Hotel Hibiscos

Fuerteventura ist eine karge, wuestenaehnliche Insel. Aufgrund von Waldrodungen in den vergangenen Jahrhunderten waechst sehr viel NICHTS ohne kuenstliche Bewaesserung. Entweder man liebt diese Stein- & Geroellwueste oder kommt niemals wieder. Die Staende insbesondere suedlich von Costa Calma sind jedoch ueberwaeltigend. Fast ein Kilometer breit und viele, viele (Fuss!-)Kilometer lang, bieten sie wegen stetigem starken Windes, der uebrigens auf der ganzen Insel herrscht, dem Surfer ein wahres Paradies. Tauch- und Surfschulen sind in der naeheren Umgebung. Aber sonst gibt es wenig bis NICHTS. Ein paar Ziegen und zutrauliche Streifenhoernchen (bitte etwas Brot oder Nuesse fuer sie mitbringen) auf der verlassenen, oeden und rauen Westseite der Insel sind schon die einzigen Highlights. Das Hotel selber ist eher einfach strukturiert hat aber durchweg sehr nettes Personal. Bei den Zimmern mit Meerblick sollte man wissen, dass ab 6 Uhr die Sonne unbarmherzig reinknallt, da es keinerlei Jalousien gibt, sondern nur duenne Vorhaenge. Nach einer durchzechten Nacht kann das schon mal nerven. Aehnlich wie die geraeuschdurchlaessigen Zimmerwaende des „Nachbarn“. Beim all inclusive Essen ist man spaetestens nach einer Woche gut beraten mal „auswaerts“ Essen zu gehen. Vieles wird drei Tage lang in verschiedenen Variationen wieder so hochgekocht, als sollte der Eindruck entstehen, dass es frisch sei. Aber auch dem ungeuebten Blick kann dies nicht taeuschen. Eine leckere Pizza bei „Hawaii-Pizza“ oberhalb der Tankstelle kann da Wunder wirken. Die Poolhotelbar hat bis ca. 00:58 Uhr geoeffnet. Ab 23:53 bis 23:58 (je nach diensthabendem Kellner) wird der all inclusive Bierhahn, (den man uebrigens selbst bedienen darf/muss) deaktiviert. Anschliessend bezahlt man bis 00:58 Uhr 2 Euro pro 0,4 Bier. Bei diesen „Sitzungen“ und natuerlich auch tagsueber hat man gute Gelegenheiten die uebrigen Hotelgaeste kennen zu lernen, wobei sich herausstellte, dass wegen der geringen Groesse des Hotels, sich nach spaetestens 3-4 Tagen eine gemischte, eingeschorene Gemeinschaft bildete, die auch nach Urlaubsende noch sicherlich den einen oder anderen Kontakt austauschen wird. Zu erwaehnen sei noch die „BAR COLOBO“, die bis Ende der 90er Jahre im Keller des Hotels war und wohl so etwas wie eine Diskothek gewesen sein musste. Keiner wusste genaues, aber es gab viele Mythen um diesen mysterioesen Ort. Oberhalb des Hotels gibt es noch einige Lokalitaeten, die bis 3 oder 4 Uhr offen haben. Eine Disco oberhalb des „FuerteAction“-Shops und den „NightClub Delfin“ im linken oberen Einkaufszentrum „with International Chicas“ und das „NeuKoelln“, das deutsche Schlager spielt. Alles Geschmacksache. Zwei bis drei mal pro Woche sollte man einen Busausflug nach Jandia/MorraJable unternehmen, um etwas Abwechslung zu bekommen. Hier gibt es viele Geschaefte, Cafes, Boutiquen und Hotelburgen. (Vorsicht bei den indischen Kameraverkaeufern und „deutschen Aerzten“!!!) Der Bus dorthin faehrt fuer 2,10 Euro ca. 300 Meter links von der Tankstelle ab. Doch die Abfahrtszeiten sind aeusserst individuell: soll heissen, dem offiziellen Plan darf man in keinen Weise Glauben schenken. Tagsueber faehrt der Bus jede Stunde. Man muss also maximall 59 Min. warten. Der letzte Rueckbus faehrt ca. 19:00 Uhr ab Haltestelle „links des Leuchtturms“ in Jandia/MorraJable ab. Nachts gib es keine Taxis! Falls jemand noch speziellere Informationen haben moechte, die ich eventuell beantworten kann, moege er/sie sich unter artcam@vodafone.de an mich wenden.

Beliebte Aktivitäten

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