- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Konzept eines kleinen und überschaubaren Hotels ist gegenüber der unpersönlichen Massenabfertigung der AI-Bunker eine wahre Wohltat, denn mit Ausnahme der Zimmernummern an der Tür, ist man eben nicht einfach nur eine Nummer, sondern dem Konzept des Hauses nach „Zu Gast bei Freunden“. Für diejenigen, denen selbst die 28 besetzten Zimmer zu viel sind, sei der Anfang April durchaus ans Herz gelegt, da erst ca. die Hälfte der Zimmer belegt waren und es dadurch wirklich sehr persönlich zuging. Dank Ottos flinkem Pinsel haben alle Räumlichkeiten (mit Ausnahme der Zimmer) eine besondere Note. Von der Schwimmbadmauer bis zum Massageraum finden sich überall seine kleinen und großen Werke. Für Kemer selbst können wir ehrlich gesagt keine großartigen Empfehlungen geben, da wir meist jeden Tag unterwegs waren. Für Badeurlauber ist sicherlich der Moonlight-Strand, rechts vom Hafen zu erwähnen, denn hier ist der Strand deutlich sandiger. Die Liegen dort können kostenlos genutzt werden. Zwischen Hafen und Moonlight-Strand liegt auf einer Felszunge der Yörük Park, ein kleines folkloristisches Zeltdorf, welches einen kurzen Überblick über die traditionell orientierte, ländliche Lebensweise bietet. Weitere Infos und Tipps zu Kemer finden sich auf der Homepage www. kemer-tr. info An Reiseliteratur sei jedem der folgende Reiseführer ans Herz gelegt: Michael Bussmann (2008): Türkei – Lykische Küste; Michael Müller Verlag, Erlangen Zum Geld lässt sich sagen, dass es (leider) zwar überall möglich ist mit Euro zu bezahlen, in einigen Fällen ist es aber durchaus ratsam mit Lira zu zahlen, insbesondere in den von uns so geliebten Sammeltaxis. Bis zur Dolmus-Station sind es, wie schon geschrieben, gut 20 Minuten zu Fuß, der Weg lohnt sich aber immer, denn von dort gelangt man für kleines Geld nahezu überall hin. Selbst der knapp eine 3/4 Stunde bis Stunde dauernde Weg nach Antalya lohnt auf jeden Fall. Die Fahrt kostet lediglich 5 Lira, bzw. 3 € (siehe auch Dolmus-Preisliste bei den Fotos). Am einfachsten ist es, wenn man sich von Ilker nochmals den Weg beschreiben lässt, denn dadurch, dass seine Mutter in Antalya wohnt, kennt er sich vorzüglich aus. Mit dem Dolmus von Kemer aus muss man bei dem großen Shoppingzentrum (Migros) aussteigen. Hier bietet sich nebenbei schon eine gute Gelegenheit in aller Ruhe in den Geschäften zu schauen. Von der Migros aus ist der schönste Weg Richtung Altstadt derjenige, der am Strand entlang führt. Am Ende des Strandes (max. 2 km) führt die Straße die Steilklippen hoch. Oben angekommen kann man in eine gute alte deutsche Straßenbahn einsteigen, welche im Halbstundentakt Richtung Altstadt fährt. Es gibt lediglich diese einzige Linie und es fahren auch insgesamt nur zwei Bahnen. Für 1 Lira kann man von Endstation zu Endstation fahren oder schon zuvor am Hafen aussteigen. Wer auf dem Nachhauseweg zu platte Füße hat, kann natürlich auch mitten in der Stadt den nächsten Dolmus Richtung Migros nehmen und dort umsteigen. Hier in der Stadt macht jeder „Dolmus“ allerdings seinem türkischen Namen alle Ehre, denn sie sind wie der Übersetzung nach „voll gestopft“. Die Rückfahrt nach Kemer findet aber nicht vor der Migros direkt statt, sondern man muss um das Shoppingzentrum herum Richtung Strand laufen, aber den Weg kennt man dann ja schon. Grundsätzlich kann man nur jedem raten das Angebot des günstigen Dolmus in Anspruch zu nehmen. Wer Taxi fährt verpasst einen Teil der Türkei, denn diese großen Sammeltaxis, bzw. Kleinbusse sind immer ein Erlebnis vor dem keiner zurückschrecken muss. Um in dem nördlichen Teil der Region zu bleiben, sollte ein Tipp auf keinen Fall unerwähnt bleiben – Termessos! Schöner können Ruinen nun wirklich nicht liegen, denn die alte Ruinenstadt befindet sich in einem grandiosen Naturschutzgebiet, welches zu Fuß erwandert werden will. Der schöne Weg den Berg hinauf lohnt auf jeden Fall, denn der Blick aus dem Theater ist mit keiner anderen antiken Stadt zu vergleichen. Termessos ist so ein typisches Beispiel dafür, dass man mit den schönsten Bildern und wohlwollenden Worten niemals diese atemberaubende Landschaft und dessen Ruinen beschreiben kann. Man muss dies wirklich selbst erlebt haben. Für uns war dies das i-Tüpfelchen eines rundum gelungenen Urlaubs. Ein Platz nicht nur zum verlieben, sondern sogar zum verloben (by the way – Antalya ist ebenso ein lohnenswerter Tipp, wenn man nach schöner Goldschmiedearbeit schauen will)… Vielen Dank Ilker fürs „Dichthalten“! :-) Der einzige Nachteil ist, dass man Termessos schlecht mit dem Dolmus erreicht. Hier wäre es schon ratsam einen Leihwagen zu haben, denn von dem Eingang der Naturparks bis zum Parkplatz am Fuße des Wanderweges sind es nochmals zusätzliche 7 km. Es besteht aber auch die Möglichkeit sich mit dem Taxi vom Parkeingang bis zum Parkplatz fahren zu lassen. In der unmittelbaren Umgebung von Kemer kann man jedoch auch wunderschöne Ruinenstätten besichten und sollte man ein wenig Kultur mit faszinierender Natur und Badespaß kombinieren wollen, so ist man in Phaselis bestens aufgehoben. Hier befinden sich die Ruinen noch inmitten lichter Pinienwälder. Der schönste Weg nach Phaselis führt allerdings nicht über den Haupteingang, wo man üblicherweise den Eintritt bezahlt, sondern es führt ein traumhafter Wanderweg von Camyuva nach Phaselis. Am einfachsten ist es, wenn man von Kemer aus mit dem Dolmus nach Camyuva fährt und unmittelbar nachdem man den Ort verlassen hat an der Ampelkreuzung aussteigt, bevor das Sammeltaxi nach links auf die Schnellstraße abbiegt. Von dort aus läuft man noch einige Meter parallel zur Straße bis hinter der Kuppe linkerhand der Weg zur Paradise Bay (Alacasu) abgeht. Nach weniger als 1 km erreicht man diese schöne Bucht, wo immer ein paar Fischerboote liegen. Nun folgt man auf der rechten Seite der Bucht, indem man vorerst direkt an den Küste entlang wandert, immer die roten Wegmarkierungen im Blick. Auch für Naturliebhaber ist diese Ruinenstadt lohnenswert, denn neben Eisvögeln, die im See und sogar im Meer auf Jagd geben, kann man unzählige Landschildkröten, Sumpfschildkröten, diverse Echsen und Orchideen in Ruhe beobachten. Uns hatte Phaselis so begeistert, dass wir von den 16 Tagen 3 Tage dort verbracht haben. Auch die Buchten laden vorzüglich zum Baden ein, sei es an einem ruhigen Kiesstrand am Nordhafen oder am sandigen Südhafen, der groß genug ist, dass man sich nicht auf die Füße tritt. Es gäbe noch so viele wunderschöne Plätze aufzuzählen, denn auch Olympos, oder Chimaera verdienen einer Erwähnung, nur leider würde dies hier den Rahmen sprengen. Letzteres sollte man sich allerdings zusätzlich in den Abendstunden gönnen. Glücklicherweise bieten Otto und Ilker mittlerweile eine Nachttour nach Chimaera an, sodass man selbst ohne Leihwagen in den Genuss kommt. Apropos Touren mit Otto und Ilker. Wer grundsätzlich lieber auf organisierte Touren zurückgreift, kann einerseits die erwähnte Chimaera Tour unternehmen, andererseits einen Tagesausflug mit dem Boot oder die alte „Paradies-Tour“. Diese führt nach einem kurzen Schluchtenabstecher nach Ulupinar zum Forellenessen, weiter Richtung Olympos, um anschließend den Tag in Cirali ausklingen zu lassen. Zudem kann man natürlich auch weitere Touren mit den lokalen Anbietern unternehmen. Wir hatten uns trotz der weiten Strecke für einen Tagesausflug nach Pamukkale entschieden und diesen trotz des teureren Preises bei V-tours, bzw. Citrus-Tours gebucht. Dies hatte den Vorteil, dass wir ganz luxuriös nur zu Zweit nach Antalya chauffiert wurden, um anschließend in einem 14-Mann Bus mit gerade mal 9 Leuten nach Pamukkale zu fahren. Der Vorteil war noch, dass es nur 2 deutsche Paare und ein englisches Paar gab und dementsprechend 2 Dolmetscher plus Fahrer. Ein Luxus der den wenigstens vergönnt sein wird, wenn sie nicht in der Vorsaison fahren. Unser Führer war auf jeden Fall spitze, denn er spulte kein Programm ab, sondern ist ganz individuell auf unsere Fragen eingegangen. Hier merkte man ganz klar und deutlich, dass es schon einen Unterschied macht, ob man lediglich einen staatlich geprüften Reiseführer hat oder wie in unserem Fall einen studierten Archäologen. Als weitere organisierte Tour haben wir einen Ausflug zu den Felsengräbern von Myra, der Nikolauskirche von Demre und zur versunkenen Stadt Kekova unternommen. Hier merkte man allerdings schon die Massenabfertigung des großen Touranbieters, denn nun befand man sich in einem großen Reisebus neben einigen Belgiern, Franzosen und Russen. Die Orte an sich sind allerdings schon lohnenswert, sodass wir tags drauf mit dem Leihwagen nochmals die gleiche Strecke abgefahren sind. Apropos große Touranbieter: Diese Tour hatten wir mit GIZA gebucht, welche in Kemer kurz vor dem Uhrturm rechterhand ihr Büro haben. Der dortige Geschäftsfüher Hilmi ist ein nettes Schlitzohr (ja, ja - keine Russen im Bus…), aber man kann von ihm sehr gute und günstige Autos mieten. Wir hatten für einen kleinen Chevrolet lediglich 25,- EUR pro Tag bezahlt, was ein durchaus günstiger Preis ist. Wichtig ist, dass man sich in den Vertrag noch hineinschreiben lässt, dass in der Vollkasko auch Reifen-, Glas- und Lackschäden eingeschlossen sind. Die Spritpreise sind bedauerlicherweise noch höher als bei uns, auch wenn man das heutzutage fast nicht glauben mag. Wir hatten Anfang April gut € 1, 80 bis € 1, 85 bezahlt. Alles in allem war dies ein unvergesslicher Urlaub und auch, wenn wir bei einem der nächsten Türkei-Touren gerne Richtung Syrische Grenze, fernab des Touristenstroms fahren wollen, so müssen wir früher oder später doch noch mal nach Kemer kommen. Nicht nur um noch einiges zu besichtigen, was wir nicht geschafft haben, sondern um die nicht zu schlagende Gastfreundschaft im Forest-Park-Hotel zu genießen. Hier kann man wirklich nur hoffen und wünschen: Bleibt so wie Ihr seid. Vielen herzlichen Dank an das gesamte Team! Liebe Grüße an alle Felix & Andrea
Die Hellhörigkeit des Hotels und insbesondere der Zimmertüren ist ein kleiner Wehmutstropfen des ansonsten so tollen Hotels. Jede Tür, welche ins Schloss fällt, lässt einen fast ein wenig aufzucken, aber ansonsten können wir sagen, dass wir mit unserer Zimmerzuteilung 100%ig zufrieden waren. Im dritten Stock waren die Zimmer Anfang April noch übersichtlich belegt, sodass es einigermaßen ruhig war. Zudem hatten wie ein recht geräumiges Zimmer mit einem schönen Balkon. Ansonsten sind die Zimmer in einem normalen Hotelstandard gehalten, sprich man hat neben einem vernünftigen Doppelbett 2 kleine Nachttischschränkchen ein kleines Schränkchen im Schreibtisch, sowie einen Kleiderschrank. Zudem eine Minibar mit moderaten Preisen (siehe Foto), einen kleinen Tresor, gegen eine geringe Gebühr (1 €/Tag) und einen Fernseher mit ARD, ZDF, Sat1 und Vox. Das Bad war ebenfalls absolut in Ordnung. Reiseadapter für Steckdosen können getrost Zuhause gelassen werden, denn im Bad und im Zimmer gibt es unsere von daheim gewohnte Steckdose. In alten Beschreibungen stand teilweise mal, dass die Wasserspülung des Klos nicht wirklich der Renner ist und man immer wieder mal nachspülen muss. Das war bei uns ehrlich gesagt auch der Fall, aber bevor man auf die Idee kommt das Bad unter Wasser zu setzen, weil man den Duschkopf ins Klo hängt, hilft es auch, wenn man vom Spülkasten einfach mal den Deckel anlupft. Oder man schraubt fix den Kopf vom Spülheber auf und spannt die eingeweichte Schnur ein wenig nach und schon spült es wieder kräftig. Falls sich zudem mal jemand wundert, wieso in der Dusche aus dem Wasserhahn mit dem roten Knopf partout kein heißes Wasser kommen mag. Auch hier ist es so, wie man es von Zuhause aus gewohnt ist: Links heiß, rechts kalt…
Yemek cok güzeldi !!! Das Essen war wirklich ausgezeichnet. Innerhalb der 16 Tage gab es nahezu immer etwas Neues auf dem Teller zu entdecken und wem das Essen nicht scharf genug war, dem hat Rasit noch ein wenig „biber“ gereicht. Sicherlich kann man es nicht jedem Recht machen und der ein oder andere findet die Suppen zu fade oder das frittierte Gemüse nicht knackig genug. Alles in allem gab es einen guten Überblick über die türkische Küche und uns hat es auf jeden Fall nahezu immer sehr gut geschmeckt. Das Frühstück ist zwar wie schon so häufig erwähnt relativ einfach gehalten, bzw. mit Ausnahme der wechselnden warmen Beilage, immer gleich bleibend. Dafür kann man sich jeden Tag aufs Neue auf den vorzüglichen Yoghurt und den leckren Honig freuen. Die selbstgebackenen süßlichen Sesambrötchen mit der Schafskäsefüllung waren immer wieder lecker. Insgesamt darf man halt nicht unsere deutschen Essgewohnheiten übertragen, bzw. erwarten dass alles wie zu Hause ist. Dafür ist man nun mal in die Türkei gereist und da schmecken Oliven, Schafskäse und Gurken zum Frühstück einfach gut.
Man mag es kaum glauben, aber die hier zu lesenden positiven Bewertungen treffen den Nagel wirklich auf den Kopf. Das Personal ist in der Tat unschlagbar gut und mit kaum einem anderen Hotel zu vergleichen. Angefangen mit dem Pfundskerl Otto, der die Meute gut im Griff hat und keinen Gast im Regen stehen lässt. Von der ersten Minute an kümmert sich Otto darum, dass kein Gast alleine in der Ecke sitzen muss. Nichtsdestotrotz wird keiner zum Plaudern genötigt und wer seine Ruhe haben möchte findet diese durchaus. Auch wenn das Namensgedächtnis von Otto nicht das Beste ist, so ist sein Geschichtenrepertoire umso größer. Wem das Hotel zu ruhig und still ist, der kann die alleinunterhalterische Qualität von Otto jederzeit in Anspruch nehmen. Nur die Warnung vor der Kobra und anderen gefährlichen Schlangen in der unmittelbaren Natur, braucht den Wanderer nicht zu irritieren, denn im Regelfall sind diese, wenn überhaupt nur vor einem flüchtend zu sehen und, viel wichtiger, es kommt in der gesamten weiträumigen Region gar keine Kobra vor! Dazu müsste man erst bis zur Grenze Syriens wandern, was bekanntlich ein langer Weg ist… :-) Neben Otto gibt es noch eine weitere nicht wegzudenkende Person im Leitungsteam des Hotels. Ilker ist die gute Seele des Hotels, der mit seiner ruhigen beschaulichen Art sehr zu unserem Wohlbefinden beigetragen hat. Nicht nur, dass es sich bei ihm um ein Sprachtalent handelt, der Heidelberger Jung’ spricht auch alle erdenklichen Dialekte, was uns und andere oft erheiterte. Seine Tipps bspw. für Ausflüge nach Antalya sind Gold wert und er hat jederzeit ein offenes Ohr für einen. (Vielen lieben Dank, Ilker!!!). Auf das Nesthäkchen, unseren Sonnenschein Rasit, muss das Hotelmanagement ein Auge werfen, dass dieser nicht eines Tages abgeworben wird. Seine heitere, nette Art hat einem jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Auch das Türkisch lernen machte mit ihm immer wieder Spaß (Tesekkür ederim). Aber auch Hakan und der Rest des Serviceteams waren immer gut gelaunt und extrem freundlich. Mit Yussuf hat sich das Hotel noch einen netten Ayurveda-Meister ans Land gezogen, der einen nicht nur mit Ernährungstipps bestens unterhalten kann. Die Zimmerfee ist unbezahlbar, denn hier werden nicht nur lieblos frische Handtücher hingelegt, sondern jeder Tag barg eine neue Überraschung, wie z. B. die Bettlaken, Handtücher etc. pp. arrangiert waren. Ab und an waren Bett und Badezimmer noch mit unzähligen Blütenblättern geschmückt - ein toller Anblick.
Über die Lage des Hotels wurde bereits einiges berichtet. Wie schon in einer jüngeren Bewertung zu lesen, ist die „Einsamkeit“ des Hotels nicht mehr ganz gegeben, aber trotzdem befindet sich das kleine schnuckelige Hotel in direkter Waldrandlage. Vom Hausberg aus betrachtet, kann man gut sehen, wie sich der Ort neuerdings an das ehemals abgelegene Haus anschmiegt. Glücklicherweise handelt es sich bei den Häusern in direkter Nachbarschaft lediglich um Ferienhäuser im Mehrparteienstil, welche ähnlich wie das „Forest-Park“ einem Villenstil entsprechen. Leider ist keine Dolmus-Station in unmittelbarer Nähe, sodass man 20 Minuten bis zum Uhrturm im Stadtzentrum laufen muss. In der Saison kann der Weg dorthin durchaus zu einem kleinen Spießrutenlauf werden, denn man passiert unzählige kleine Lädchen, welche alle ihre „einmalig günstigen“ Waren an den Mann bringen wollen. Mit Wanderschuhen und geschultertem Rucksack wird man allerdings innerhalb kurzer Zeit nicht mehr zum Opfer der Begierde und man kann einigermaßen unbehelligt Richtung Dolmus laufen, um sich dann fernab des Trubels am nächsten Wanderweg absetzen zu lassen. Vom Hotel aus bietet sich die Gelegenheit den Hausberg zu begehen und einen wunderbaren Blick auf Kemer und Kiris zu werfen. Kemer bietet leider nicht das Flair eines alten Fischerdörfchens, denn die touristische Ausrichtung der jungen Stadt ist unübersehbar. Vom Hotel aus sind es ca. 15 Gehminuten, um am ersten Kreisel die Fußgängerzone zu erreichen. Von dort aus gelangt man bis zum Hafen. Zwischen Hafen und Moonlight-Park kann man sich in der Touristinformation kostenloses Infomaterial geben lassen. Die „Karte“ von Kemer bestand zwar nur aus einem kopierten DIN-A4 Blatt, aber immerhin für Antalya gab es einen richtigen Stadtplan. Grundsätzlich ist das Kartenmaterial in der Türkei sehr dürftig. Für Touren mit dem Auto empfiehlt es sich Karten direkt aus Deutschland mitzubringen, so z. B. „Türkische Riviera – Antalya von freytag & berndt (1: 150000)“. Vor Ort kann man sich bspw. im kleinen Supermarkt am Hafen die Straßenkarte von Bilge Maps kaufen, welche einen einigermaßen guten Überblick der Region verschafft und zudem einen Stadtplan von Kemer beinhaltet.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Abgesehen von der Tischtennisplatte und dem chlorfreien Pool gibt es kein sportliches Angebot, aber da dies ja nun in wirklich jeder Bewertung schon drin steht, sollte das keinen abschrecken. Zusätzlich kann man natürlich auch morgens um 7. 00 Uhr mit Yussuf auf den Hausberg joggen, muss man aber nicht. Den Ausblick sollte man sich aber zumindest einmal gönnen. Unterhaltungstechnisch gibt es glücklicherweise keine gefürchtete Animation, dafür kann man sich eben aufgrund des persönlichen Rahmens bestens mit Personal und Gästen unterhalten. (Ganz lieben Gruß an Heidemarie auf diesem Weg!). Ein kleines Internet-Separée steht einem jederzeit zur Verfügung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Felix |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |