Hotel Hauza Beach Resort

Es handelt sich um eine All-Inklusiv Anlage. Dabei gab es Gebäude, die ein-, zwei- oder dreistöckig waren. Die Anlage machte einen gepflegten Eindruck (schönes weiches Gras und wunderbare Pflanzen). Wir befanden uns im 800er Block, wo wir weder von der Disko noch vom Theater gestört waren. Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, dass das Hotel in der Einflugschneise des Flughafens liegt. Das Hotel bietet neben den normalen All Inklusive-Angeboten, Getränke (selbstgepreßte Säfte etc.) oder kleine Speisen für Zwischendurch (Pizza, Eis, Pommes) an. Außerdem gibt es Spezialrestaurants (wovon nur eins offen war), indem Abendessen für 10 Euro offeriert wurden. Der Altersdurchschnitt lag bei etwa 40 Jahren und reichte von älteren Eheleuten bis hin zu jungen Familien. Falls man blonde Haare hat und im Alter zwischen 15 und 25 Jahren ist, kann man sehr viel Spaß haben. Es gibt viele Komplimente, mal mehr oder weniger ernst gemeint. Außerdem sind die Becher für die Getränke (bei manchen Kellern) größer als normalerweise und man kann sich über eine Orangen- oder Zitronenscheibe freuen. Es gibt die Möglichkeit sich am Strand, gegen ein gewisses Entgelt, massieren zu lassen. Diese soll ungewohnt, aber sehr angenehm sein.

Die Zimmer- und Bettgröße ist angenehm. Die Schrankgröße ist für eine Person und 2 Wochen ok, aber bei zwei Personen kann es ziemlich eng sein. Der Zimmerboy ist zwar freundlich ("How are you?"- "Fine, and you?" - "If you are fine. I'm fine too"), aber die Decke für die kalten Nächte, hätte man nich nur umdrehen, sondern auch mal wechseln können.

Die angekündigten Themenbüfetts waren relativ einseitig und es fehlte die Abwechslung (jede Woche gab es dasselbe). Das Hauptrestaurant verbreitete eine hektische Atmosphäre, besonders in der Mittagszeit. Daher ist es zu empfehlen, um diese Zeit das Tirana am Strand zu besuchen. Dieses Restaurant bietet abends die bereits angesprochenen Spezialitäten und mittags das normale Essen, mit einer geringeren Auswahl. Ansonstens sollte man mittags und abend zeitig da sein, um sich an seinen Stammplatz zu setzen. Dies bietet den Vorteil, dass man die Keller kennt, und es somit mit der Getränkebestellung ganz gut klappt. Allerdings verstehe ich immer noch nicht, wann man nun in der Anlage für seine Getränke unterschreiben mußte und wann nicht... Desweiteren fiel auf, dass die angebotenen Cocktails, abhängig von Barmann und Uhrzeit immer ein wenig anders schmecken, da das Mischungsverhältnis stark varierte oder teilweise nicht alle Zutaten vorhanden waren.

Vom Service war ich enttäuscht. Von einer 4,5 Sterne Anlage hätte ich einiges mehr erwartet. An den ersten Tagen hatte man noch Schwierigkeiten seine Getränkebestellung aufzugeben. Seine Teller und das Besteck wurde man dagegen sehr schnell (manchmal etwas zu schnell) los. Über das Hotel wird ein Shuttlebus in die Naama Bay zu einen günstigen Preis angeboten.

Die Anlage ist sehr weitläufig mit vielen Treppen, so dass man mittags gern die Wege meidet und besser eine Wasserflasche bei sich führt. Am Stand (etwa 500 m vom Zimmer entfernt), der zwischen Aktiv- und Ruhestrand unterteilt ist, fehlte an manchen Tagen ein Windschutz. Der Weg zur Strandbar konnte auch lang sein und dort gab es meist nur Bechergetränke. Die Toilettenanlage (bei der Strandbar) war für die vielen Menschen zu gering ausgelegt, so dass frau öfters mal die Männertoilette benutzen mußte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von der Animation haben wir am Ruhestrand nicht viel mitbekommmen. Die Shows am Abend fand ich eher enttäuschend. Zu Beginn jedes Showabschnittes wurde ein Text zur Erläuterung vorgelesen und dies geschah auf deutsch/englisch oder in italienisch. Somit war dies eine sehr lange Prozedur. Das lange Warten wurden mit einer (unsynchronen) Tanzeinlage, einen Sketch oder Gesangseinlagen (Playback) belohnt. Allerdings gab es scheinbar Differenzen zwischen dem Team von Francorosso(Italienern) und dem Aktiv-Team(Deutsche). Um am Strand eine ordentliche Liege zu bekommen, empfiehlt es sich zeitig zu kommen, oder Hassan/Mohamed etc. zu kennen und freundlich zu lächeln. Das Riff ist sehr schön. Allerdings sind die Fische schon zu sehr an die Besucher und ihre Fütterei gewöhnt, so dass sie schon von alleine ankommen und an den Menschen knabbern. In der Anlage befindet sich eine Tauhbasis, die allerdings nur italienische Gäste betreut. Deutsche Gäste können jeden Tag kostenlos mit dem Shuttle-Bus zum Conrad fahren, wenn man sich vorher angemeldet hat, und werden dort nett betreut.