- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Bei der Anlage handelt es sich um einen Hochhauskomplex aus sozialistischen Zeiten, was uns gar nicht weiter gestört hätte, da wir schon in ähnlichen Anlagen waren und es uns sehr gut gefallen hat. Aber dieses Hotel wurde von den neuen Besitzern derart runtergewirtschaftet, das die ehemalige "Topadresse" von Keszthely nur noch als Absteige bezeichnet werden kann. Es verdient absolut keine 3 Sterne mehr. Im Lobbybereich rinnt das Wasser bei Regen rein, das man sich duschen könnte. Die Sauberkeit im kompletten Haus läßt stark zu wünschen übrig. Schmutzige Fenster und Spinnenweben überall. Die Reinigung des Zimmers ist auch stark von der jeweiligen Putzfrau abhängig. Die All-inclusive Verpflegung des Hotels ist auch nicht gerade besonders. Es gab nur löslichen Kaffee und Tee gratis. Die Softdrinks waren aus Billigkonzentrat. Alkoholische Getränke nur ab Mittag bis 23 Uhr, und auch nur günstiges Bier und Hauswein. Alles andere zum zahlen an der Lobbybar, wo man zum Preis gleich 10% Aufschlag für Service zuzahlen mußte. Die Snacks zwar ganz lecker, aber viel zu selten aufgefüllt. Die Gäste waren bunt gemischt:Belgien, Polen aber vorwiegend Deutsche und Ungarn. Viele Familien. Dieses Hotel auf keinen Fall buchen, ihr bereut es auf jeden Fall !!!!!!! Und wir sind sicher nicht anspruchsvoll, aber der Urlaub war ´die Hölle auf Erden. Reine Abzocke!!!!!
Wir haben ein renoviertes Zimmer gebucht, allerdings sind wir bei unserer Ankunft erst nochmal fragen gewesen, ob wir wirklich im richtigen Zimmer sind.Der Unterschied zu den unrenovierten Zimmern rechtfertigt lange nicht den Aufpreis. Die Möbel sind in allen Zimmern aus dem letzten Jahrhundert. Die Lüftung im innenliegenden Bad funktioniert nicht. Die Zimmer sind echt winzig, besonders mit der Aufbettung kann man kaum noch im Zimmer treten. Die Terrasse ist auch nur ein Austritt der nicht wirklich genutzt werden kann, da der Öffnungsmechanismus die ganze Terrasse in Anspruch nimmt und somit keine Möbel gestellt werden können. Unser Zimmer war außerdem auch echt schmutzig. Wobei es nicht in allen Zimmern so schlimm war. Nach der Reinigung waren auf dem Badezimmerboden mehr Haare und Schmutz als vorher. Die Spinnenweben an den Nachttischlampen wurden nach dem 5. Tag mal beseitigt.
Das Essen selbst war grundsätzlich nicht so schlecht. Man konnte immer was finden.Die Nudeln waren zwar meist verkocht und es waren meist einfache landestypische Gerichte. Aber es gab eine Salatbar und jede Menge Öle und Körner. Leider dauerte es sehr lange bis leere Behälter wieder gefüllt wurden. Außerdem mußte man immer mit kleinen Überraschungen im Essen rechnen, ob Eierschalen oder kleine Metallfedern alles war möglich. Das Restaurant ist auch viel zu klein für die vielen Gäste sodaß man immer nach einem freien Platz suchen mußte. Die Getränkeversorgung bei Mittag und Abendessen dauerte auch immer länger. Es gab nur 2 Kellner die Bestellungen aufnehmen durften und und dann von der einzigen Bar im ganzen Hotel rangetragen wurden. Das Geschirr mußte man sich gut anschauen, da die Hälfte sicher noch schmutzig war. Und das man beim Frühstück meist den Kaffee aus einer Suppentasse statt einer Kaffeetasse getrunken, war normal. Leider kam es auch vor das das leere Bierglas dem Nächsten so schmutzig wie es war wieder aufgefüllt wurde. Einfach widerlich kann ich nur sagen! Aber anscheinend kein Einzelfall wie uns berichtet wurde.
Das Personal vom Managment angefangen bis zu den Kellner war komplett überfordert. Das Servicepersonal wirkte so als ob es sich komplett um ungelernte Kräfte handelte. Man mußte ihnen jeden Schritt einzeln sagen. d.h. beim Essen wurde der Tisch nicht automatisch nach dem Essen abgeräumt und neu eingedeckt, sondern einer nahm die Teller mit, der nächste die schmutzigen Gläser und wenn man ganz großes Glück hatte bekam man auf Verlangen eine saubere Tischdecke und neues Besteck. Ansonsten war Organisationstalent und viel Geduld gefragt. Bei Beschwerden ließen die deutschkentnisse auf einmal auch stark zu wünschen übrig. Der Manager war sowieso nie zu sprechen. Der Kinderklub von Neckermann war das einzige Highlight im Hotel. Die Mädels waren sehr nett und haben sich immer lustige Sachen einfallen lassen. Allerdings war der Raum der ihnen zur Verfügung stand sehr klein und stickig.
Das Hotel befindet sich direkt am Balaton mit eigenem Strand, der allerdings für die Grösse des Hotels viel zu klein ist und ausserdem total runtergekommen ist. Die Einkaufpromenade ist nur wenige Gehminuten entfernt aber sehr klein. Insgesamt ist in Keszthely eher weniger los und gerade bei Schlechtwetter wird es schnell langweilig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kinderclub und Wlan seien lobend zu erwähnen.Ansonsten nichts los. Hallenbad zwar ok, aber die Farbe brökelt von der Decke und die Sanitäreinrichtungen einfach ekelhaft. Strand sehr klein, Liegen nur die Hälfte noch ganz und eh viel zu wenige. Man mußte immer über eine kleine Brücke zurück zum Hotel für Getränke und Snacks. Es gab kostenlos ein Trettboot und ein Ruderboot( etwas defekt). Angebotenes Billard, Kegelbahn und Tischtennisplatte alle stark ramponiert und extra zu zahlen. Echt teuer. 1x Billard ca. 2€ , Tischtennisschläger für 1h ca. 1,50€.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Judith |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |