Hotel Foners

NIE WIEDER!!!! Das Hotel ist optisch von außen nicht besonders schön, ziemlich in die Jahre gekommen, erinnert an die 70er. Der Hinterhof ist zugemüllt, überall ist Dreck, die Flure sind entsetzlich warm und stinken, die Teppiche haben Flecken. Der Aufzug ist eng und muffig, ständig laufen Flüssigkeiten die Wand runter, das Personal ist unfreundlich und das Essen ungenießbar. Keine Klimaanlage! Es gibt kleine Ventilatoren, die manchmal funktionieren. Die Bäder fallen halb auseinander, die Klobürsten wurden vor 3 Jahren das letzte Mal erneuert. Die Lage ist zentral an der Schinkenstraße, somit immer sehr laut, aber das weiß man ja vorher.

WIr haben ein Dreibettzimmer gebucht, haben aber einfach ein Doppelzimmer mit Beistellbett bekommen. Mit Koffern in den Zimmern war also kaum noch Platz zum Durchkommen. Es gab einen Tisch mit Stuhl und einen Wandschrank mit Spiegel. Die Ausstattung passte zueinander, allerdings war alles schon sehr heruntergekommen, das Beistellbett war kaputt und wackelte. Es gab eine einzige Steckdose die aus der Wand hing, sowie einen sehr alten Ventilator der an die Wand geschraubt war und nicht immer funktioniert hat. Das Zimmer war gefliest. Der Balkon war durch eine Schiebetür erreichbar, die man nicht fest verschließen konnte. Auf de, Balkon stehen zwei Plastikstühle. Außerdem waren überall Glasscherben zu finden, die nicht weggemacht wurden, obwohl wir darum gebeten haben. Das Badezimmer ist eine einzige Katastrophe. Ausgestattet mit Badewanne, Toilette und Waschbecken. Überall war Dreck, Glasscherben und Sand wurden nur in die Ecken gefegt. Das Licht im Bad war sehr dunkel (kein Fenster) und es gab keine Lüftung. Die Klobürste war sicher ein paar Jahre alt. Das Wasser in der Wanne konnte nicht richtig abfließen, da der Abfluss verstopft war. Die Duschbrause war an einer sehr lockeren Halterung befestigt, sodass sie ständig rausflog, wenn man geduscht hat. Der Duschvorhang war sicher auch etwas älter, da er schon gelb war und teilweise angefangen hat zu schimmeln. Die Halterung für den Vorhang war mehr als wackelig. Unter dem Waschbecken stand ein kleiner Eimer ohne Mülltüte, sowie eine Matte voller Flecken. Der Toilettensitz passte nicht auf die Schüssel, sodass man quasi auf der Brille und der Schüssel sitzen musste. Tagsüber sind es bis zu 40 Grad im Zimmer geworden, da wir auf der Südseite waren. Der Ventilator half leider nicht. Im Grunde war alles ziemlich eklig und ranzig. Wir haben unsere Schuhe in diesem Zimmer nicht ausgezogen

Das Essen ist gefährlich. Wir hatten Frühstück und Abendessen. Morgens gibt es steinharte Brötchen, die man nicht mal mit dem Messer auseinander schneiden kann. Toast und Schwarzbrot sind alt, aber grade noch essbar. Wer Lust hat kann sich in einem kleinen Grill sein Brot 5 Minuten lang toasten. Wurst und Käseaufschnitte sind vorhanden, aber nicht gekühlt, liegt alles für 4 Stunden da. Außerdem gibt es Marmeladen, Honig, Schokoaufstrich, Butter und Magarine, in kleinen Päckchen. Wird nicht im Hotel hergestellt, also essbar. Die gekochten Eier sind hart wie Stein. Es gibt zwei Sorten Müsli, zusammen mit warmer H-Milch, die an mindestens 2 Tagen sauer war. Vor Ort werden aber auch Spiegeleier gebraten, die essbar sind. Dazu gibt es Kaffee und Kaffeespezialitäten aus einem Automaten, absolut ungenießbar und Wasser mit Orangensirup, schmeckt nach Meerwasser. Beim Abendessen muss man aber wirklich aufpassen, hier wird man krank. Angeboten werden verschiedene Salate, teilweise mit Thunfisch. Der Salat ist labbrig und braun. Danach steht ein großer Topf Käsesuppe, die nach Tütensuppe aussah. Außerdem gab es fettige, labbrige Pommes, eine Pampe, die Spaghetti Bolognese sein sollte (schmeckte nach nichts), Fisch und noch irgendetwas undefinierbares. Dazu gab es nochmal die steinharten Brötchen vom Frühstück. Zum Nachtisch gab es verschiedene Dosenfrüchte. Nach dem ersten Abendessen sind wir alle krank geworden und haben die Nacht auf dem Klo verbracht, danach sind wir dort nicht mehr essen gegangen. Der Speisesaal an sich ist den 70er Jahren entsprungen. Die Möbel sind alt und wackelig, es stehen viel zu viele Tische zu nah beieinander. Das kalte Neonlicht hilft der Atmosphäre nicht.

Das Personal kann man nur als unfreundlich und inkompetent bezeichnen. Schon bei der Ankunft wurden wir alles andere als nett begrüßt. Wir mussten unsere Personalausweise für 48 Stunden abgeben, angeblich weil man uns beim deutschen Konsulat überprüfen müsse. Die Dame hinterm Schalter kassierte dann 25 Euro Kaution pro Person, außerdem 1 Euro p.P. für das WLAN Passwort (hat 3 von 6 Tagen garnicht funktioniert und dann auch nur in der Lobby und nicht auf den Zimmern oder am Pool), sowie 18 Euro für einen Safe. Dann betonte die Frau, dass es strikt verboten ist, Getränke, die außerhalb des Hotels gekauft wurden, mit in die Zimmer zu nehmen. Als wir am nächsten Tag an der Rezeption auf die Missstände in unserem Zimmer aufmerksam machten, waren zwei Männer an der Theke, von denen einer mit auf unser Zimmer kam, sich umsah und dann ohne etwas zu sagen wieder verschwand. Behoben wurde nichts. Am ersten Tag wurden uns außerdem nur zwei statt drei Handtücher ins Zimmer gelegt. Als ich telefonisch um ein neues bat,sagte man mir, ich soll runter zur Rezeption kommen. Dort wurde mir dann zuerst ein weiteres Handtuch verweigert, nach kurzer Diskussion habe ich dann doch eins bekommen. An einem anderen Tag haben wir beobachtet, dass ein junger Mann aus dem Speisesaal geworfen wurde, weil er ein Tshirt und eine Badeshorts, die bis zu den Knien ging, trug. Bei so einem Hotel ein Witz, sich so aufzuführen. Beim Essen, ist es schwierig etwas zu Trinken zu bestellen, da nur eine Dame da ist, die eigentlich nur damit beschäftigt ist, die Tische abzuräumen und ansonsten die Gäste ignoriert. Die Zimmerschlüssel gibt man bei Verlassen des Hotels ab. 2 Mal wurde uns bei unserer Rückkehr ein falscher Schlüssel gegeben. Generell wird man dort einfach nur unfreundlich behandelt. DIe Zimmermädchen sprechen generell nicht mit einem. Sauber gemacht wird nicht. Lediglich die Betten werden hergerichtet (ohne die Bettwäsche zu wechseln) und der grobe Sand wird rausgefegt. Die Handtücher werden auf den dreckigen Badewannenrand gelegt.

Hier muss man unterscheiden: Wer zum Partyurlaub an den Ballermann fährt, für den ist die Lage super. Das Hotel liegt in einer Parallelstraße zur Schinkenstraße, direkt gegenüber vom Bierkönig. 1 Minute zum Bierkönig, 3 Minuten zum Strand. Für Urlauber, die zwischendurch mal Ruhe brauchen definitiv nichts. Rechts aus der Straße heraus läuft man sofort auf einen kleinen Supermarkt eines anderen Hotels zu, wo man Getränke, Eis oder Knabbereien kaufen kann. Vom Flughafen dauert es ca. 15 min mit dem Taxi.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Im Hotel gibt es veraltete Prospekte, die auf irgendwelche Ausflugsziele hinweisen. Wir haben da jetzt nicht reingeguckt, weil wir ja zum Partyurlaub am Ballermann waren. Das Hotel hat einen Pool, der okay war. Nicht gerade groß, am Poolboden sammelt sich Sand, es gab eine quietschende Dusche, viele weiße Plastikstühle und einige Strandliegen, von denen die Hälfte auseinander fiel und die andere Hälfte neu war.