- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die schon etwas ältere Anlage beeindruckte durch ihre gute Pflege und Sauberkeit. Geht man davon aus, dass man sich in der Wüste befindet, verdienen die Gartenanlagen das Prädikat sehr gut (besonders der "englische Rasen"). Das Hotel ist sehr weitläufig (bergauf oder ab). Der Safe befand sich im Zimmer und kostete nur 5 €/Woche. Es gibt einen Shuttle-Bus, der mehrmals täglich nach Naama Bay fährt, da das Hotel sich weit außerhalb befindet. Das Restaurant erinnert an eine riesige Bahnhofshalle (sehr laut) und abends sehr kalt, aber man kann auch auf der großen Terrasse essen. Das Publikum ist international. Wir hatten Russen, Franzosen, Engländer, Holländer, Tschechen und vorallem Italiener. Aber es gab keinerlei Auffälligkeiten. Niemand hat sich daneben benommen. Unsere Wahl fiel auf das Hotel, weil es das erste Jahr Calimera ist und wir schon mehrere Calimera´s kennen. Doch dazu später. Fazit: Trotz kleinerer Mängel, war es alles in allem ein schöner Urlaub! Ich bin aber der Meinung, dass das Hotel nicht´s mit Calimera zu tun hat. Kein Vergleich zu anderen Calimera´s. Aus Unterhaltungen mit anderen Gästen haben wir immer wieder die gleiche Meinung gehört. Wir gehen auch davon aus, dass es kein Calimera bleibt.
Die Zimmer in den maximal 3stöckigen Gebäuden sind zweckmäßig eingerichtet (Klima, TV), sehr großes Bad, sehr wenig Stauraum. Das Bett war eine riesige Katastrophe, da nur eine Matraze und eine Zudecke für zwei Personen. Außerdem ließ die Sauberkeit zu wünschen übrig, es wurden nur die Betten gemacht und die Handtücher gewechselt. Überall sehr viel Staub, Sand und Haare, da nicht gewischt wurde. Reperaturen hingegen wurden umgehend ausgeführt (auch spät am Abend).
Das Essen war alles in allem gut. Leider fehlte es etwas an Abwechslung. Es hat alles gut geschmeckt, war frisch und warm (Temperatur der Speisen wurde mehrmals durch einen Angestellten kontrolliert). Besonders zu empfehlen sind die Salate und der Kuchen. Leider fehlten beim Mittagessen die Pommes als kleinen Snack - diese gab es nur gegen Bezahlung.
Das Personal war sehr unfreundlich, angefangen vom Reiseleiter bis hin zum Kellner. Im Restaurant war es sehr schwer an Besteck und Getränke zu kommen, da man diese nur über den Kellner bekommt. Die liefen dort zwar in ausreichender Zahl rum, aber haben einen nicht beachtet. Wenn man dann endlich einen "erwischt" hat, war dieser meist sehr genervt. Man konnte dann aber immer noch nicht sicher sein, dass man etwas bekommt. An der Poolbar war es ähnlich - sehr viel Personal, aber keiner tat etwas und es bildete sich eine lange Schlange. Man musste sich fast entschuldigen, dass man Durst hatte. Leider konnte man die alkoholfreien Getränke nicht selber holen (wie sonst in Calimera üblich). Außerdem gab es Getränke nur gegen Unterschrift - angeblich für die Statistik - war sehr nervig, da auf den Zetteln sowieso nicht das Stand, was man bestellt hatte. Geht man davon aus, dass bis 24 Uhr alles inklusive ist, war bereits spätestens 23.30 Uhr jedes zweite Wort Finish, da die Flaschen schon weggeräumt waren. Das Calimera-Animationsteam konnte man voll vergessen, alles Anfänger, kein Talent, manche Sachen fielen ganz aus (z. B. Aqua-Gym im Pool wegen hohen Wellengang!!!). Die Abendshows waren noch viel schlechter. Großes Lob an die 10 italienischen Animateure, die waren den ganzen Tag und am Abend für ihre Gäste da und haben jeden Tag eine tolle Show gemacht. Wir haben aber auch gute Erfahrungen gemacht. Das Personal am Strand (Handtücher), an der Strandbar sowie im Restaurant ´Tirana`(am Mittag alles Inklusive) war nett und zuvorkommend.
Das Hotel liegt direkt am Meer. Ins Wasser kommt man über einen Steg der bis an die Kante des wunderschönen Riff´s. Trotzdem gibt es Gäste, die rücksichtslos mit ihren Badeschuhen über die Korallen laufen. Der Ein- und Ausstieg vom Steg war sehr schwer, da die Leiter zu steil und glatt ist, für Kinder und ältere Leute ungeeignet. Direkt am Strand befand sich eine Senke, in der man auch bei Ebbe schwimmen und schnorcheln konnte. Der Strand war ausreichend groß und in Ruhe- und Aktivzone getrennt. Liegen und Strandtücher waren immer ausreichend vorhanden (auch wenn einige ihre Liegen schon in aller Herrgottsfrühe besetzt haben). Leider gab es zu wenig Toiletten und Duschen. Das eintönige Sonnenbad wurde mehrmals am Tag durch startende oder landende Flugzeuge vom 7km entfernten Flughafen aufgelockert. Wir fühlten uns dennoch überhaupt nicht belästigt. Einzig die Russen-Maschinen verleiteten zu mancher Wette, ob sie es hoch schafft oder doch noch in den Pool fällt. Wie schon erwähnt, gibt es einen Shuttle-Bus nach Naama-Bay. Die Ticket´s bekommt man an der Rezeption für 2 €(Hin- und Rückfahrt p.P.) Es gibt feste Fahrzeiten. Wem die nicht passen, kann auch Taxi oder Dolmus nutzen, die vorm Hotel fahren. Direkt im Hotel befindet sich eine kleine Einkaufsmeile mit kleinen Läden und Internetcafé. Tip: Am Strand - Badeschuhe nicht vergessen!!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist groß und schön angelegt. Außerdem gibt es noch einen Aquapark mit super Rutschen und Wasserfällen (da schlägt jedes Kinderherz höher). Das Thema Animation hatten wir ja schon, aber ich möchte hier nocheinmal erwähnen, dass man sich durchaus den ganzen Tag beschäftigen konnte. Das Animationsteam von Francorosso (ital.) wirbelte ständig durch die Anlage und man konnte auch als Deutscher daran teilnehmen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Tobias |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |