- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel hat 26 Zimmer verteilt auf 4 Stockwerke (3 x 8, 1 x 2) mit unterschiedlichen Gössen. Bis zum 3. Stock ist ein Lift vorhanden. Der Zustand der Zimmer ist soweit gut. Es fehlt ein Tisch auf dem relativ kleinen Balkon, so dass man etwas trinken könnte und ein Kehrrichteimer im Wohnraum. Die Sauberkeit ist mittelmässig bis gut. Der Badezimmerteppich wurde erst nach Intervention nach 5 Tagen ersetzt und von diesem Tag an täglich ersetzt. Die im Zimmer befindliche Klimaanlage wird zentral gesteuert und wurde erst nach mehrfacher Reklamation und einem intensiveren Streitgespräch mit dem Juniorchef so gesteuert, dass sie auch tagsüber, wie in der Nacht (da nur teilweise) funktionierte und das Zimmer zum Schlafen anstatt 27 Grad über eine Temperatur von 23,7 Grad verfügte. WiFi vorhanden gegen Gebühr von EUR 5.-- (für 2 Geräte) und funktioniert einwandfrei. Nach 6 Aufenthaltstagen muss ein neuer Code angefordert und eingegeben werden (kostenlos). Ein kleiner Flachbild-TV ist im Zimmer vorhanden. Entgegen der FAQ auf der Hotel-Website, sind lediglich folgende deutschsprachige Sender vorhanden: Das Erste, ZDF, ZDF Kultur, 3 Sat und Eurosport) RTL und Sat 1 sind definitiv nicht vorhanden. Die Lounge ist ein Wintergarten und der Speisesaal ist zweigeteilt. Beide verfügen über moderne Klimageräte, welche jedoch offensichtlich aus Spargründen abgestellt waren und deshalb mit den offenen Fenstern und Türen entsprechenden Durchzug gemacht wurde. Wir hatten Halbpension gebucht. Die Gästestruktur ist von jung bis alt (Paare und Familien, aber auch Gruppen). Nationalitäten: Italien, Deutschland, Tschechien, Schweiz. Mir ist nicht klar, wie dieses Hotel zu einem Award gelangen konnte. Entweder sind es gekaufte Stimmen gewesen oder sonst ist irgend etwas falsch gelaufen. Möglicherweise ein Wechsel in der Leitung vom SenIor- auf den Juniorchef? Auch ein Familienbetrieb kann anständig geführt werden. Es bedingt jedoch Leistung. Primär sollte nicht der technische Ausbau des Hotels wie Videoüberwachung aller Stockwerke und allgemeinen Räume, sowie die Zentrale Steuerung der Klimaanlage, sondern der Unterhalt der Zimmer im Vordergrund stehen. Wenn der Betrieb seine Leistung nicht mehr zum angebotenen Preis erbringen kann, muss er halt neu kalkulieren und seine Preise entsprechend erhöhen. Das Wetter war super und wir konnten die Tage am Strand geniessen und noch etwas Sonne tanken. Der Sand am Strand ist herrlich und wird täglich gepflegt und gereinigt. Auch wenn wir wegen hohen Wellengang zwei Tage nicht ins Meer gehen konnten, haben wir auch das Baden genossen.
Grösse angeblich 15 m2. Grosser Schrank mit verschiendesten Kleiderbügeln. Kleiner Flach-TV hoch gehängt (kann nur vom Doppelbett mit relativ harter Matraze aus geschaut werden) Bettsofa, welches wir als tägliche Ablage genutzt haben. Mini-Kühlschrank ohne Inhalt und Tablar. Telefon vorhanden. jeweils ein Nachttisch neben dem Doppelbett. Garderobenhaken zum Aufhängen der getragenen Kleider vorhanden. Es gibt keinerlei Beschreibung wie Telefon oder TV bedienst werden muss, oder welcher TV-Sender sich wo befindet. Bad relativ eng (nur eine Person möglich) Das veraltete Bidet sollte zu Gunsten eines grösseren Spühlbeckens für zwei Personen demontiert werden. Ablagen für Kosmetika und Toilettenartikel zu wenig vorhanden und diejenigen welche vorhanden sind, müssen zuerst auf ihre Stabilität überprüft und die Schrauben nachgezogen werden. Ein Duschen um 23:00 Uhr ist nicht möglich, da nur noch lauwarmes Wasser kommt. Auch am frühen Morgen kann man sich unter der Dusche nicht verbrennen, da auch bei vollständigem Heisswasserbezug lediglich ca. 40 Grad warmes Wasser kommt. (Auch hier wird gespart).
