- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist ein in die Jahre gekommener quadratischer Betonbuncker. Der Empfangsbereich ist sehr dunkel und nicht gerade einladend gestaltet. Hinter dem Empfangsbereich kommt man in den Innenhof des Hotels in dem man Ausblick auf die Flure der acht Stockwerke unter freiem Himmel hat. Im Dunkeln wird der Innenhof und die Flure mit grünem Licht beleuchtet, so dass man denkt man befände sich in einem Gefängnis, mit der Ausnahme das es keinen Zelleneinschluss gibt. Der Sauberkeit im Green Field wird dem Zufall überlassen. Putzkolonnen sind zwar fast jeden zweiten Tag anwesend und auch freundlich aber von Sauberkeit kann da wirklich nicht die Rede sein. Eingeschlossene Leistungen gibt es in dem Hotel außer die Benutzung der Liegen am Pool OHNE Auflagen nicht! Klimaanlage sowie Fernseher sind zwar vorhanden, kosten jedoch extra. Fernseher 1-2 € die Std. und die Klimanalage wochenweise um die 40-60€. Gäste im Green Field waren zu unserer Zeit hauptsächliche junge Engländer die tagsüber kaum zu hören und sehen waren, sich dafür jedoch nachts meistens ab 01. 00 Uhr bis 07. 30 Uhr in der früh bemerkbar machten. Eine sogenannte Nachtruhe existiert in diesem Hotel nicht. Sollte man dennoch mal schlafen wollen vormittags zwischen 07. 30 und 12. 00 uhr ist die ideale Zeit! Auf Anfrage ob man nicht evtl. ab 03. 00 Uhr nachts für ein wenig Ruhe sorgen könnte, bekamen wir die Antwort, dass Hotel sei zu 99, 9% von jungen Leuten belegt von daher sollten wir uns entsprechend anpassen. Für Familien ist dieses Hotel auf alle Fälle nicht empfehlenswert. Wer unbedingt nach Playa del Ingles reisen will soll sich in jedem Fall für ein anderes Hotel entscheiden. Reise selber meist nur in drei Sterne Hotels da ich lediglich ein Bett zum schlafen und ne Dusche mit fließend Wasser brauche, aber was ich in diesen 10 Tagen erlebt habe war kein Urlaub, sondern eher Auslöser dafür, dass ich nun Urlaub brauche. Das Geld hätte ich besser zum Fenster rausgeschmissen und hätte es dann wahrscheinlich doch noch besser investiert gehabt. Ich bin sehr enttäuscht und kann es ehrlich gesagt auch nicht verstehen wie ein solches Hotel drei Sterne erhält und vor allem nicht wie ein solches Hotel deutschen Urlaubern empfohlen werden kann, wenn man vor Ort nichtmals erwünscht ist und nur unfreundlich behandelt wird. Ansonsten kann ich in Playa del Ingles auf jedenfall die Carimsa-Bar empfehlen. Nette Leute gutes Preis-Leistungsverhältnis und Spass garantiert.
Das Appartment was wir hatten war von der Größe her ok. Vorab das Positive. Der Balkon mit fehlenden Bodenfliesen war riesig, zwar dreckig durch lange dunkle Haaren und Sand übersäht,... aber riesig! Der Zustand vom Appartment hingegen war alles andere als ok. Die Wände sowie der Boden einfach nur dreckig. Der Boden war andauernd selbst wenn die Reinigungskräfte dagewesen sind andauernd übersäht mit dunklen Haaren und undefinierbarem Dreck. Nur um es zu erwähnen ich und meine Begleitung haben keine dunkeln Haare so dass man sagen könnte es wären unsere eignenen.... Wohnraum: Als wir es zum ersten Mal betraten, lag eine Wandlampe aus der Wand gerissen auf dem Bett. Die Klospülung waren nicht funktionstüchtig und ein Türrahmen war nicht vorhanden. Des Weiteren waren ein Sessel (mit riesemgroßen Fettfleck an der Rückelehne),eine Couch, zwei mit Tapeband reparierte Stühle und eine kleine Küchennische mit zwei Herdplatten und Kühlschrank vorhanden. Die Herdplatten konnten jedoch nicht genutzt werden, da man ansonsten einen Stromausfall verursachte, der es notwendig machte, an zum Teil nicht islorierter Elektronik rum zu experimentieren. Der Kühlschrank war funktionstüchtig aber sehr dreckig. Das Badezimmer war ein Horror für jeden der etwas auf Hygiene hält. Der Boden war mit Laminat ausgelegt. Da die Dusche jedoch halb offen war, lief das ganze Wasser unter dem Laminat, so dass wenn man nach dem täglichem Duschgang darauf trat das Wasser an den Seiten die Wände hochspritzte. Da bekanntlich Holz bei Feuchtigkeit schimmelt war der Raumduft im Bad ganz besonders angenehm. Des Weiteren waren im Bad Löcher in den Wänden, Fliesen fehlten, Handtuchhalter waren aus Ihrer Befestigung und hingen an anderen Handtuchhaltern und der Putz in der Dusche brökelte von der Decke. Wiederlich !!!!!!!!!!!! Schlafzimmer: Soweit ok, bis auf das man es nicht wirklich zum schlafen nutzen konnte. Auch hier waren die weiß gestrichenen Wände alles andere als weiss. Das Schlafzimmerfenster war mit Gittern zum Innenhof hin verkleidet. Unter Anbetracht der dort nachts herrschenden Verhältnisse bin ich im nachhinein ganz froh darüber gewesen. Wie bereits erwähnt wurde ein Großteil der Hotelgäste erst ab 22. 00 Uhr munter. Ab diesem Zeitpunkt hieß es dann. Wer die Tür am lautesten knallt ist gut, der der am lautesten Schreien kann, ist der Beste und wer es schafft noch mehr krach zu machen als durch das Entlangziehen diveser Gegenstände am Gittergeländer (was sich übrigens so anhört als wolte man beim Zelleneinschluss Ruhe haben) der hat gewonnen. Da unser Schlafzimmer zum Innenhof raus ging und die Fenster den Lärm nicht abhalten konnten, war es unmöglich zu schlafen. Selbst wenn man selbst erst um 03. 00 bis 03. 30 in der nacht ins Appartment kam, war es einem nicht möglich einzuschlafen und falls doch stand man spätestens ne halbe Stunde später kerzengerade im Bett und hat sich vergewissert ob nicht doch jemand die Tür aufgebrochen hat und im Appartment stand.
Bevor ich zum Thema Gastronomie komme, möchte ich hiermit den nettesten und freundlichesten Menschen in diesem Hotel erwähnen. Es handelt sich hierbei um einen älteren Herren der am Eingang des Restaurants die Zimmer-Nr. die zum Essen kommen abhakt. Er wird für mich persönlich die einzigste nette Erinnerung an unserem Aufenthalt im Green Field bleiben. Wir hatten Halpension gebucht da Vergleichsangebote ohne Verpflegung sich weniger gerechnet hätten. Das Hotel verfügt über einen holzvertäfelten Essensaal der sich im Untergeschoss des Hotels befindet. Er ist ebenfalls sehr dunkel. Das Essen diente der Nahrungsaufnahme, für Feinschmecker ungeeignet aber ansonsten soweit ok. Man wurde satt. Leider wiederholte sich das Angebot jeden 2 bis 3ten Tag so dass man es nach wenigen Tagen vorzog auswärts Essen zu gehen. Zum Frühstück gab es für englische Gäste "English Breakfast" mit lecker Bohnen Spiegeleiern und gebratenen Speck mit runzeligen Würstchen und Toast.. Dazu sag ich nur mal wems schmeckt langt zu ;-). Für die restlichen Hotelgäste waren trockene Brötchen, Marmelade Butter oder Magarine sowie 2 undefinierbare Wurstsorten und Käse vorhanden. Des weiteren gab es noch Müsli und Cornflakes obwohl man dabei aufpassen sollte das die Milch vom Vortag noch nicht sauer ist. Ach so bevor ich es als leidenschaftliche Kaffeetrinkerin vergesse... In diesem Hotel gibt es keinen Kaffee! Ein Automat ist zwar vorhanden, was jedoch dabei rauskommt sieht aus wie schwarzer Tee mit Kaffeepulverreste. Also Finger weg davon. Einfach nur widerlich !!!!
Freundlichkeit scheint im Green Field wie wir bereits bei unserer Ankunft feststellen mussten ein allgemeines Fremdwort zu sein. Wir wurden mit einem kurzen "Hola" begrüßt und dann wurde uns gesagt " haben kein zimmer kommen um 12. 00 Uhr wieder". Das wars dann fürs Erste. Als wir um 12. 00 Uhr unser Zimmer beziehen durfen bekamen wir lediglich unsere Zimmerkarte mit dem Wink Richtigung Aufzug. Auch die darauffolgenden Tage wurde der Umgangston nicht besser. Wenn man dann noch mit einem Hallo begrüßt wurde konnte man sich glücklich schätzen.... Die Reinigungskräfte waren größtenteils freundlich, da diese jedoch nur spanisch sprechen konnten blieb der Kontakt meist nur bei einem freundlichen Lächeln. Umgang mit Beschwerden werden in dem Hotel nicht angenommen sondern abgeblockt. Wie bereits erwähnt man ist ja im Urlaub von daher kann man sich den dortigen Verhältnissen auch anpassen...
Das Hotel befindet sich direkt überhalb des Irish Center's. Es handelt sich dabei um einen Haufen mehrere Pubs, Restaurants und Discos. Abends ab 23. 00 Uhr die perfekte Unterhaltung vom Balkon wenn man, die bereits seit mittags trinkenden Hotelstammgäste auf den Weg ins Koma beobachet. Aber auch das wird nach spätestens drei Tagen langweilig. Das Einkaufszentrum Kasbah befindet sich ebenfalls nur wenige Gehminuten (5-10 Minuten) vom Hotel entfernt. Dies ist noch eines der Unterhaltungsmeilen wo man zu mehreren gut hingehen kann, wenn man das entsprechende Kleingeld hat. Eine Cola kostet im Durchschnitt 6 Euro, Bier 5 Euro und Wasser 3 Euro. Von der Musik her auf jedenfall zum empfehlen sind die Garage und das china white, wobei in der Garage mehr House und im China White mehr Hip Hop und Black Music gespielt wird.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war als solches vollkommen in Ordnung. Genügend Liegen waren vorhanden Sonnenschirme jedoch Mangelware. Ab 11. 00 Uhr war die Poolbar geöffnet und man konnte kalte Getränke, Eis oder auch kleine Snacks kaufen. Was leider an der Bar furchtbar war, dass die Musik sich im Laufe des Tages zwei bis drei Mal wiederholte und die CD's immer hängenblieben so dass man zeitweise eine 1/4 Std. immer die gleiche Passage hören musste, bis das sich jemand vom Personal bequemte ein Lied weiterzudrücken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 5 |