Hotel Forsbacher Mühle

Das Hotel befindet direkt im Königsforst. Es verfügt über ca. 25 Zimmer. Einige Zimmer verfügen sogar über einen Kühlschrank. Die Putzfrauen sind sehr freundlich und fleißig, die Zimmer sauber. Das war es aber auch schon an positiven Seiten. Insgesamt haben wir nur eine wirklich freundliche Servicekraft erlebt und das war am Abreisetag. kostenloses Wlan Weder Zimmer noch Frühstück sind ihr Geld wert. Wir hatten bei diesem Preis ein super Hotel erwartet, aber Leistungen teilweise unter Jugendherbergsniveau erhalten.

Wir hatten für uns ein Doppelzimmer und für unsere Tochter ein Einzelzimmer gebucht. Anstatt uns Zimmer in der Nähe zu geben, waren wir links außen und unsere Tochter ganz rechts außen untergebracht. Das war die maximale Entfernung im Hotel! Warum macht man so etwas, vor allem wenn das Hotel weniger als 50 % ausgelastet ist? Die Zimmer verschlugen uns die Sprache. So kleine Hotelzimmer hatten wir noch nicht gesehen. Die Räume alt, Löcher in der Wand, Steckdose, die sich aus der Wand löst, Kabelverkleidungen, die weit von der Wand ab standen, Fenstervorhang hing an einer Seite runter, da die Haken kaputt waren. Dies war auch kein Wunder, wenn man das Fenster öffnete, schliff es immer über die Gardinenstange, die viel zu niedrig angebracht war. Ein Fernseher stand im Zimmer, aber er war so klein, dass man eine Brille brauchte (etwa 34 cm breites Bild). Die Krönung war allerdings das Badezimmer. So klein und eng und nicht einmal Fliesen auf dem Boden sondern altes Linoleum und angenagelte Holzleisten unter denen sich der Dreck und sicher auch Schimmel tummelt. Denn sauber machen konnte man darunter nicht, waren ja festgenagelt. Auch an der Decke vom Bad waren die Paneelen aufgequollen und verschimmelt. Da alles so eng war, befand sich das Waschbecken teilweise vor dem Duscheinstieg, der auch noch, um die Sache noch schwieriger zu gestalten mindestens 30 cm hoch war. Also Bauch einziehen und seitlich vorsichtig um Stürze zu vermeiden, in die Dusche steigen! Das Waschbecken befand sich auch sehr nah an der Toilette, also große Menschen hätten in dem Bad wirklich Probleme bekommen. Das Bad im Einzelzimmer unserer Tochter war übrigens größer. Für das Einzel- und das Doppelzimmer mit Frühstück bezahlten wir sage und schreibe 210 Euro pro Tag! Jugendherbergen haben meist einen höheren Standard.

Das Frühstück war unterdurchschnittlich. Zur Auswahl gab es nur Kaffee bzw. Kaffee crema (gleicher Geschmack nur mit Schaum) oder Tee an warmen Getränken. Am 1. Tag nicht einmal Schwarztee, erst am 2. Tag auf Nachfrage. Ansonsten alles sehr übersichtlich, eine Sorte Schnittkäse, ein paar Sorten Wurst, Obstsalat immer der gleiche aus der Dose, nicht wirklich genießbar, Joghurt war auch immer der gleiche, nicht sehr schmackhaft, sicherlich auch aus der Großpackung. Kein Nutella, Marmelade, Honig und Frischkäse in Kleinstverpackungen, eine Sorte Müsli und eine Sorte Cornflakes, natürlich auch Billigsorte. Die ersten 2 Tage waren die Eier nicht nur hart sondern regelrecht staubtrocken und unserer Meinung nach nicht mehr essbar. Am letzten Tag waren die Eier zwar auch hart, aber nicht so extrem überkocht und damit essbar. Atmosphäre beim Frühstück sehr lieblos. Auch die hellen Brötchen waren dunkel gebacken und damit sehr trocken. Am 1. Tag haben wir auch abends im Haus gegessen. Am Essen, 3 Schnitzel mit Pommes und Salatgarnitur war geschmacklich nichts auszusetzen, aber die Präsentation auf dem Teller war ebenfalls etwas lieblos und die Salatgarnitur (ein kleines Salatblättchen, eine Scheibe Gurke und ein kleines Stückchen Tomate) sollte nicht wirklich auf der Speisekarte aufgeführt werden, das ist einfach peinlich!

Servicepersonal nicht gerade freundlich. Zum Frühstück am 1. Tag haben wir 20 Minuten niemanden gesehen. Tische waren nicht abgeräumt und obwohl wir die Zeit angeben sollten, wann wir frühstücken möchten, war kein Tisch für 3 Personen eingedeckt. Das erledigten wir selbst. Am 2. Tag war zwar ein Tisch für 3 Personen eingedeckt, da saß aber ein Pärchen. Also begann ich wieder mir einen Tisch einzudecken, dieses Mal kam die Kellnerin dazu und meinte: "wenn uns der Tisch nicht gefällt, kann sie uns selbstverständlich einen anderen eindecken." Sie gab einen das Gefühl nur mäkelig zu sein. Dabei gab es wieder keinen freien eingedeckten Tisch für uns. Es war auch wirklich kein Stress im Frühstücksraum, nur 2 Tische besetzt. Auch sonst hatte man das Bedürfnis, nur nicht beim Personal an zu ecken. Ausnahmen waren die Kellnerin am letzten Tag und die Putzfrau, die wirklich freundlich waren.

In der Nähe der Autobahn. Einkaufsmöglichkeiten im beschränkten Ausmaß vorhanden - typische Kleinstadt.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Der angepriesene Fitnessraum war abgeschlossen.