essen, was man bei diesem Angebot eh nicht konnte. Abends gab es nur eine warme Speise oft ungenießbar, die ein Koch auf den kleinen Teller tat. Frühstück war sehr eintönig, nur Weißbrot, in einer Woche nur 2 mal gekochte Eier, wenn man zu spät kam waren nur noch Reste da, die Wurst und Käse standen offen, so dass sich das Ungeziefer daran bedienen konnte und man mit Wespen zu kämpfen hatte, es gab sehr wässrigen Kirschsaft, der mit viel Eiswürfel verdünnt in einer Karaffe auf dem Büffett stand, alles war sehr unhygienisch.
Das Personal spricht so gut wie kein deutsch, die Kellner sind jedoch recht freundlich und bemüht. Das Zimmer wurde zwar jeden Tag gereinigt, dass heißt Papierkorb entleert, die schmutzigen Handtücher wieder ordentlich aufs Bett gelegt, so dass man beim Reinkommen denkt, es wären frische, aber leider nicht. Beschwerden konnte man nicht los werden, da man nicht verstanden wurde oder es wurde so getan, als ob man es verstand, aber nichts passierte.
Das Hotel liegt direkt in der Stadt, zum Strand sind es ca. 1o Gehminunten, der allerdings sehr steinig ist, man kann auch mit einem Shuttelbus dort hin fahren. Geschäfte sind in unmittelbarer Nähe, leider alles in russischer Beschriftung und auch die Preise sind in Dollar ausgezeichnet, man wird überall russisch angesprochen, da die überwiegenden Touristen in Kemer aus Russland stammen. Viel Möglichkeiten hat man in Kemer nicht seinen Tag zu verbringen, ausser man macht über seine Reiseleitung Ausflüge in die nähere Umgebung, wie Antalya oder Bootstouren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab keinen Sport und Unterhaltung, der Pool wurde von keinem der Gäste genutzt, was wahrscheinlich seinen Grund hatte. Den ganzen Tag bis zum späten Abend wurde man durch einen türkischen Radiosender laut besudelt. Am Strand war das Wasser sehr sauber, leider auch steinig, man sollte Badeschuhe tragen, die Liegen waren an dem Strandabschnitt umsonst wo ich war, leider hatte man nur russische Gäste um sich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carola |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |