- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Kleine, überschaubare, sehr gepflegte Hotelanlage. Die Zimmer sind auf 2 Stockwerke verteilt. Bis auf 3 Zimmer haben alle Ausblick auf Pool, Garten und Meer. Die Zimmer in der unteren Etage können auch über die Terrasse betreten werden, die Terrassentür kann man von aussen aufschliessen. Zur Zeit wird die Hotelanlage um einen weiteren Bungalow erweitert, es kommt aber nicht zu Lärmbelästigungen. Es gibt zwei Pools, einen grossen zentral beim Haupttrakt des Hotels, einen kleineren bei den Bungalows. Beide Pools werden täglich gereinigt. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauerte 2,5 bis 3 Stunden, vom Hotel zum Flughafen nur 1,5 Stunden. Das Hotel wird an sämtlichen Ausgängen rund um die Uhr von Sicherheitspersonal bewacht. Begrüßt wird man im Hibiscus Beach mit einer Blumenkette, einem kühlen Tuch und einem Willkommensdrink. Im Hotel waren überwiegend Deutsche, ansonsten Österreicher, Franzosen, Holländer, Engländer, Polen, Russen und zeitweise auch ein paar Einheimische zu Gast. Die Hotelanlage ist ein kleiner "Naturtierpark". Es gibt in der Anlage zwei Leguane (die sind aber ganz harmlos). Zeitweise sind Streifenhörnchen unterwegs, gegen Abend landen die Flughunde in den Bäumen. Tagsüber sind oft 2 Affen zu Besuch und sitzten dann am Pool in den Frangipani-Bäumen. Die beiden sind aber überhaupt nicht frech, sie beobachten nur und warten darauf, dass man sie mit Bananen oder Kuchen füttert. In der Reisezeit von Ende Oktober bis Mitte November hat es jeden Tag relativ stark geregnet, der Regenbeginn hat sich von Tag zu Tag um eine Stunde verschoben. Der warme Regen war aber nie unangenehm und man konnte sich trotzdem im Pool aufhalten. Geld tauscht man günstig gleich auf dem Flughafen - hier sollte man sich auch gleich genügend "kleine" Scheine (für Trinkgeld) geben lassen. Eine Fahrt nach Kalutara lohnt sich höchstens, wenn man in einer Bank Geld tauschen möchte. Ansonsten hat der Ort ausser der Dagoba am Ortseingang nicht unbedingt viel zu bieten. Wenn man das Hotel verlässt und nach rechts geht, kommt man nach ca. 1 km an eine "Einkaufsstrasse" mit einigen kleinen Läden und Restaurants. Wenn man Pech hat, heftet sich einem ein Einheimischer an die Fersen, der so tut, als wenn er ein alter Bekannter ist und der anscheinend von jedem Ladenbesitzer etwas bekommt, wenn er zusammen mit den Touristen den Laden betritt und die Touristen dann in diesem Laden auch etwas einkaufen. Die Typen haben aber anscheindend auch ihr festgestecktes Territorium und man bekommt sie erst wieder los, wenn man dieses verlässt. Es hilft ansonsten weder ignorieren noch wegschicken. Leckeren Lobster haben wir nach Vorbestellung am Strand neben dem Hotel im Sundown Beach Restaurent gegessen. Einkaufen ist auch gut am Strand bei den "fliegenden Händlerinnen" möglich. Sollte das gewünschte T-Shirt, das Kleid, der Rock oder Sarong ... nicht vorrätig sein, wird es innerhalb von ein paar Stunden besorgt. Anprobe erfolgt natürlich auch am Strand, wobei da schon mal rund 10 Händlerinnen und Beachboys um einen herum stehen können, um zu beurteilen, ob das Shirt nun auch passt oder nicht. Sehr viel teuerer als in den Läden in Colombo sind die Strandverkäuferinnen auch nicht. Vor den Beachboys am Strand braucht man absolut keine Angst zu haben. Sie sind sehr freundlich und wollen halt auch nur etwas Geld verdienen und ihre Ausflüge verkaufen. Wir haben unsere Ausflüge gut und günstig am Strand bei Lal Silva gebucht. Getestet haben wir die Qualität der Ausflüge mit einer Tagestour nach Galle. Währen dieses Ausfluges haben wir eine Bootsfahrt auf dem Bentota Ganga unternommen und konnten hier jede Menge Tiere beobachten (Warane, Flughunde, Eisvögel, Kraniche ...). Auch die Fahrt durch die Mangroven war sehr interessant. Weiterhin haben wir seine Schildkrötenfarm besucht und sind in Hikkaduwa mit einem Glasbodenboot aufs Meer gefahren. Hier leben ein paar Riesenschildkröten, die jedoch von den Booten regelrecht "gejagt" werden, das war der einzige Programmpunkt, der uns überhaupt nicht gefallen hat. Nach einem Badestop und Mittagessen in Unawatuna ging es dann nach Galle zur Besichtigung des alten Holländerforts. Unser zweiter Ausflug mit Lal war eine 4-Tagestour, die wir nach unseren eigenen Wünschen zusammengetellt haben. Wir waren zu zweit mit Lal und einem Fahrer unterwegs. Unsere Tour führte uns am 1. Tag früh zeitig zum Fischmarkt in Beruwela, danach besichtigten wir im Süden einen wunderschönen buddhistischen Tempel und fuhren weiter nach Tissamaharana, wo wir vom Nachmittag bis zum Abend mit einem Jeep im Yale-Nationalpark unterwegs waren. Hier konnten wir wilde Elefanten, Wildschweine, Krokodile, Mungos u.v.a. mehr beobachten. Am 2. Tag besichtigten wir den Ella-Wasserfall und fuhren durchs Hochland und die Teeanbaugebiete über Nuwara Eliya bis nach Kandy. Natürlich besichtigten wir unterwegs auch eine Teefabrik und konnten die Teepflückerinnen bei ihrer Arbeit beobachten. Am Abend besuchten wir eine der sehenswerten Kandy-Tanzvorführungen und danach den Zahntempel, der in der Nacht wunderschön beleuchtet ist. Am 3. Tag ging es nach Sigiriya (der Aufstieg ist sehr anstrengend und man sollte unbedingt viel Wasser mitnehmen). Im Anschluss daran fuhren wir zu den Höhlentempeln von Dambulla (wobei wieder eine Menge Stufen zu überwinden waren). Danach ging es zurück nach Kandy zur Besichtigung des Botanischen Gartens. Für den 4. Tag wünschten wir uns eine Zugfahrt durchs Hochland. Es ging dann mit dem Zug von Kandy bis in die Nähe von Pinnawela und war ein riesiges Erlebnis. Unser Fahrer war mit dem Auto inzwischen bis zu unserem Ankunftsbahnhof weitergefahren und brachte uns dann zum Elefantenwaisenhaus von Pinnawela, auch einer der Höhepunkte unserer Rundreise. Auf der Rückfahrt gab es noch ein paar kleiner Stops, unter anderem auch eine Besichtigung einer Ananasplantage. Die Rundreise wurde von Lal sehr gut organisiert, die Hotels, in den wir übernachtet haben, waren ganz super. An jedem Besichtigungspunkt bekamen wir extra noch einen deutsch- bzw. englischsprachigen Führer, der uns alles ausführlich erklärte. Für eine Shoppingtour in Colombo haben wir uns bei Lal ein Auto mit Fahrer bestellt, welcher uns dann von einem Einkaufstempel zum nächsten brachte. Die Bezahlung der Touren wurde jeweils erst bei fällig, nachdem wir wieder ins Hibiscus Beach zurückgekehrt waren. Noch ein kleiner Tip: gut und günstig nach Hause telefonieren kann man bei Priyantha in seinem kleinen Internet Cafe. Man erreicht dieses, wenn man das Hotel am Hauptausgang verlässt und ca. 50 - 100 Meter nach links geht.
Die Zimmer sind relativ groß und gut ausgestattet. Jedes Zimmer hat einen Balkon oder eine Terrasse. Das einzige Negative ist der fehlende Wasserdruck im Bad, man konnte unter der Dusche regelrecht von Wasserstrahl zu Wasserstrahl springen. Warmes Wasser zum Duschen gab es eigentlich nur am frühen Abend, später war es dann nur noch lauwarm bis kalt. Bei den in Sri Lanka herrschenden Temperaturen war dies aber nicht so schlimm.
Essen gibt es in Büffettform. Das Frühstück war etwas eintönig, aber ausreichend. Wenn man schon früh zeitig zu einer Tour aufbricht, muss man die Rezeption informieren, man kann dann schon etwas eher frühstücken, wobei es dann aber nur Toast und Marmelade gibt. Zusätzlich dazu kann man für unterwegs auch ein wirklich gutes Luchpacket bekommen, mann muss ebenfalls die Rezeption einen Tag vorher informieren. Mittag- und Abendessen war immer reichlich. Als Ausnahme wurde das Mittagessen für die All inclusive-Gäste an ein paar Tagen in Menüform gereicht. Morgens ging dann ein Kellner herum und hat gefragt, was man mittags essen will, mann konnte immer zwischen 3 Gerichten wählen. Nachmittags gab es jeden Tag Kuchen, der immer ganz super geschmeckt hat. Tee und Kaffee konnte man sich den ganzen Tag über in Selbstbedienung holen. Abends gab es dann immer Themenabende, wie mongolisches BBQ, Chinesisch, Italienisch, Europäisch und natürlich auch typisches Essen aus Sri Lanka. Die Themenabende haben sich aller paar Tage wiederholt. Ganz lecker war die "Saftbar" am grossen Pool, die jeden Tag ab ca. 10.00 Uhr bis zum frühen Nachmittag aufgebaut wurde. Hier konnte man sich von einem der Köche frische Säfte mixen lassen, die Früchte konnte man vorher aussuchen. Auch konnte man sich hier eine "King Coconut" aufschlagen lassen. Alle anderen Getränke gab es an der Hotelbar. Zur Beachbar können wir nichts sagen, da wir diese nicht in Anspruch genommen haben.
Es gibt unheimlich viel Personal. Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit. Englisch wird vom gesamten Personal gesprochen, manche können auch ein paar Brocken Deutsch. Sehr gut ist der Service am Pool (Liegen- und Handtuchservice). Man sollte nur gleich am Anfang allen etwas Trinkgeld geben, also an der Bar, beim Servicepersonal vom Restaurant, dem Poolservice und natürlich auch dem Zimmerservice. Wir hatten All inclusive gebucht und haben eigentlich keinen Unterschied zu Halbpensions-Gästen gemerkt, wir wurden auf jeden Fall genauso schnell und gut bedient. Das lag aber sicher auch daran, dass wir aller paar Tage wieder etwas Trinkgeld "nachgelegt" haben. Abends waren immer 2 Zimmerboys unterwegs und haben die Betten aufgedeckt und mit Blumen verziert sowie einen Mückenschutz aufgestellt. Die Jungs haben es, wenn ihrer Meinung nach mal wieder ein Trinkgeld fällig wurde, so eingerichtet, dass man bei dieser Aktion auch im Zimmer war.
In Waskaduwa, 4 km von Kalutara entfernt. Das Hotel liegt direkt am Strand, Hotelanlage und Strand sind nur durch einen Zaun getrennt. Der Strand ist naturbelassen. Aufgrund dessen, dass Sri Lankas Strände öffentlich sind, ist auch teilweise Müll am Strand abgelagert. Man sollte daher schon aufpassen, wo man hintritt. Jedoch kann man bedenkenlos einen Strandspaziergang unternehmen. Man muss sich nur darauf einstellen, dass man ab und zu von den Einheimischen angesprochen wird. Man findet am Strand ein paar kleinere Restaurants und Geschäfte sowie Massagesalons. Nebem dem Hibiscus Beach gibt es noch 3 weitere Hotels. Im Meer gab es eine starke Unterströmung. Die Wellen waren zeitweise ziemlich groß und es war eigentlich nur für geübte Schwimmer sicher, im Meer zu baden. Tagsüber waren auch immer zwei Rettungsschwimmer des Hotels am Strand.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für alle, die einen ruhigen Urlaub verbringen wollen, ist das Hibiscus Beach das optimale Hotel. Es gibt keine Animation, was wirklich angenehm ist. Die Pools sind absolut ausreichend und top in Ordnung. Es gibt einen Tennisplatz und ein Basketballfeld. Beide werden kaum benutzt. Auch das kleine Fitneßcenter direkt am Meer wird wohl nur sehr selten in Anspruch genommen. Das Hotel bietet Massgen an, die man auf jeden Fall einmal ausprobieren sollte. Man muss vorher an der Rezeption ein Ticket kaufen und entweder von der Rezeption einen Termin vereinbaren lassen oder sich zwecks Termin gleich an die Masseure wenden. Während unseres Aufenthaltes gab es den Wechsel von Neben- in Hauptsaison, das führte dazu, dass auch die Massagen von heute auf morgen erheblich teuerer wurden. Nach der Massage sollte man auf keinen Fall sofort wieder in die Sonne gehen, das Massageöl soll lt. Aussage der Masseure noch für rund 1 Stunde auf dem Körper bleiben und einwirken. Das Öl wirkt aber bei direkter Sonnenbestrahlung, als wenn man unter einem Grill sitzt. Abends gab es zur Unterhaltung mehr oder minder begabte Sangesgruppen und Solokünstler, welche die Gäste ab dem Abendessen bis ca. 23.00 Uhr mit Musik, Zauberkunststücken oder Limbovorführungen unterhalten haben. Die Musiker sind früher oder später von Tisch zu Tisch gegangen und haben für ein Trinkgeld Lieder nach Wunsch gesungen. Nach 3 Wochen Aufenthalt kennen wir inzwischen das Lied "Country Rose" in rund 20 verschiedenen Versionen. Der Nachteil ist, dass die Musik in allen Zimmern laut und deutlich zu hören ist, da die ganze Unterhaltung in dem nach allen Seiten offenen Barbereich stattfindet. Wenn man also früh zu einer Tour startet und einmal eher schlafen möchte, braucht man es erst gar nicht zu versuchen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im November 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 16 |