Hotel Grand Palladium Palace Resort, Spa & Casino

Nachem wir im März 2000 einen wundervollen Urlaub in diesem Hotel verbracht hatten, waren wir überzeugt, daß nichts gegen einen erneuten Aufenthalt spricht. VONWEGEN!!!! Die Anlage ist klein (272 Zimmer), überschaubar und liegt in einem üppigen, gepflegten Garten. Die Wohngebäude sind hoffnungslos überaltet und dringendst renovierungsbedürftig. Über die im Katalog angegeben Sterne kann man nur lachen (oder auch nicht). Die gebotene Leistung ist um mindestens 50% überteuert. Wir waren heilfroh, als der letzte Urlaubstag kam und wir wieder nach Hause konnten. In den vier Jahren, die seit unserem letzten Aufenthalt vergangen sind, hat die Qualtät dieses Hotels in jeder Hinsicht einen Steilen Sturz ins Bodenlose gemacht. Schade um den vergeudeten Urlaub und um das viele Geld. Wir möchten unsere e-Mail-Adresse öffentlich machen um Menschen, die geneigt sind, uns zu glauben, detaillierte Auskünfte zu geben und sie somit vor einer sehr teueren Ettäuschung zu bewahren. Unser Flug nach Frankfurt ging um 16.45 Uhr. Trotz einer Transferzeit von nur 30 Minuten, wurden wir bereits um 13.00 im Hotel abgeholt. Um 14.00 Uhr hatten wir eingecheckt, waren durch Sicherheits- und Passkontrolle gegangen und saßen dann fast 3 Stunden am Flughafen. Deshalb unser Tipp: Taxi zum Flughafen nehmen (kostet 22 US$) und bis 15.15 Uhr im Hotel bleiben.

Die Zimmer sind groß, recht spartanisch eingerichtet und dringend renovierungsbedürftig. Das Badezimmer ist in einem erbärmlichen Zustand. Klimaanlege unerträglich laut (nachts nicht zu gebrauchen)und läßt sich nicht regulieren. Fernseher mit Deutscher Welle. Die Reinigungskräfte arbeiten ordentlich, bis auf die Kleinigkeit, daß eine fremde Zahnbürste im Zahputzbecher steckte.

Verglichen mit dem Angebot und der Qualiät, die vor vier Jahren geboten wurden, spottet das, was wir in diesem Jahr erlebt haben, jeder Beschreibung. Drei Wochen lang immer das selbe Frühstück, ohne die klitzekleinste Variation. Kümmerliches, Mittagessen im Strandrestaurant, das Abendessen zum größten Teil aus Resten des Vortages (z. B. Spanferkel heute, Spanferkelspießchen morgen, Roastbeef entweder aufgewärmt (vom Vortag) oder völlig roh. Eckelhaft!!! Fünf Sterne - daß ich nicht lache!!!! Was mich am meisten entsetzt hat, waren die vielen hochschwangeren (eine hatte Entbindungstermin in einer Woche) blutjungen Mädchen, von welchen ich mich bedienen lassen musste. Darauf angesprochen, daß wir ein Video darüber in den deutschen Medien veröffentlichen lassen wollten, sagte uns ein vor Ort lebender Deutscher, daß das kontraproduktiv wäre, da die Mädchen froh seien, bis zur letzter Minute arbeiten zu dürfen, weil Schwangerschaft ein selbst verschuldetes "Übel" (keine Krankheit) sei und sie die Zeit, die sie ausbleiben, nicht bezahlt bekommen. Ein Hoch auf die spanischen Hotelketten (und auf Europa), die sich kümmerliche Leistungen von Touristen teuerst bezahlen lassen, die Angestellten aber wie Leibeigene behandeln. Wir werden das jedenfalls nie wieder unterstützen.

Das Personal war freundlich, jedoch ohne jegliche Fremdsprachenkenntnisse. Da wir grundsätzlich auf jegliche Art von Animation an jedem Ort dieser Erde schrecklich gerne verzichten wüden, können wir uns zu diesem Punkt nicht äußern. Die allabendliche Unterhaltung (Live-Band in der Lobbybar) war eher lächerlich, da die Sängerin äußerst umusikalisch war (konnte nicht singen). Das All-inclusive-Getränkeangebot ist umfangreich.

Das Hotel liegt direkt am weißen, feinsandigen Strand, der leider zum Meer hin sehr abfallend und sehr schmal ist, sodaß man keine geeignete Position für die Sonneliege findet. Eine recht unbequeme Angelegenheit. Es sind auch zu jeder Zeit sehr viele Leute unterwegs, was wir als äußerst störend empfanden, da sich die Menschen um die kreuz und quer aufgestellten Liegen bewegten. Sehr lästig waren auch die Geräusche und Gerüche (Abgase) der ununterbrochen fahrenden Motorbote (z. B. Zubringerbote zu den Restaurants etc.). Sonnenschirme sind am Strand so gut wie keine vorhanden. Das obligatorische Belegen von Schattenplätzen um 6 Uhr morgens war Programm. Ebenso verhielt es sich am Pool, wo außerdem von 9 Uhr bis 18 Uhr unerträglich laute Musik lief (21 Tage lang jeden Tag die selben 7 Lieder, immer aufs Neue). An Lesen, ein Gespräch führen oder auch nur Dösen und Ausspannen, war weder am Pool noch am Strand, zu denken. Der kleine Ort Cortecito ist praktisch um die Ecke, rechts am Strand entlang.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

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