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Karl (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Dezember 2009 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Hotel Grand Palladium Palace Resort, Spa & Casino wurde bis Oktober 2016 umfassend renoviert. (Quelle: Hotelmanagement, Stand: November 2017)"
Mehr Ärger als Erholung
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Ankunft: Am 24.12. sind wir mit der Air France bereits 1 h später als geplant in Paris gelandet. Mit 1h15 (um 19:00) Verspätung sind wir dann in Punta Cana gelandet. In Punta Cana mussten wir NACH der Landung noch 45min im Flugzeug warten (der genaue Grund wurde leider nicht genannt), bevor wir aussteigen durften. In der Flughafenhalle haben wir 2 Stunden vergebens auf unser Gepäck gewartet, bis dann klar war, dass es nicht angekommen ist. Am Gepäck-Verlust-Schalter lagen die Meldungen über das nicht verladene Gepäck bereits vor, aber anstatt eine Durchsage zu machen, lässt man die Passagiere 2 h lang warten und hoffen. Die Aussage der Reiseleitung vor Ort war auch etwas heftig: Es ist leider in dieser Zeit NORMAL, dass das Gepäck erst 1 – 2 Tage später ankommt. Im Hotel waren wir dann mit etwa 4h Verspätung (um 22:15). Dort angekommen, wurden wir nicht, wie wir es bei anderen Gästen in den darauf folgenden Tagen gesehen hatten, mit einem Getränk begrüßt, sondern mussten an der Rezeption sogar warten, bis jemand aufgetaucht ist. Die Weihnachtsgala war zu dieser Zeit bereits vorbei. Positives: Da einige Bekannte, die diesen Urlaub schon gemacht hatten, so davon schwärmten, kamen wir natürlich mit großen Erwartungen dort hin. Diese wurden jedoch leider nicht erfüllt. Das wenige Positive, dass es zu berichten gibt ist: -) Der Strand ist wirklich sehr schön -) Die Anlage (Außen; nicht die Zimmer) ist auch in sehr schönem Zustand -) Gepäck Check-In im Hotel (am Tag der Abreise) Vorgeschichte: Am 20.12. verbrachten meine Lebensgefährtin und ich 10 h am Flughafen Wien, da die Flüge nach Düsseldorf auf Grund von Schlechtwetter verschoben und gestrichen wurden. KEINER der Angestellten (weder von der Fluggesellschaft Air Berlin noch von der Reiseleitung Gulet) wusste, was zu tun ist; ob man warten oder Heim fahren solle. Schließlich entschieden wir uns nach diesen 10 h und nach der Aussage von Gulet, dass an diesem Tag wahrscheinlich kein Flug mehr geht, heim zu fahren. Einen Last-Minute-Urlaub-Charakter bekam dann das ganze, als wir noch in derselben Nacht ab 01:00 einige Anrufe in Abwesenheit hatten, um dann zu erfahren, dass wir um 08:00 am Flughafen hätten sein müssen, um doch noch nach Punta Cana zu kommen. Am Montag darauf machten wir über das Reisebüro einen neuen Flugtermin aus. Die versäumten Tage im Hotel haben wir zurück gebucht bekommen. Nachdem wir am 24.12. einen neuen Flug bekamen, könnte man glauben, dass jetzt alles in Ordnung wäre; doch dem war leider nicht so. Rückreise: Am Flughafen Punta Cana wurde zum Boarding am entsprechenden Gate nicht aufgerufen; das wäre nicht so schlimm, wenn die richtige Destination an den Monitoren des Gates angezeigt gewesen wäre, doch leider wurde eine falsche Destination angezeigt. Irgendwann kam dann einmal der Final Boarding Call zu unserem Gate (auf dem die falsche Destination angezeigt wurde); wobei es nicht einmal einen First Call gegeben hat. Am Heimflughafen sind dann wie bei der Hinreise, die Koffer wieder einmal nicht angekommen. Bei diesem Urlaub überwogen Ärgernis, Enttäuschung und Verzweiflung statt Erholung und Entspannung. Wir zählten bereits die Tage bis wir wieder Heim fliegen konnten. Ich kann und werde somit diesen Urlaub auch nicht weiterempfehlen. Als „Entschädigung“ für diesen verpatzten Urlaub bekamen wir von Gulet (nach diesem Schreiben), eine Lächerlichkeit von einem 60€-Reisegutschein pro Person. Diesen lehnte ich natürlich ab und schaltete den Rechtsschutz ein.


