- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wenn es etwas wie „puretistischen Luxus“ geben sollte, dann in Gorah. Eine fast unauffällige Lodge mit 11 „Zelten“, die sich wunderbar in die Landschaft einfügt. Nur einen Steinwurf ist es von der Terrasse zum Wasserloch, wo sich in den frühesten Morgenstunden und vor dem Sonnenuntergang die vorbeiziehenden Tiere einfinden. Elefantenfamilien ziehen geführt von der Matriarchin nach einem Wassserstop ebenso weiter, wie eine Herde sehr scheuer Zebras. Die Landschaft ist hier weit und offen, und da Gorah ein Privatcamp ist, gibt es keinen üblichen Touristenverkehr oder Lärm. Jedes der Zelte verfügt über eine Terrasse, und wenn morgens um 07.30 der Gamedriver den Early Morning Tea oder den bestellten Kaffe bringt kann es sein, dass frische Elefantenknödel vor dem Zelt liegen. Es streichen immer wieder Tiere um die Lodge. Das ist alles ungefährlich, solange man sich an die Regeln hält nach Einbruch der Dämmerung den Weg zwischen Haupthaus und den Zelten nicht alleine zu gehen. Nach dem Frühstück auf der Terrasse geht es zum morgendlichen Gamedirve von 09.00 – 11.00 Uhr. Die „Cheps“ werden nie voll besetzt, so dass der Gast genug Platz hat. Danach gibt es Tee oder Kaffee und ab 13.oo Uhr ist Lunchtime. Später kann man am Pool oder auf der eigenen Terrasse sitzen und die Natur bewundern und sich für den High Tea ab 15.30 Uhr und den dreistündigen Gamedrive um 16.oo Uhr ausruhen. Nach der Ankunft gibt es kleine Kanapees und ein Glas Wein und ab 19.00 Uhr ist Dinner mit mehreren Gerichten zur Auswahl. Nach dem Dinner wird der Gast zum Zelt begleitet, welches natürlich schon vom unsichtbaren Servicepersonal vorbereitet ist- vom Elefanten aus Schokolade auf dem Kopfkissen bis zu den Gasöfen im „Badezimmer“- Anfang September waren es zum Teil sehr kalte Nächte und windige Tage. Es empfiehlt sich immer eine Wetterjacke mit zu nehmen. Im Zelt gibt es Süßigkeiten, Port und Sherry und natürlich Wasser zur Selbstbedienung. Es gibt keinen Strom in Gorah, und damit auch keinen lauten Generator. Das warme Wasser und die Öfen werden mit Gas betrieben, in der Lodge gibt es für Abends zwei gemütliche Kamine. Alle Gebäude und die Weg zu den Zelten sind mit Gaslaternen beleuchtet, es gibt Kerzen und Gaslampen. Ich empfehle alle Akkus vorher zu laden, aber die Ranger nehmen die Akkus auch mit und laden diese. Eine sehr schöne, aber auch besondere Lodge. Wer hier eine Minibar oder einen SPA Bereich sucht ist hier falsch, aber das was hier geboten wird hat 5 Sterne, und das macht auch den Preis aus. Es ist Interantionales Publikum, der Altersdurchschnitt eher höher, zumal Kinder hier nicht wirklich gut aufgehoben sind (außer Pirschfahrten nur wenig für Kinder und/oder Jugendliche Gäste). Es gibt ein kleines Frühstückbufett und natürlich auch zusätzlich gewünschtes waremes Frühstück (Eier in jeder gewünschten Zubereitung mit allen möglichen Zutaten) Unbedingt vorher alle Akkus laden, es gibt hier keinen Strom. Die Ranger übernehmen dies aber gerne im Office (Solaranlage). Es kann sehr kalt werden, besonders auch bei den Gamedrives. unbedingt Pullover und Regentaugliche JAcken mitnehmen. Taschenlampe!!!
Zelte sind sauber, alles ist vorhanden was benöigt wird von der KAffeemaschiene bis zum Safe, von der Portweinkaraffe bis zum Feuerlöscher. Eine kleine Terasse vor dem Zelt bietet eine großartige Aussicht. Unsichtbarer zimmerservice, aber wirklich Top!
Das Essen ist sehr gut. Mittags gibt es ein Lunche, abends kann man(n) oder Frau im Licht einer Gaslaterne oder im Fackelschein des Kamines bei einem Smalltalk mit den anderen Gästen sein Menue auswählen. Es gibt jeweils 2-3 Auswahlmöglichkeiten bezüglich des drei gänge-Menues. Eine sehr große Weinkarte macht die Auswahl schwer, jedoch zeigt die Empfehlung der Küche die jeweiligen Weine zu den jeweiligen Seisen an
Guter Service und Servicebereitschaft. Es spricht jedoch nicht wie in anderen s Terne-Häusern eine weitere europäische Fremdsprache-aber mit Händen und Füßen ist es mir gelingen. Der Zimmerservice ist unsichtbar aber sehr gut. Bei abendlichen Abkühlungen liegt eine Wärmeflasche im Bett und die Gasöfen sind bereits am glühen, wenn der Gast nach dem Dinner ins Zelt ebracht wird.
Wie man(n) und Frau es sich vorstellt, fast wie in "Jenseits von Afrika". Entfernt ist Gorah ca. eine Autostunde vom Airport Port Elizabeth, falls ein Mietwagen genommen wird unbedingt auf Geländetauglichkeit achten. Di letzten 20 Minuten sind wirklch nicht für normale Wagen geeignet.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Gamedirves, Landschaft und wenn es wirklich heiß ist dann der Pool. Wer hier SPA und/oder Action sucht ist falsch! Auch gibt es hier (zum Glück) keine Animation oder solche schrecklichen Touristenangebote.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 51 |