Hotel Gergana

Zimmer waren geräumig und zweckmäßig eingerichtet. Es gab 2 Hotelflügel mit gleichen Zimmernummer und mit A oder B gekennzeichnet. Die Anlage ist sauber und gepflegt. Bad etwas eng, die Dusche war in einer Badewanne die einen viel zu hohen Eintritt hatte. Alte Leute könnten weder rein noch raus. Wir hatten All inklusive. Frühstück war ok, nur die kalten Getränke waren übersüßt und keine echten Fruchtsäfte. Es gab frisch gepressten Orangensaft, aber dafür musste man bezahlen. Mittagessen war nie wirklich gut, die Salate gingen, aber fast immer die Gleichen. Fleisch war fast immer verkocht, dass man kein Messer brauchte, oder es war so hart gegrillt, dass es schon ausgetrocknet und verkohlt war. Die Nudeln waren immer verkocht und lagen im Wasser, die Kartoffeln lagen im Wasser, entweder noch hart oder verkocht. Also kochen könne sie da nicht sehr gut. Abends hat man einen festen Tisch, man kann wählen zwischen 1. oder 2. Gruppe. Wir hatten die 2., ab 19.30 Uhr , das war besser, da waren nicht mehr so viele Kinder. Viele Deutsche, Engländer, Russen, Bulgaren und Österreicher, alles bunt gemischt. Die Russen packten ihr Teller immer übervoll als hätten sie Angst es wird nichts mehr aufgefüllt. Sie packten Taschen voll mit Obst und anderen Dingen und nahmen es mit zum Strand. Es waren viele ältere Leute dort, so über 70, aber auch mittleren Alters. Kaum junge Leute. Vor dem Eingang des Hotels ist ein Biotop, also stehendes Gewässer, da wird man gegen Abend von den Stechmücken attackiert, dass man sich lieber aufs Zimmer begibt, Die Abendanimation begann immer erst um 21.30 Uhr, da war es schon so kühl und dazu die Stechmücken, da ging man besser schlafen.

Zimmer war groß genug Möbel war etwas schlicht, eine Sitzcouch mit Tisch nur die Nachttische hatten keine Schubladen und im Schrank wurde es wegen der Kleinwäsche etwas eng. Für den Koffer war auch kein Ablageplatz, also quetschten wir ihn in den Schrank. Klimaanlage war gut, TV hatte kaum deutsche Programme, kein Musikkanal. An der Tür war ein Radioknopf, aber nur 1 Sender und die Musik war wohl nicht von dieser Welt. Balkon war klein, Möbel billig weiße Plastikmöbel, schon sehr alt und verwittert. Schwalben fast auf jedem Balkon, alles voll Kot und zu den Fütterungszeiten ein Lärm, da war die Nacht um 5 Uhr vorbei. Wasserkocher war da, ganz neu, noch nie benutzt. Minibar war gefüllt mit überteuerten Getränken. Wir kauften uns unten im Kiosk eine große Flasche Wasser und legten sie in die Minibar, 1,25 Leva für 1 Liter die Minibargetränke waren nur 0,33 l und sollten 2,20 Leva kosten. Bad war wirklich zu dunkel, die Dusche in der Badewanne war fast nicht zu besteigen, so hoch war der Wannenrand. An der Decke waren einige Platten lose.

1 Restaurant, 4 Bars Getränke waren nur landestypische Getränke, nicht gut. Cocktails musste man bezahlen, aber schmeckten total eklig. Essen an der Strandbar war sehr dürftig, Steinofenpizza und Hackfleischteile und Kekse. Die Gläser an den Bars waren echt widerlich, man dachte es sei der Lippenabduck vom Vorgast am Rand. Ich denke das war einfach durch die Spülmaschine abgenutzt, aber man trank nicht mit Genuss. Essen war einfach nicht gut, wir freuten uns so sehr auf guten Fisch, aber das war nicht der Fall, entweder zu nass oder zu hart gegrillt und trocken. Die Desserts und Obstauswahl war immer die Gleiche, das wird dann bald langweilig. Gemütliche Atmosphäre kam da nie auf. Trinkgeld gaben wir nur dem Kofferboy und mal an der Bar, damit man nicht so lange anstehen musste. Schon nach 2 Tagen wusste der Barkeeper was wir trinken und dann machte er das einfach mal zwischendurch und stellte es ohne Worte hin. Das war uns schon ein Trinkgeld wert. Sie waren auch alle sehr nett, nur die Besetzung von der Bar in der Lobby war nicht sonderlich freundlich. Man hatte fast ein schlechtes Gewissen bei ihm was zu bestellen, so grimmig schaute er drein.

Die Putzfrauen sprechen weder deutsch noch englisch, aber sie machten ihr Arbeit gut, täglich Handtuchwechsel, Bettwäsche nur einmal in einer Woche. Teppichboden fand ich eklig, der war so fleckig, aber das wird wohl noch eine Weile so bleiben. Für Kinder war gut gesorgt, Animationsprogramm wurde angeboten und einen Spielplatz hatten sie auch. Auf ein Bügeleisen mussten wir 3 Tage warten und es war in keinem guten Zustand. Eher lebensgefährlich da das Kabel blank lag und undicht war es auch. Wir beschwerten uns nicht, aber die Leute die es taten fanden Gehör.

Das war schon toll, den Strand direkt vor der Tür, aber man durfte nie weit hinausschwimmen, da es sehr windig war. Die Stadt Varna ist auch Ankunft des Fliegers und man fuhr fast 1 Stunde mit dem Bus. Wir waren die letzte Ausladestelle. 10 Minuten zu Fuß war man über einen Seitenweg im Zentrum von Albena, Man konnte auch mit dem Bimmelzug für 3 Leva (ca. 1,50 €) direkt vorm Hotel abfahren. Ausflüge kann man bei der Reiseleitung buchen, wir hatten eine Küstenfahrt mit Fisch grillen an Board und schwimmen in einer Bucht für ca. 70 € für 2 Personen. Delphine sah man auch, nur das Essen bekam meinem Mann gar nicht. Ich war seekrank und konnte zum Glück nichts essen, sonst hätte ich mir bestimmt auch den Darm versaut. Zum Glück war es unser letzter Tag, sonst hätten wir dort zum Arzt gemusst.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animationsprogramm war schön, für die Kinder fast immer das Gleiche, aber sie liebten es. Das Team war aber total nett und bemühte sich um jeden Gast. Internet war im Hotel vor dem Speisesaal und im Zimmer war es auch möglich, aber im Urlaub schalte ich ab. Die Liegen am Pool und Strand waren frei, auch die Auflagen. Da rasten auch schon morgens um 6 die ersten Urlaubsdeppen und reservierten Liegen und oft benutzten sie den Platz gar nicht, Hauptsache das Revier markiert. Echt typisch Deutsche, dass man sich nicht einmal im Urlaub benehmen kann. Aber es gab auch Russen die das nachahmten. Es waren mehr als genug Liegen vorhanden, man fand immer noch einen Platz. Duschen sind auch auf beiden Seiten des Strandes und am Pool waren auch 2.