Zimmer
  • Schlecht
  • Zimmer: Als wir unser Zimmer (Zimmer 6617) bekamen, wollten wir am 1. Tag nach den Ärgernissen der Ankunft nur mehr Duschen und Schlafen. Dies war jedoch nicht möglich, da es erstens keine Handtücher am Zimmer gab und es zweitens kein (Kalt)Wasser gab; nicht einmal die WC-Spülung funktionierte! Solche Zustände habe ich bis jetzt in noch keinem Hotel auf der Welt erlebt! Erst nach MEHRMALIGEM Melden dieser Umstände, bekamen wird dann irgendwann einige Handtücher. Das Wasser wurde auch irgendwann in der Nacht aufgedreht. Weiters funktionierte in diesem Zimmer nur die Hälfte der Beleuchtung, es hatte einen unangenehmen Gestank nach morschem Holz und bezgl. Hygiene, fanden wir am nächsten Tag abgeschnittene Zehennägel auf dem Balkon. (diesbezüglich machten wir eine offizielle Gästemeldung die auch aufgenommen wurde). Etwas skeptisch machte uns ebenfalls, dass das Zimmer im Palladium Punta Cana-Bereich war anstatt unserem gebuchten Palladium Palace; worauf sich am 25.12. unsere Reiseleiterin sehr dafür einsetzte, dass wir ein neues Zimmer (im Palladium Palace Bereich) bekamen, in das wir dann schließlich am selben Nachmittag noch umgezogen sind. Laut Aussage des Hotels würde es aber keinen Unterschied machen, da ohnehin alles zusammengehört. Im neuen Zimmer (Zimmer 8304) war zunächst der Safe (anscheinend noch vom Vorbewohner) verschlossen, woraufhin wir wieder jemanden verständigen mussten, der uns den Safe öffnete. Der Angestellte, der dies machte, stellte fest, dass die Safe-Batterie schon schwach sei, worauf er uns bestätigte, dass diese ausgetauscht würde. Bis zu unserer Abreise, wurde diese Batterie NICHT ausgetauscht. Wir hatten Glück und der Safe funktionierte bis dahin, bis auf einige Male, als er Warntöne auf Grund der leeren Batterie von sich gab. Weiters hatte das Zimmer noch folgende Mängel, die zwar nicht unbedingt ein Grund sind das Zimmer zu wechseln, die man in einem 5-Stern-Hotel jedoch nicht erwartet: -) Die Klimaanlage tropft von der Decke (woraufhin uns gesagt wurde, dass wir diese immer eingeschaltet und die Terrassen-Tür immer geschlossen haben sollten, damit das nicht passiert) -) Das Kasteninnere sieht etwas mitgenommen aus -) Kein Fernsehbild; auf jedem Kanal nur Rauschen/Schneegestöber (ich entdeckte dann zufällig währende der Woche, dass der Fernseher dann doch irgendwann einmal funktionierte) -) Der Duschkopf in der Dusche lässt sich nicht mehr auf die richtige Höhe einstellen, da die Befestigung schon so ausgeleiert ist -) Der Rasierspiegel wackelt und lässt sich ebenfalls nicht mehr gut einstellen -) Der Haltegriff in der Dusche fällt fast ab -) Abblätternde Farbe von Belüftungsgittern -) Schon sehr mitgenommener Spiegel -) Rostige Nachttischleuchten


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Essen: Für meine Lebensgefährtin war das enttäuschendste, dass es nur eine sehr geringe Auswahl und zum größten Teil nur unreife Früchte gab, die nach überhaupt nichts schmeckten. Ananasscheiben zB waren fast weiß und überhaupt nicht süß. Die Wassermelonen waren nur zart rosa und ebenfalls nicht süß. Als wir die Reiseleitung fragten, warum es hier keine reifen schmackhaften Früchte gibt, meinte diese, dass hier eben alles frisch sei. Ich bin der Meinung, auch wenn es frisch ist, könnte es reif sein. Weiters gibt es zwar frische Fruchtsäfte, doch auf Grund der fehlenden Süße der Früchte (was mir in so einem Land unverständlich ist) werden diese mit Zucker und/oder Milchpulver versetzt. Da wir in Österreich zu Hause uns jeden Tag eigene frisch gepresste Fruchtsäfte machen, erwarteten wir in der Karibik (wo es eigentlich all diese Früchte geben müsste) mindestens dieselbe Qualität, doch wir wurden bitter enttäuscht. Die Cocktails waren nur fertige chemische Mischprodukte, die nicht sonderlich gut schmeckten; da hätten wir uns auch viel mehr Qualität erwartet. Das gesamte Essen ist eines 5-Sterne Hotels nicht würdig, da alles fast gleich schmeckte, egal ob man jetzt in das clubeigene mexikanische A La Carte Restaurant geht, oder am Buffet etwas isst. Kulinarischer Höhepunkt war, als wir an einem Tag in einem normalen Restaurant (nichts Besonderes) im Palma Real Shopping Center essen waren. Die Qualität des Essens im Restaurant des Palma Real Shopping Centers war 1000:1 im Vergleich mit dem Essen in unserem Hotel und auch der Cocktail, den wir dort bekamen, war auch sehr gut im Vergleich zu der geschmacklosen Chemie im Hotel.


    Service
  • Schlecht
  • Angestellte: Die Angestellten im Hotel lassen sich nach unserer Ansicht in 3 Drittel unterteilen. 1 Drittel ist wirklich motiviert und zeigt Engagement und gute Laune 1 Drittel tun nur ihre Arbeit; wenn sie dann Trinkgeld bekommen sind sie freundlich; davor war man für sie nicht wirklich existent (falsche Freundlichkeit?). 1 Drittel ist extrem demotiviert und nicht wirklich bemüht (zB Lobby-Bardamen mit angefressenem Gesicht); wenn man an solche kommt, vergeht einem der Urlaub; auch wenn diese Trinkgeld bekommen ändert es überhaupt nichts. Kaum ein Angestellter kann gut bzw. überhaupt englisch, selbst an der Rezeption tut man sich schwer, auf Englisch verstanden zu werden. Verwunderlich! da die meisten Gäste Amerikaner sind. Gepäckankunft: Am 26.12. bekamen wir um 01:00 Nachts einen Anruf von der Rezeption, dass unser Gepäck nun angekommen ist und der Frage, ob sie es gleich aufs Zimmer bringen sollen. Da wir bereits schliefen, verneinten wir dieses und wollten dies erst dann in der Früh. Als ich am Morgen die Nummer der Rezeption wählte, wusste die Rezeption nichts mehr von irgendwelchen Koffern; bis sich dann herausstellte, dass ich mit der falschen Rezeption verbunden war. Dies ist wiederum verwunderlich, da diese Nummer ja am Zimmertelefon unter Rezeption angeführt war und da, wie wir ja schon am Vortag erfuhren, ja ohnehin alles zusammengehört. Als ich dann die richtige Rezeption erreichte (die Nummer wurde mir von der „falschen“ Rezeption gegeben), und meldetet, dass sie unsere Koffer jetzt aufs Zimmer bringen könnten, bekam ich die Antwort, dass sie dies nicht tun könnten und ich selber zur Rezeption kommen müsse (mit Gepäckabschnitt), da sie ja nicht sicher sein können ob ich wirklich ich selbst wäre. Komisch dabei ist, dass es um 01:00 Nachts noch gegangen wäre, in der Früh aber nicht mehr. Sonstiges Organisatorisches: Am 30.12. waren wir ganztägig unterwegs. Als wir am Abend in unser Zimmer kamen, fanden wir die Duschhalterung komplett zerstört in unserer Dusche vor. Da unter den Einzelteilen ein Handtuch unter gelegt war, nehmen wir an, dass die Dusche vom Reinigungspersonal tagsüber beschädigt wurde (was mich bei der mangelhaften Befestigung, wie zuvor auch beim Haltegriff beschrieben nicht wundern würde) und bis zum Abend, als wir ins Zimmer kamen, nicht repariert wurde bzw. hing nicht einmal eine Reparaturmeldung (die es ja gibt) an der Zimmertür. Ich musste daraufhin selber eine Reparaturmeldung schreiben. Erst am nächsten Tag (Nachmittags) war dann die Dusche wieder repariert. Wenn man den Kaffeweisser in der Zimmer Mini-Bar aufgebraucht hat, wird dieser auch nicht mehr nachgefüllt. In diesem Hotel muss man hinter allem hinterher sein (Handtücher, Wasser, Reparaturen,...). Nichts geschieht „automatisch“ und alles muss man mehrfach melden, bis einmal irgendetwas passiert. Ein so schlecht organisiertes Hotel habe ich in meinem ganzen Leben, auf all meinen Dienstreisen noch nicht erlebt.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Shopping: Gulet bietet unter anderem einen „Gratisausflug“ zu ihrem „Partnergeschäft“ Petras Souvenirshop an. Als wir nach dem Palma Real Shopping Center fragten, erzählte uns die Reiseleiterin, dass es in Petras Souvenirshop eben Reisesouvenirs gibt, im Palma Real Shopping Center jedoch eher nur exklusive teure Sachen. Wir war also zunächst in Petras Souvenirshop und kauften dort einige Souvenirs. Am nächsten Tag waren wir im Palma Real Shopping Center und waren nicht schlecht überrascht, dass es dieselben Sachen im Shopping Center gibt allerdings um 20 – 30 % !! billiger als in Petras Souvenirshop. In diesem Moment dachten wir uns, von der Reiseleitung für dumm verkauft worden zu sein!


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(4)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karl
    Alter:31-35
    Bewertungen:1