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Timo (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Juli 2022 • 1 Woche • Sonstige
Nicht nachmachen.
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Bitte niemals buchen! Eine ehrliche und ausführliche Bewertung folgt. Kurz zu uns: 4 saufsüchtige Partyurlauber mit eigentlich geringen Ansprüchen (Pool, Bett, Essen und Alkohol) buchten das 4 * Hotel Gladiola Star am Goldstrand. Für den Preis von 1100 € für 6 Nächte und 7 Tage bei All Inclusive. Im Alter von 22 bis 24 Jahren sollte es die Woche unseres Lebens werden. Die Rezeption: Die Herrschaft hinter der Theke sind der englischen Sprache leider nur geringfügig mächtig. Begriffe wie z.B. "Towel" oder "Lost and found" gehören nicht zum Wortstamm. Demnach gestaltete sich auch der Check in extrem schwer. Beim Check in wurde direkt auf den ausführlichen Strafenkatalog hingewiesen, welcher unterschrieben zurückgebracht werden sollte (siehe Bild). Weiter konnte die Rezeption bei alltäglichen Fragen schlicht nicht helfen und entzog sich ihrer Zuständigkeit. Der Reiseleiter/Betreuer: Kurz und knapp...keine Erreichbarkeit trotz vereinbarten Termin am Anreisetag. Auch beim Auschecken gab es keinem Kontakt - ungenügend. Das Hotel: Optik: Die Bilder im Internet entsprechen in keinem Fall der Realität. Der Fahrstuhl: 7 Stöcke, ca. 300 Zimmer und 2 Fahrstühle. Wartezeiten von 5 Minuten sind dort keine Seltenheit gewesen. Weiter war der Fahrstuhl absolut dreckig und bei jeder Fahrt war man froh, wenn man nicht stecken geblieben ist. Das Zimmer: Hier sollte vorab gesagt werden, dass niemals 3er oder 4er Zimmer gebucht werden sollten. 2 Mann bekommen ein Bett (Matratze auf Holz), der Dritte einen Klappsessel, ebenfalls Holz und ab 1,80 cm zu kurz. Der Vierte eine Klappmatratze. Das Zimmer ist dann schlicht zu klein und ähnelt einer Käfighaltung. Weiter ist das Zimmer mit Teppich ausgelegt, dieser hat womöglich tausende Liter Flüssigkeit schlucken müssen um im vorgefundenen Zustand zu sein. Der Fernseher stammt ca. aus der Zeit des Mauerfalls und kann außer schlechten Bild nur mit bulgarisch glänzen. Das Badezimmer verfügt über eine Duschwanne mit lockeren Armaturen und einer Menge Schimmel. Im Zimmer herrschen dank der Vorhänge konstant 30 Grad, die Klimaanlage schafft es diese auf 28 Grad zu drücken, was schlicht nicht hilft. Durch die Klimaanlage, welche wohl seit dem Einbau nicht gereinigt wurde wird haufenweise schlechte Luft in den Raum gedrückt. Die Zimmer eignen sich schlicht gesagt nur zum schlafen zwischen 22:00 und 06:00 Uhr. Mein persönliches Highlight: Die Kakerlaken. Der Pool: Größe - ok Liegen - ok Durch den o.g. Strafenkatalog darf im Pool nichts getan werden außer stehen. Kein Turm, kein Catchen, kein Springen - kein Spaß. Da hätte ich mich zuhause auch in die Badewanne legen können. Der Bademeister: Wenn man ihn so bezeichnen darf. Er sitz den ganzen Tag in seinem Stuhl oder geht auch gerne mal vom Gelände herunter. Mit ca. mitte 60 und einem rechtsseititen Hüftschaden fällt ihm schon das Gehen auffällig schwer. Eine Rettung - undenkbar. Seine Hauptaufgabe liegt darin, die Bewohner anzuscheißen, welche am Pool Getränke zu sich nehmen oder sonstige normale Dinge tun. Strafe dafür - natürlich. Im übrigen besteht der Rettungsring aus einem alten Basketball in einem Netz. Ob dieses Konzept aufgeht - fraglich. Darüber hinaus ist der Pool vollständig videoüberwacht. Das Essen: Frühstück: Ungebackene Aufbackbrötchen und Weißbrot. Käseähnlicher Aufschnitt und daumendicke Fleischwurst, bei der man beim Anblick Angst bekommt. Rührei usw. schmecken wenig bis gar nicht, gefährlich wird es bei den Würstchen, von denen einem schnell schlecht wird. Die Frühstückszeit ist übrigens von 07:30 bis 08:30 Uhr. Für ein Saufhotel viel zu früh bzw. viel zu kurz. Das 3* Gladiola genießt dasselbe Buffet, zu späteren und längeren Zeiten, warum - keine Ahnung. Das Mittagessen: 12:30 bis 13:30 Uhr. Vor allem beim Mittagessen fällt auf, dass der Essensraum nicht für die Menge an Menschen ausgelegt ist. 30 Minuten anstehen sind auch hier keine Seltenheit. Dann muss das Essen verschlungen werden und danach geht es einem umso schlechter. Das Essen besteht aus einem Salatbuffet (essbar) und den warmen Speisen. Von diesen rate ich mit bestem Wissen und Gewissen ab, wenn man nicht Erkranken will und man seine Geschmacksneven nicht dauerhaft schädigen möchte. Es ist schlicht ungenießbar. Das Abendessen: 17:30 bis 18:30 Uhr. Das recycelte Mittagessen, in schlechter und mit älterem Essen. Beispiel: der Reis wird über 2 Tage mit Olivenöl gestreckt. Die waren Speisen entwickeln sich zur wahren Mutprobe für lebensmüde Menschen. All Inclusice Vorteil: 15:00 bis 17:00 Uhr. Billiges Eis: Schoko, Banane und Waldmeister. Einfach klasse ;) Das Personal: Die Reinigungskräfte: Wer wischt ohne zu saugen, hat noch nie selbst geputzt, hier leider die Normalität. Die Zimmer werden auch nicht gesaugt, geschweige denn das Badezimmer. Es gibt lediglich neue Handtücher und neue Bettbezüge. Staub und Dreck überall, keine Reinigung. Dazu fordern die Kräfte regelmäßig Trinkgeld ein, wofür - keine Ahnung. Die Barkeeper: Zeiten der Bar: 10:30 bis 22:30 Alkoholmischungen jenseits von gut und böse - tatsächlich ein Vorteil. Jedoch billigste Mischgetränke aber naja das passt schon. Die Barkeeper sind in der Regel freundlich, gibt man kein Trinkgeld bleibt es bei 1 Person - 1 Getränk. Runden holen - Fehlanzeige. Exen? An der Theke verboten. Ein Barkeeper war tatsächlich deutschsprachig und träumte von der Auswanderung, da er uns erzählte, dass es in diesem Hotel nur um Abzocke ginge. Ein wahrer Mutmacher :) Die Küchenkräfte: Hygiene? Nein. Die Küchenkräfte lassen ihren Schweiß sichtbar in das Essen tropfen. Haare im Essen? Selbstverständlich. In der Küche: kein Haarnetz, kein Händewaschen, kein gar nichts. Der Doktor: Ein absolutes Highlight. Mit ca. 100 kg bei 1,70 cm und einem kugelrunden Bauch macht das einem schon Hoffnung auf eine professionelle Behandlung. Ein Beispiel, welches wir selbst erlebt haben: Nach eine Schlägerei (wir unbeteiligt) wurde ein Bewohner des Hotels vor dem Hotel abgelegt. Er konnte sich nicht mehr bewegen. Der Doktor bestellte sofort einen PRIVATEN Transport in ein PRIVATES Krankenhaus. Die kosten trägt in der Regel keine normale Versicherung. Das Geld wird folgend unter Drohungen eingefordert. Ein System, welches dem deutschen ähnelt gibt es schlicht nicht. Es geht nur um Profit und Geld. Heißt: nicht krank werden und wenn, nicht behandeln lassen. Postive Aspekte: - die nahe Lage an der Partymeile. Fazit: Völlige Katastrophe. Nehmt lieber 2 bis 3 Minuten mehr Fußweg für den Weg zur Partymeilen Kauf und genießt ein ehrliches 4* Sterne Hotel. Nehmt euch den Rat wirklich zu Herzen. Eure eigentlich anspruchslose Sauftruppe.


Zimmer
  • Sehr schlecht

  • Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht

  • Service
  • Sehr schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Eher gut

  • Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Juli 2022
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Timo
    Alter:19-25
    Bewertungen:1