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Paul (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2013 • 1-3 Tage • Stadt
Gediegener Luxus
5,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr gut

Hotel Fürstenhof Leipzig Wirklicher Luxus ***** Aufenthalt: 8.-11.9.2014 Als wir am 8.9. gegen 14:30 Uhr eintrafen, war unser vorbestelltes Zimmer noch nicht fertig, sodass wir lediglich unser Gepäck abstellten und den Autoschlüssel abgaben, damit das Auto in der Tiefgarage des Hotels geparkt wurde. Einen Schock bekamen wir allerdings, als die Dame an der Rezeption uns erklärte, dass die Parkgebühren pro Tag 23 Euro betragen. Das halte ich für ziemlich unverschämt, wenn auch dafür die Scheiben geputzt werden. An diesem Tag lief gerade der letzte Teil des Gourmetfestivals „Gabelstapler“ ab, an dem einige Restaurants und Unternehmen kulinarische Köstlichkeiten im Hof des Hotels anboten. Die sahen nicht nur fantastisch aus, sondern schmeckten auch entsprechend gut. Von Austern bis Ziegenkäse konnte man alles gegen kleines Geld probieren. Unser Zimmer 123 im ersten Stock erreichten wir in dem sehr verwinkelten Gebäude, das zwischen eine alte Kirche und einen verfallenes Messehaus aus der DDR-Zeit gequetscht ist. Allerdings ist der aus dem Jahre 1772 stammende ehemalige Palast eines Leipziger Bankiers sehr gediegen renoviert worden. Das Hotel gehört zur Luxury Collection von Starwood und beansprucht 5 Sterne für sich, die man auch geben kann. Unser Zimmer hatte ein großes und geschmackvoll eingerichtetes Bad mit einer breiten Badewanne und einer komfortablen Dusche in Glas. An der Wand hingen flauschige Bademäntel und Badelatschen standen darunter. Der Raum in dem Zimmer war geschickt ausgenutzt, weil der große dreiflügelige Kleiderschrank im Durchgang stand und nicht das Zimmer verkleinerte. Mobiliar und Ambiente machen einen sehr guten Eindruck. Neben dem Kingsize-Bett war alles vorhanden, was man brauchte: ein 40 Zoll-Flach-TV mit Programmen in HD-Qualität, eine gut sortierte Minibar, ein Schreibtisch aus Glas mit einem LAN-Highspeed-Internet-Anschluss und Steckdosen, die auch unter Spannung standen, wenn die Schlüsselkarte neben der Tür nicht eingesteckt war. Zunächst war ich etwas erbost über die Gebühren von 6 Euro pro Stunde, die für den Internetzugang verlangt wurden, wurde dann aber doch besänftigt, weil man verschiede Wahlmöglichkeiten hatte. Man konnte nämlich eine 60 Minuten-Einheit auf einen Zeitraum von bis zu 5 Tagen aufteilen. Wer also seine Mails offline schreiben und dann kompakt versenden will, kommt so mit wenigen Minuten täglich und 6 Euro für die Woche aus. Wer es ganz kostenlos haben möchte , kann auch den Hotspot in der Lobby benutzen. Erstaunt war ich über die gute WLAN-Abdeckung. Als ich meinen WiFi-Analyser auf dem Smartphone im Zimmer in der ersten Etage einschaltete, zeigte er nicht weniger als 5 Hotspots des Hotels auf verschiedenen Kanälen, die man nutzen konnte. Der Service im Hotel ist hochklassig, wie nicht anders zu erwarten war: An der Rezeption wird man mit vielfachen Informationen und Stadtplänen für Leipzig versorgt, Theaterkarten werden vorbestellt und man erhält auch Tipps für Restaurantbesuche im Zentrum, wenn auch das Hotel selbst mit seinem Gourmetrestaurant Villers die gehobensten Ansprüche zu erfüllen vermag. Man bekommt ein Bonbon zum Schlafengehen aufs Bett gelegt und die Schuhe geputzt, wenn man sie vor die Tür stellt. Natürlich ist alles sehr sauber und gepflegt. Nichts ist abgewohnt und es befinden sich keine Flecken auf dem dicken Teppichboden. Die Klimaanlage läuft leise und auch sonst ist alles perfekt, da gibt es nichts zu meckern. Das „fürstliche“ Frühstück wird stilgerecht in dem relativ kleinen Restaurantbereich auf schön gedeckten Tischen mit schwerem Silberbesteck und Silberkännchen serviert. Zu dem ausgezeichneten Frühstücksbuffet mit Sekt, Säften und allerlei Extras wird zudem jeder Sonderwunsch nach koffeinfreiem Cappuccino, Eierspeisen oder Waffeln bereitwilligst und freundlich erfüllt. Es ist wirklich ein angenehmer Luxus, der einen hier umfängt. Und wenn man nachmittags an der Bar einen Cappuccino (3,50 €) bestellt, wird er ebenso stilvoll mit Kandis, Zucker, Kaffeesahne und kleinen Kuchenstückchen serviert. Das Hotel Fürstenhof liegt äußerst günstig im Zentrum der Stadt. Man erreicht den Hauptbahnhof und die Innenstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten innerhalb von 5 Minuten zu Fuß. Obwohl der Hauptverkehr vor dem Hotel auf dem Tröndlinring abläuft, sind die Zimmer durch die dichte Verglasung total ruhig und man kann nachts gut schlafen. Für diejenigen, die nicht früh schlafen gehen wollen, befindet sich unten neben der Lobby eine sehr gut ausgestattete Bar, die alles für Kenner alkoholischer Getränke und guter Zigarren vorhält. Wer sich also etwas Luxus gönnen will, dem kann man das Hotel ohne Abstriche empfehlen.


Zimmer
  • Sehr gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr gut

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Sehr gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten
  • Gut
    • Freizeitangebot
      Gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im September 2013
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Paul
    Alter:66-70
    Bewertungen:134