Das Frühstück wird von 08:00 - 09:30 Uhr im Speisesaal serviert und besteht aus zwei verschiedenen Brotsorten, sowie einer Toastsorte, welche selbst getoastet werden kann. Es hat eine Anzahl verschiedener Confitürenportionen (abgepackt), sowie Butterportionen. Auch befindet sich Gemüse wie Gurken und Silberzwiebeln, sowie Früchte auf dem Buffet. Eier kann man in Form von Rührei bzw. Spiegelei bestellen oder selbst in einem Wasserbad zu einem weichen Ei garen. Dort benötigt es jedoch rund 8 Minuten, dass es einem 3 Minuten Ei entspricht, weil das Wasser nicht genug erhitzt wird. Weiter hat es nebst Kuchen auch Salami, gekochten Schinken, Mortadella und Käse unter einer Glocke. Teewasser ist vorhanden und das als Kaffee deklarierte Getränk ist schlicht nicht geniessbar, weil es nicht im entferntesten nach Kaffee riecht und eine undefinierbare Brühe ist. Deshalb haben wir uns jeden Morgen zwei Cappuchinos bestellt, welche jedoch separat bezahlt werden müssen (je EUR 2.--, im Strandpromendadenrestaurant Sirena EUR 1.20). Die frisch aufgebackenen Croissants, welche ebenfalls unter einer Glocke angeboten werden, sind jedoch nicht immer frisch, sondern können durchaus auch vom Vortag stammen. Wir haben und erlaubt zwei solche in den Tischabfallkübel zu legen, weil sie schlicht ungeniessbar waren. Kurz darauf kamen dann die Frischen umd am kommenden Morgen hat der Juniorchef darauf hingeweisen, dass wir die beiden sich noch in der Glocke befindlichen Croissants nicht nehmen sollen, es kommen jetzt frische. Die in den Bewertungen hochgelobte toskanische Küche, welche durch die Nonna gekocht wird, hat sich als totaler Reinfall entpuppt. Gekocht wird von einem Koch und der Senjorchefin. Es wird vor allem Gastroware serviert und selten selbst gemachtes. So hatten wir Canneloni, Misch-Gemüse und Gnocchi, welche eindeutig Gastroware waren. Ein weiterer sehr störender Punkt ist, dass wenn einer der beiden am gleichen Tisch sitzenden Personen mit dem Essen fertig ist, der leere Teller sofort abgeräumt wird. An ein gemütliches Nachtessen erinnert mich dies jedenfalls nicht und ist in der Gastronomie ein "no go". Das Antipasti-Buffet sieht gut aus und ist abwechslungsreich, wenn alle Zimmer besetzt sind. Wenn jemand jedoch nicht rechtzeitig zum Abendessen erscheint, muss er nehmen, was übrig ist. Auf den zur Verfügung stehenden, kleinen Tellern hat jedoch nicht Salat und Antipasti gleichzeitig Platz. Nachgeschöpft, wird weder beim Antipasti noch bei primo Piatto und das Antipasti-Buffet welches übrigens auch den Salat beinhaltet. wird laufend auf kleinere Platten umgeschichtet, um schliesslich bereits während des Essens ganz abgeräumt zu werden. Am letzten Abend, als nur noch 5 Gäste im Hotel gewesen waren, gab es kein Antipasti-Buffet, sondern nur noch einen vorgefertigten Teller. Wer zum secondo Piatto noch etwas Salat dazu nehmen will, weil beim Fleisch oder dem Fisch vielleicht keine sättigende Beilage wie Kartoffel oder Gemüse dabei ist, muss dies bereits vorgängig an seinen Platz holen. Polenta hatten wir während unseres ganzen Aufenthaltes nicht. Dafür wiederholte sich das Abendessen nach einer Woche. Es gab fünf in Steifen geschnittene Stückchen Entrecôte auf Rucolabeet (ohne weitere Beilage). Auch das Dessert wiederholte sich und bestand aus einem Früchtetörtchen und einer Cremeschitte, welche von zwei Personen (jedoch ohne Messer) geteilt werden musste. Den Roséwein, welchen wir getrunken haben, ist preislich mit EUR 17.-- in Ordnung. Positiv ist auch die Flasche Wasser pro Tisch, welche zum Nachtessen gehört und nicht separat bezahlt werden muss. Störend ist, dass die Getränke jeden Abend bezahlt werden müssen und keine Sammelrechnung gemacht wird. Vor allem, dass auf Barzahlung gedrängt wird, spricht für mich Bände. Hier ist möglicherweise der Pleitegeier im Anflug. Die Atmosphäre im Speisesaal ist nicht gemütlich und deshalb waren wir meist nach 45 Minuten bereits mit dem Abendessen fertig.
Die Freundlichkeit war zu Beginn unserer Ferien gut, sank beim Juniorchef, jedoch mit zunehmender Reklamation. Er kann sehr gut Deutsch, während seine Schwester eher mit Englisch über die Runden kommt. Den Senjorchef haben wir am zweitletzten Tag unseres Aufenthaltes das erste Mal gesehen und am Abreisetag war er bei unserer Abreise anwesend und wollte uns noch einen Kaffee machen. Er war sehr freundlich. Die Zimmerreinigung ist mittelmässig. Leider sind im Bereich der Duschkabine bereits vermehrt Schimmelpilze in den Fugen zu finden, was nicht auf eine intensive, sondern auf eine eher oberflächliche Reinigung hindeutet. Ich habe darauf verzichtet, dies dem Juniorchef mitzuteilen, da ich nicht wollte, dass er ganz sauer wird. Er hatte schon seinem Mühe mit meinen sicher berechtigten Reklamationen wegen der nicht eingeschalteten Klimaanlage und wegen des nicht funktionierenden Kühlschrankes im Zimmer, welchen er nach drei Tagen doch noch ersetzen musste.
Das Hotel befindet sich an einer, auch am Abend und in der Nacht relativ stark frequentierten Strasse in Richtung Strand, welche auch durch einen öffentlichen Bus befahren wird. Ein Schlafen mit offenem Fenster ist nicht möglich. Die Entfernung bis zur Wasserkante des Meeres beträgt genau 700 Schritte, was bei einem 80 cm Schritt 560 Meter Distanz bedeutet. Keines der Zimmer kann deshalb über Meerblick verfügen wie im Prospekt vermerkt (seitlicher Meerblick), weil zwischen Hotel und Strand soviele Häuser stehen, welche gleich hoch und zum Teil auch höher sind. Einkaufsläden sind in sehr bescheidenem Aussmass an der Strandpromenade vorhanden. Für grossere Einkäufe ind einem Supermercato wie Esselunga, Conad oder Coop, muss das Auto genommen werden. Vor und neben dem Hotel hat es eine beschränkte Anzahl von Parkplätzen und es wird versucht die Parkplätze auf der Strasse für die Hotelgäste zu behalten. Restaurants hat es einige in der Nähe. Vor allem an der Strandpromenade, aber die kamen bei uns nur über Mittag zum Zug. Zum Beispiel die Pizzeria La Conchiglia und die Bar Gioia.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mario |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 1 |