Hotel Höhn

Haupthaus mit 2 Gästehäusern, 55 Zimmer - die meisten dem Vernehmen nach weitestgehend sauber aber sehr klein (Eine Mitreisende: "Wenn ich auf der Toilette sitze und mich nach vorne beuge, stoße ich mit dem Kopf an die Duschwand.") Aus eigener Erfahrung: Zimmer 12 und 14 im Gästehaus Käthe sind winzig, incl. winzigem Bad; In Nr. 12 hat das Bad keine Heizung - im Winter nicht auszuhalten kalt! Die Eingangstür zu Zimmer 14 kann nicht weit geöffnet werden, sie stößt am Bett an! Gästestruktur: eher älteres Publikum > 60 Da wir das Hotel aufgrund unserer Erfahrungen nicht empfehlen wollen, erübrigt sich diese Rubrik.

siehe die Bewertungen unter "Hotel allgemein" und "Service"

Die Qualität der Speisen war unterschiedlich. An 2 von 4 Abenden war das Menü sehr gut, an einem Abend eher dürftig und am Silvesterabend (Kalt-/Warmes Büffet auf einem Rheinschiff) absolut nicht dem Anlass angemessen. Das Frühstücksbuffet entsprach dem 3-Sterne-Superior Standard und war damit zufriedenstellend. Sauberkeit und Hygiene waren tadellos.

Freundlichkeit des Personals: Das Hotel ist ein Familienbetrieb, die Chefin, ihr Sohn und eine sehr schüchterne (verschüchterte?) Auszubildende übernehmen den Service und die Betreuung der Gäste incl. "Beschwerdemanagement". Der Service im Bereich Restaurant war nicht überwältiged aber in Ordnung, die Zimmerreinigung ohne Beanstandung, wenn man von einer vergammelten Waage absieht, die wir sofort nach unserem Eintreffen, an der Rezeption abgaben. Gleichzeitig beschwerten wir uns über die Größe und den Komfort des Zimmers welcher der Ausschreibung - "55 behagliche Zimmer laden zum Wohlfühlen ein. Die Ausstattung der Zimmer lässt keine Wünsche offen und sorgt für jeglichen Komfort." - allein schön hinsichtlich Größe und Heizbarkeit in keinster Weise entsprachen. Unsere Beschwerde wurde von der Chefin strikt und unfreundlichst zurückgewiesen - mit dem Hinweis, nach ihrer Meinung entspräche das Zimmer dem 3-Sterne Standard. Von Superior (was wohl ein Ausdruck besonders hervorstechender Qualität innerhalb der Klasse sein soll) war keine Rede mehr. Jeder weitere Versuch, um Verständnis für unsere Anliegen zu werben, wurde ohne Anzeichen von Interesse oder gar Zugewandtheit zurückgewiesen. Die Beschwerde hinsichtlich der fehlenden Heizung im Bad adressierten wir am Morgen des 2. Tages zunächst telefonisch an den Juniorchef des Hauses. Er meinte, es wären ja 2 Heizkörper im Zimmer und wir könnten die Badtür offen stehen lassen, dadurch würde das Bad schon mitgeheizt werden. Wir hatten das in der Nacht vorher auch versucht - aber: es gab nur einen Heizkörper im Zimmer, dafür aber eine deutliche Nachtabsenkung der Temperatur. Morgens war es im Bad vor Kälte kaum auszuhalten und das Zimmer war stark abgekühlt. Darauf angesprochen meinte der Juniorchef abschließend, das sei schon möglich und so gut kenne er die Zimmer auch nicht. Vor den Frühstück beschwerten wir uns nochmal über diesen Umstand und erwarteten, dass das Bad - wie auch immer - beheizt werde oder dass wir ein anderes Zimmer bekämen. Andernfalls würden wir eine Kürzung des Preises vornehmen. Erst dann wurde uns angeboten einen Radiator ins Bad zu stellen. Auf meine Nachfrage, warum er mir denn nicht schon am Telefon einen Radiator angeboten hätte, meinte der Juniorchef: "Sie haben mich ja nicht danach gefragt." An der Wand neben der Rezeption gibt es eines von kleines Brettchen, auf denen üblicherweise freundliche oder herzliche Sinnsprüche stehen; hier aber steht: "Ein guter Gast ist keine Last" Soviel zum "Umgang mit Beschwerden".

Das Zentrum Rüdesheims ist in wenigen Gehminuten zu erreichen. In den Monaten Januar mit März sind die meisten Gaststätten und Hotels, sowie die Fa. Asbach und Sektkellereien geschlossen. Einkaufsmöglichkeiten sind jedoch gegeben. Touristeninfo war geschlossen - Ausflugsmöglichkeiten wurden vom Hotel angeboten, was aber möglicherweise nur für das Silvesterarrangement (2009/2010) galt.

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