- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist sehr weitläufig, es gibt gepflegte Grünanlagen, leider gibt es viele Treppen und ist somit für gehbehinderte Urlauber nicht unbedingt zu empfehlen. Die Anlage ist ca. 6 Jahre alt und sehr gepflegt. Es gibt 2 Poolanlagen, ein großer "normaler" Pool und mehrere terrassenförmig angelegte Pools, in die teilweise eine der 3 Rutschen führt. Ein großer Spaß für die Kinder, aber auch für die Erwachsenen. ;-) Der "Minizoo", der in der ganzen Anlage verteilt ist, ist Geschmackssache, wirklich artgerecht sind die Strauße, Lamas und Terrarienbewohner wahrscheinlich nicht gehalten, die Kinder freuts aber halt. Wir waren sehr angenehm überrascht, wegen der vielen negativen Berichte hier, sind wir mit einigen Ängsten angereist, diese waren aber absolut unbegründet, manche Schreiber hier sollten sich wirklich mal überlegen, daß es aus dem Wald so herausschallt, wie man hineinschreit. Unsere Freunde waren vom Jeepausflug in die Coloured Mountains begeistert, man muß aber dazu sagen, daß dieser für Kinder bis ca. 8 Jahre nicht geeignet ist, da viele Strecken zu Fuß zurückgelegt werden müssen und teilweise hohe Felsen erklimmt werden. Ansonsten schnorcheln, schnorcheln, schnorcheln, das Riff ist spitze.
Wir hatten ein Familienzimmer von riesiger Größenordnung mit 3 Doppelbetten, das Badezimmer glich von der Größe her einer Tanzhalle, es gab sogar ein Bidet und 2 Waschtische nebeneinander. Die Zimmer waren sauber, nur der Schrank war leider für 4 Personen etwas klein, einen Koffer konnten wir gar nicht auspacken.
Mit dem Essen waren wir auch rundum zufrieden, für jeden Geschmack war etwas dabei, die Speisen waren auch meist sehr warm. Eimmal hat meine Freundin sogar erlebt, daß dort jemand mit einem Thermometer rumlief, um die Temperatur in den Behältern zu überprüfen. Es gab mehrere Mottobuffets in der Woche, fast jeden Tag gab es auch eine kleine Überraschung, wie z. B. Pizza frisch aus dem Ofen, gebackene Bananen mit Honig frisch aus der Pfanne, frittierte Kroketten usw. Wie gesagt war alles sehr abwechslungsreich, wenn mal gar nichts für jemanden dabei war, konnte man sich beim "Spaghettimann" einen Teller Pasta zusammenstellen und frisch zubereiten lassen.
Der Service war einfach toll, wir haben keinen einzigen unfreundlichen Kellner oder sonstige Fachkräfte erlebt. Die Kellner sind freundlich, machen Witzchen mit den Kindern und Getränkebestellungen an der Poolbar oder im Restaurant wurden prompt ausgeführt, wir haben beim Essen nie länger als 3 - 5 Minuten auf unsere Getränke warten müssen. Der Zimmerreinigungsservice war auch prima, die Zimmer waren stets sauber und für ein kleines Trinkgeld ab und an bekommt man die schönsten Schwäne, Seerosen und sonstige Figuren aus den Badetüchern aufs Bett gestellt. Ein kleines Ärgernis waren die Kinderausweise, auf denen doch tatsächlich mit Kugelschreiber die Zimmernummern notiert wurden, auf unsere Beschwerde hin, daß dies ein offizielles Dokument sei, wurde versprochen, dies in Zukunft zu ändern.
Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zum Flughafen, die Transferzeit beträgt ca. 10 Minuten. Uns haben die startenden und landenden Flugzeuge aber nicht gestört, erstens sind es überhaupt nicht so viele, zweitens war es irgendwie faszinierend, den Riesenvögeln bei Start und Landung zuzusehen. Niemand, den wir im Hotel kennengelernt haben, hat sich darüber aufgeregt, manche warteten direkt schon, daß mal wieder ein Flugzeug kommt. Zur Naama Bay ist man mit dem Shuttlebus oder mit dem Sammeltaxi in ca. 10 Minuten, in der näheren Umgebung gibt es keine weiteren Unterhaltungsmöglichkeiten. Eine Einkaufsmöglichkeit gibt es im kleinen Shoppingcenter im Hotel, es gibt einen Lebensmittelladen, Souveniergeschäfte und eine Apotheke. Der Strand hat uns sehr gut gefallen, es gibt einen Hauptstrand, an dem auch Musik gespielt wird und an dem die Animation zu hören ist, es gibt auch auch Ruhestrände, an denen man, wenn man nicht will, auch gar nicht belästigt wird. Man muß sich also nicht, wie in einigen Berichten geschrieben wurde, ständig mit Musik beschallen und nerven lassen. Das Riff ist einfach ein Traum, hin geht es über einen langen Steg mit Einstieg über 4 Leitern, vor dem Riff gibt es aber auch ein seichteres Gewässer für Kinder. Es wird viel Wert auf die Erhaltung des Riffs gelegt, Urlauber, die darauf herumtrampeln, werden per Trillerpfeife darauf aufmerksam gemacht, auf dem Steg gab es immer 1 bis 2 Aufsichtspersonen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Obwohl wir in den Osterferien da waren, haben wir jeden Tag eine Liege am Pool oder am Strand bekommen (natürlich hilft hier im Notfall auch ein kleines Trinkgeld), die Handtücher konnte man sich jeden Tag frisch holen. Mit den Handtüchern kann es allerdings ab 10.00 Uhr morgens manchmal eng werden, aber auch hier hilft eine freundliche Bitte mit einem Lächeln bei dem "Poolmann" weit mehr, als Rumgekeife oder Beschwerden. ;-) Die Kinderbetreuung war spitze, unsere Kinder wollten sich von Marlene am Ende des Urlaubs gar nicht mehr trennen. Jeden Tag stand was Neues auf dem Programm, ob Asientag, Indianertag oder eine Miniplaybackshow. Das gesamte Calimera-Animationsteam war klasse, es gab Aerobic, Step, Aquagymnastik, Volleyball, Wasserball, Darts, Shuffleboard und Minigolf sowie Spiele zum High-Noon, Cafe Calimera und Sundowner, also mittags, nachmittags und am späten Nachmittag. Im Hotel gibt es noch ein zweites Animationsteam von Francorosso, daß aber ausschließlich für die italienischen Gäste da ist. Die beiden Teams bemühen sich um Zusammenarbeit, die Italiener sind da aber etwas stur und eigensinnig, so daß es manchmal nicht so ganz klappt. Grundsätzlich gab es am Abend z. B. 2 Minidiscos hintereinander, erst eine halbe Stunde die deutsche, dann eine halbe Stunde die italienische, obwohl in beiden fast die gleichen Lieder gespielt wurden. Die Shows gab es auch meist in Zusammenarbeit mit den beiden Teams, obwohl die Italiener dort oft dominierten, was für die deutschen Gäste etwas schade war, wenn z. B. italienisches Kabarett gezeigt wurde. Ich denke, daß sich dort über kurz oder lang etwas tun wird, denn großer Kontakt kam zwischen deutschen und italienischen Gästen nicht auf, ca. 60 % aller Urlauber waren Italiener. Die deutsche Animation war aber sehr nett, dezent und nie aufdringlich, wer mitmachen wollte, konnte das, andere wurden halt in Ruhe gelassen. Ein kleines Ärgernis war der Volleyballplatz, dieser war mit Beton gegossen und nur notdürftig mit Sand aufgefüllt, hier drohte Verletzungsgefahr, das Knie meines Mannes hat sofort am ersten Tag mit dem Beton Bekanntschaft gemacht.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Astrid |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |