Hotel Haus am Meer Wilde Ananas

Wir waren im auf der HP abgebildeten Zimmer untergebracht, das sehr sauber, sehr groß, hell und freundlich eingerichtet war. Der Zimmerservice kam täglich und erledigte alles anstandslos. Obwohl wir nur zu zweit (später zu dritt) im Hotel waren, wurden wir rund um versorgt und alle Wünsche wurden uns sozusagen von den Augen abgelesen. "Geht nicht , gibts nicht !". Für Kinder wegen der der hohen Wellen und der Sandflöhe im August nicht zu empfehlen, aber für den Ruhesuchenden, der einsame weite Strände liebt, der Traum schlecht hin. Gibts sonst nur auf Fotos in Reisekatalogen... Die Wilde Ananas bietet ein Komplett-Sorglos-Paket ab. Wer klug ist und auf die Tipps und Ratschläge von Neel hört, wird nicht enttäuscht werden. Weder vom Schneider (seltsame Werkstatt, aber tolle Hemden !!! 10.- ), noch von den Einkäufen und Reisen. Bei der Rundfahrt begleitete uns Neel und bei den Sehenswürdigkeiten begleitete uns zusätzlich ein gut ausgesuchter, deutschsprachiger Guide, der uns alles erklärte. Abseits von Toiuristenpfaden kann man hier einen tollen Urlaub verleben... nicht in einem abgeschlossenen Hotelkomplex sondern bei und mit Leuten aus dem Land. Vielen Dank für die Rommé und Skipo- Abende !!!

TV gibt es im Aufenthaltsraum, haben wir aber nie genutzt. Moderne Klimaanlagen mit Fernbedienung, Moskitonetze und ein Safe in der Rezeption rundeten die Sachen ab. Unser Zimmer (Nr. 5) war grß, sauber und zweckmäßig eingerichtet. Das Bad war ebenfalls sauber. Steckdosen (passend auch für unsere Stecker) zu genüge vorhanden. Von der Straße haben wir nichts gehört ... die Brandung war so laut :) Selten mal eine Zugpfeife. Im anschließenden Hotel riss mich des öfteren der Zug aus dem Schlaf. Handtücher und Decken wurde täglich gewechselt, ein "Pool"handtuch gabs ebenfalls.

Es war immer alles sauber und vorallem frisch ! Vom Obst, über das Fleisch bis zum Curry - alles frisch vom Markt und sehr gut zubereitet. Die Karte ist allerdings schnell durchgegessen (außer das Curry, hatte ich ewig oft und es waren immer drei, vier neue Sachen dabei...), aber Sonderwünsche sind kein Problem. Wir wurden immer mittags gefragt wann und was wir gerne essen möchten, in der HP war ein Essen aus der Karte frei, aber Sonderwünsche stellten kein Problem dar. Landestypisch, aber für Leute die es nicht zu würzig mögen auch abgemildert - uns hat das Essen besser geschmeckt als in unserem snchließenden 4* Hotel. Das Frühstück besteht aus einem Obstteller, Toast, Käse, Marmelade und Ei nach Wunsch - warum allerings das Omlett mit Käse nur extra ging bleibt mir ein Rätsel. Empfohlen sei das SPICEY Omlett - scharf, aber lecker ! Wer den Toast nicht mehr sehen kann, bestelle sich ein paar Hoppers - leckere pfannkuchenartige Fladen. Die Preise sind extrem moderat - Cola, Fanta, Sprite (Fl a 330 ml) für umgerechnet ca. 70 Cent. Die Nachtische lagen bei ca. 1 Euro. Besonders der Sri Lankan Pancake ist zu empfehlen. Das Essen auf der Karte lag bei ca. 2 -3 Euro. Wer Fisch und ähnliches Getier mag, kommt auf seine Kosten : Fangfrisch vom Boot morgens gezeigt und abends auf dem Teller, allerdings kostet dies extra. 5 Riesengarnelen ca. 4-5 Euro. Trinkgelder waren schwierig, haben uns nie wie im Hotel gefühlt, daher haben wir jedem einfach was gegeben.

Alle Mitarbeiter im Hotel waren immer freundlich, höflich und sehr hilfsbereit. Nach zwei Tagen fühlten wir uns nicht mehr wie im Hotel, sondern waren vielmehr zu Gast bei Freunden. Der Koch erfüllte auch ausgefallene Wünsche (Speisen aus dem Reiseführer), würzte individuell und hat ein RIESENspektrum an Curries parat - toll. Als Zugabe war er sehr symphatisch, auch wenn man sich mit ihm mit Händen und Füßen verständigen musste. Neel war immer als Ansprechpartner da, Tag und Nacht, ob mitten in der Nacht der Magen oder die Mückenstiche plagten - kein Problem, er hatte immer ein Zaubermittel parat und war da.Der Nachtwächter sorgte von abends bis morgens für unsere Sicherheit im Hotel. Wenn Neel nicht da war, konnte man sich an Saman wenden. Vielen Dank ! Auch der Junge vom Zimmerservice war immer nett und hat auch toll bedient. Wir waren VOLLAUF zufrieden und hatten wirklich eher den Eindruck bei einer singhaleschen Familie zu Gast zu sein - so lernt man Land und Leute kennen. Der Arzt war 200 m entfernt, aber wir brauchten ihn nie.

Um die Ananas herum gibt es keine Hotels, der einsame Strand gehört nur den Gästen.Die Unterhaltungsmöglichkeiten waren relativ gering, allerdings wer ein paar Gesellschaftsspiele mitbringt, hat Spaß ohne Grenzen : die Jungs im Hotel spielen gerne und lernen mit Freuden neue Spiele kennen. Langeweile kommt nie auf ! Auch Volleyball... kein Problem ! Zu Einkaufen bringt euch Neel mit dem Tuk-Tuk, nur sagen was ihr wollt, er bringt euch hin oder besorgt es. Die Transferzeit zum Flughafen ist sehr lang... allerdings hatten wir einen tollen Fahrer und einen sehr bequemen Bus, so dass wir die meiste Zeit verschlafen haben (immerhin 4,5 h). Die Rundreise haben wir direkt bei Saman gebucht, Neel hat uns begleitet und wir waren mehr als zufrieden. Nette Hotels und eine SUPER Betreuung. Beim Vollmondfest haben Neel und der Fahrer uns durch die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen gebracht und uns keinen Augenblick aus dem Blick verloren. Einkaufswünche ? Kein Problem ... ein Kaufhaus in Galle führe Markenshirts und Marken-3/4-Hosen zu unschlagbaren Preisen. Allerdings nichts für die Dame dabei gewesen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Beachvolleyball ist kein Problem, ein Surfboard war vorhanden, die Bodyboards kaputt, wir haben allerdings eigene (aufblasbare) mitgebracht und das hat viel Spaß gemacht, sich von 1-2m Wellen bis an den Strand tragen zu lassen. Pool gibt es nur einen : den Ozean. Liegestühle mit Auflagen wurden auf Wunsch sofort an die gewünschte Stelle gestellt (unter eine Palmenhütte). Der Sand war fein und sauber (angespülter Müll wurde vor dem Hotel von den Mitarbeitern morgens weggeräumt). Unangenehm waren allerdings die Sandflöhe - im Sand sitzen war nicht zu empfehlen. Um Bisse an den Beinen zu vermindern, haben wir nach dem Schwimmen eine Flasche mit Wasser gefüllt und unsere Füße abgespült, um mit sauberen Beinen auf den Liegen liegen zu können. Danach kam es seltener zu Bissen. Auch ein Fußbad im Meer half. Eine Dusche ist im Garten, so dass man sich das Salzwasser abduschen kann. Spaziergänge und Joggen am einsamen Strand waren mehr Wert als jede Animation.