Hotel H10 Tindaya

Der Hotelaufbau ist sehr interessant und auffällig gestaltet. Es fällt auf jeden Fall durch die Farben und die Bauart auf. Die Größe der Anlage ist relativ groß. Das Hotel besitzt ca. 354 Zimmer, wobei sich diese auf das Tindaya und den Veraclub der Italiener aufteilen. Zu unserer Zeit war das Hotel nicht ganz gefüllt und somit auch sehr angenehm, da es sich auch sehr verläuft. Es gibt 6 Etage. So einen Baustil habe ich in noch keinem Hotel gesehen, da alleine die Rezeption auf der 4. Etage ist. Fanden wir aber nicht störend, da man sich gut zurecht findet. Das Hotel ist in einem relativ guten Zustand - wir waren jedoch der Meinung das an einigen Sachen zu arbeiten wären - alleine für ein 4 Sterne Haus. Die Leite am Pool z. B war etwas locker, kaputte Fliesen an der Badewanne, Wände die man mal wieder streichen könnte und sogar einfach mal die Außenfenster sauber machen. Das Hotel ist nur mit all inclusive buchbar. Dazu später mehr bei der Gastronomie. Nationalitäten waren verschiedene vertreten: Deutsche, Spanier, Schweizer und Holländer...und natürlich die Italiener. Vom Alter war alles vertreten, von jungen Pärchen bis zu Familien und älteren Pärchen.

Wir bekamen ein großes Zimmer mit seperatem Wohnraum, obwohl wir nur ein Economy Zimmer buchten. Das Zimmer war immer sauber. Es gab eine selbst verstellbare Klimaanlage. Wir hatten einen Balkon mit Blick auf das Meer, was sehr schön war. Unser Zimmer befand sich in der fünften Etage. Den Safe konnte man mieten, kostete 15€ pro Woche und nochmal 10€ Kaution. Badehandtücher kann man sich auch leihen, 15€ Kaution pro Handtuch, haben wir nicht in Anspruch genommen. Wenn man eine Fernbedienung für den Fernseher möchte nochmal 20€ Kaution, haben wir auch nicht benutzt, da man die Programme auch am Fernseher umstellen kann, da benötigten wir keine Fernbedienung. Viele deutsche Programme wie RTL, Pro7, Sat 1... Die Betten war sehr hart, aber scheint wohl spanisch zu sein. Das Bad war sehr groß. An der Badewanne wahr leider eine große Fliese kaputt. Es gab eine Föhn ser auch sogar sehr gut funktionierte, bin ich von anderen Hotels anders gewohnt. Die Zimmer waren doch sehr hellhörig. Durch die in der Nähe stehene Kläranlage kam je nachdem wie der Wind wehte eine leichte Duftwolke rüber. Kam aber eher selten vor und störte nicht weiter.

Zum Frühstück gab es verschiedene Brotsorten. Natürlich Käse und Wurst. Dann das typisch amerikanische wie Würstchen und Linsen. Am Grill gab es frisch gemachte Spiegeleier und Pfannekuchen. Joghurt und getrocknetes und frisches Obst. Kaffee wurde an den Tisch gebracht. Man konnte sich auch frisch gemixten Obstsaft gönnen. Es gab immer von 7. 30 bis 10. 30 Frühstück im Restaurant und danach nochmal bis 12 Uhr an der Snackbar für Spätaufsteher. Mittags konnte man zwischen den Restaurant und der Snackbar wählen. Im Restaurant gab es wie abends Buffett. Und in der Snackbar gab es Pommes, Hamburger, Hotdogs...eher immer Fast Food. Aber auch Salat. Das Abendessen war hervorragend. (Von 18. 30 bis 22 Uhr) Es gab immer was zu finden. Die Beilagen blieben immer die gleichen - Pommes, Reis, Kartoffeln und Nudeln - das übliche. Das andere variierte täglich. Es gab immer was frisches vom Grill. Zwei Fischsorten und zwei Fleischsorten. Am Buffett selber auch nochmal Fisch und Fleisch. Ein großes Salatbuffett und eine extra Käseplatte. Verschiedene Brotsorten und Saucen. Zum Nachtisch verschiedene Kuchen und Kekse, sowie Eis und frisches Obst. Man konnte auch draußen auf der Terrasse essen.

Hier muß man doch etwas unterscheiden. Der Check-In verlief zwar sehr schnell, der Rezeptionist war allerdings etwas unfreundlich und hektisch, eher unmotviert. Vielleicht lag es daran das er nicht so gut deutsch sprach, dies sollte aber nicht so rüberkommen. Check-Out verlief reibungslos und sehr nett durch einen deutschen Rezeptionisten. Die Zimmerreinigung war sehr gut. Es war immer sehr sauber und es gab fast täglich tolle Figuren, die aus Handtüchern gefaltet wurden. Ein bißchen Trinkgeld für die Putzfrau sollte schon drin sein. Den Wäscheservice haben wir nicht in Anspruch genommen, hätte man aber machen können. Für die Kinder gab es tagsüber einen Miniclub mit einer Animateurin.

Zum Strand ist es nicht sehr weit, dieser ist durch eine etwas steilere Treppe leicht zu erreichen. Dort findet man eine kleine Badebucht vor. Liegen und Schirm kosten jedoch extra Geld (3€ pro Liege und Schirm). Wir haben uns eine Luftmatratze gekauft und uns darauf gelegt - genauso gut. Die Costa Calma ist natürlich ein ruhigere Urlaubsort, das sollte man schon wissen wenn man hinfährt. Es gibt ein paar Geschäfte und Restaurants, die etwas entfernt sind. Es gibt jedoch in direkter Nähe einen Spar-Supermarkt. Die Transferzeit zum Flughafen betrug etwas weniger als eine Stunde, was sehr angenehm war. Ausflugsmöglichkeiten gibt es über den Veranstalter oder man leiht sich einen Mietwagen und erkundet die Insel individuell. Jandia ist schnell mit dem Auto zu erreichen, zu den anderen Orten muß man etwas "länger" fahren. Der Oasis Park befindet sich auch in der Nähe. Dort gibt es auch einen kostenlosen Bus. Bus sind wir nie gefahren, es sind aber günstige Preise. Der letzte Bus von Jandia zur Costa Calma fährt allerdings schon um 21 Uhr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Unterhaltung lies in diesem Hotel etwas zu wünchen übrig. Wir wollten sowieso nur einen Badeurlaub verbringen und waren nicht sehr scharf drauf. Aber die Animation war sehr ruhig und unauffällig und man wurde auch nicht immer gefragt ob man mitmachen möchte. Es wurden aber verschiedene Sachen angeboten. Abends gab es immer eine Show neben der Bar im Theater. Die Shows von außerhalb waren immer sehr ansehenswert, was das eigene Animationsteam auf die Beine gestellt hat, war jedoch nicht der Hit. Eher langweilig....wir haben uns dann lieber einen Drink gegönnt und uns rausgesetzt. Es gab ein paar Geschäfte, einen Friseur und einen Internetraum im Hotel. Das Internet kostet 1€ für 10 Minuten. Es standen mehrere PCs zur Verfügung. Es gab einen Miniclub und abends eine Minidisco. Es gab jedoch nur eine einzige Animateurin für die ganze Kindergruppe. Fand ich persönlich etwas wenig, aber nun gut. Der Strand war sehr sauber. Die Liegen kosten, wie schon erwähnt extra Geld. Das Wasser war Ende September schon etwwas frisch, durch die Hitze aber doch sehr angenehm.