- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wie in einigen Vorberichten erwähnt, weist das Hotel für sein noch relativ junges Alter (geschätzt ca. 5 Jahre) einige "Schönheitsfehler" auf, da wohl hier und dort gespart wurde...Dennoch bleibt ein positiver Eindruck, da die Hotelanlage mit Poollandschaft (3 große + 2 Kinderpools + Poolbaar) sehenswert ist. Die Anlage ist insgesamt sehr sauber und gepflegt. Wir hatten ein Familienzimmer (inkl. Meerblick) mit 2 Schlafzimmern, was für unsere zwei kleinen Kinder mehr als ausreichend war. Die All Inklusive-Leistungen entsprechen wohl dem Standard, d. h. Getränke von morgens bis abends aus Automaten in Plastikbechern, wenn man nicht an eine der Bars gehen will. Das Essen war durchweg gut. Die Gäste waren überwiegend Italiener, daneben Deutsche und Niederländer. Als Schwäche könnte sich bei hoher Belegungszahl die beträchtliche Größe des Hotels erweisen. Das Hotel entspricht u. E. der angegebenen Klassifizierung (4 Sterne, Sonnen etc.). Wir haben es als Vorteil empfunden, in der Vorsaison zu reisen, da das Hotel - wie sich zeigte - in dieser Zeit noch nicht ganz voll war (sich aber leider dann zunehmend füllte). Vermutlich werden in der Hauptreisezeit für die Veraclub-Gäste zusätzliche Gastronomiebereiche geöffnet, so dass sich die Masse der Gäste etwas verteilt. Ansonsten - auch hinsichtlich Strand und Pool - könnte sich die Größe des Hotels dann aber möglicherweise als Manko erweisen. Wir waren gleichwohl sehr zufrieden und würden wieder in dieses Hotel fahren. Das Wetter in unserer Reisezeit war gut (3 bedeckte Tage, ansonsten überwiegend sonnig bei ca 25-28°C). Das Meer war mit ca. 20°C absolut "badefähig", mitunter wehte sehr starker Wind (nicht ungewöhnlich für diese Ecke).
Auf die Zimmer wurde ebenfalls schon oben eingegangen. Wir hatten ein Familienzimmer mit zwei Schlaf- und einem Badezimmer, das recht modern eingerichtet war. Platz war genug vorhanden. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Kleiner Balkon, Klimaanlage, TV, Telefon. Der Safe kostete EUR 18 (!) pro Woche zzgl. Kaution. Auch das Zimmer wies einige Abnutzungsspuren auf, die aber nicht weiter dramatisch waren.
Das Essen war gut, es gab praktisch keine Ausfälle. Während wir in der ersten Woche immer einen guten Tisch bekamen, füllte sich das Hotel in der zweiten Woche, was im Restaurant deutlich spürbar wurde (auch am Geräuschpegel). Das ist keine Kritik an den - überwiegend italienischen - "Mitessern", allerdings: die Menge macht´s! Mitunter fehlte - trotz Einsatzes des Personals - der Nachschub am Büffet (der Verfasser war häufig auf der Suche nach Teelöffeln...). Hervorzuheben ist die große Vielfalt an Speisen. An einem separaten Stand gab es immer Pizza und Pasta.
Am Service gibt es nichts zu kritisieren. Das Personal war durchweg sehr (kinder-) freundlich, die Mitarbeiter an der Rezeption verfügten über gute Deutschkenntnisse. Die Zimmerreinigung war tadellos.
Das Hotel liegt etwas südlich der Urbanisation Costa Calma, ca. 20 Gehminuten zu den (nicht unbedingt sehenswerten) Shopping Centern von Costa Calma. Pluspunkte gibt es für die Lage direkt oberhalb eines kleinen, ca. 200 Meter langen Sandstrandes, zu welchem eine Treppe führt. Der Strand wird - wie üblich - begrenzt durch Klippen, deren Überwindung in Richtung Süden bei Flut einigen Einsatz abverlangt. Man kommt dann aber recht schnell zu Rene Eglis Surf- und Kite-Center 1 (beim Hotel Melia Gorriones). Nördlich grenzt die weitläufige Bucht von Costa Calma mit ihren Hotels an.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die sehr schöne Poollandschaft wurde schon erwähnt. Auch hier scheint es allerdings die Unsitte zu geben, dass Liegen und Schirme bereits früh morgens "reserviert" werden. Wer mit Kindern im Schlepptau erst gegen 10.30 Uhr an den Pool geht, hat dann schonmal das Nachsehen. Das Sportangebot (Tennisplatz, Fußballplatz) haben wir nicht genutzt; viel läuft über die Animation. Die Liegen und Schirme am Strand werden allerdings fremd bewirtschaftet, sind also nicht inklusive (EUR 3 pro Liege, ebenso für den Schirm). Unsere Kinder liebten die Kinderdisco (abends 20.30 - 21.00 Uhr). Danach gab es Unterhaltung für die Größeren. Tagsüber gibt es den H 10 Miniclub (rechts unterhalb der Pools, je nach Zuspruch) und den "Super Miniclub" (links unterhalb der Pools) für die italienischen Gäste, die mit Veratour reisen. Augenfällig ist die Trennung zwischen den - italienischen - Veraclub-Gästen (blaue Armbänder) und dem Rest (gelbe Armbänder). Die Veraclub-Animateure waren den H 10-Animateuren zahlenmäßig ca. um das 4-5fache überlegen bei entsprechender "Fürsorge" für ihre Klientel (Rundum-Betreuung für Alt und Jung, bei Bedarf auch individuelle Kinderbetreuung, Spalierstehen vor dem Restaurant, Versorgung mit Frischobst an Pool und Strand, Konversation am Abend...). Das ist das, was in Vorberichten gelegentlich als Bevorzugung der Italiener bezeichnet wurde (die dafür aber wohl auch bezahlt haben). Die "hauseigenen" H 10-Animateure haben sich dafür sehr engagiert und unsere Kinder begeistert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |