Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Hans Josef (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2019 • 1-3 Tage • Sonstige
Ehemals bestes Haus am Platz mit Luft nach oben
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Drei-Sterne-Hotel-Restaurant „Em Höttche“ (Im Eckchen) war vor Jahrzehnten einmal das beste Haus in Dormagen. Das Restaurant hatte zeitweise sogar einen Michelin-Stern. Heute ist das Hotel, nachdem es der letzte Besitzer aus der mit dem Rezensenten verwandten Gründerfamilie in die Insolvenz getrieben hat, wie das Ragusa, das der Rezensent im Juni 2018 bewertet hat, ebenfalls in kroatischer Hand. Der freundliche Besitzer hat Hotel und Restaurant wieder auf Normalmaß zurückgefahren. Sein Kredo: Man muss die Errungenschaften auch bewahren können. Dennoch, wenn das Hotel wie im jetzigen Fall ausgebucht ist, kommt das Personal an seine Belastungsgrenzen. Dazu im einzelnen unten mehr. Wegen des Services und der nicht ausreichenden Angebote beim Frühstück gibt es nur die schlechtest mögliche Note in diesen Kathegorien und auch Abzüge bei der Gesamtnote und dem Preis Leistungsverhältnis für das Hotel. Wir haben zwei Tage später zwei Nächte in einem Hotel in Frankfurt verbracht. Das hatte einen Stern mehr, war eine Design-Perle und deutlich günstiger Da ich auch das Ragusa im Juni 2018 mangels Alternativen in Dormagen noch positiv bewertet habe, kann ich auch dieses Hotel nur weiterempfehlen, aber nicht aus tiefer Überzeugung. Sollten allerdings die oben beschriebenen Mängel abgestellt werden, hätte das Hotel sicherlich Potenzial nach oben, auch wenn die alte Größe unwiederbringlich scheint und vielleicht auch für Dormagen wirtschaftlich nicht mehr angemessen ist. Das Hotel ist groß, besteht aus einem Neu- und einem Altbau mit insgesamt 81 Zimmern, die Restauranträumlichkeiten sind verzweigt und mit viel Holz und rustikalen Antiquitäten bestückt. Es gibt ausreichende Parkplätze in einer kleinen Tiefgarage und hinter dem Hotel. Es wird empfohlen, das Hotel von der Weingartenstraße anzufahren und hinter dem Haus zu parken, denn die Tiefgarage, insbesondere die Zufahrt von der Krefelderstraße ist doch sehr eng. Im übrigen kostet es den gleichen Betrag, wo man sein Auto parkt: 10 EUR. Diesen Preis für den Parkplatz hinter dem Haus scheint man aber nicht von allen zu verlangen, für einige Gäste ist der Parkplatz kostenlos, wie andere Bewertungen offenbaren. Die nicht sehr attraktive Fußgängerzone der Stadt Dormagen startet in unmittelbarer Nähe des Hotels, zum Rhein und der schönen Stadt Zons sind es nur wenige Kilometer.


Zimmer
  • Gut
  • Unser Doppelzimmer war modern eingerichtet und verfügte über ein modernes Bad mit großer bodengleicher Dusche sowie ausreichend Ablagemöglichkeiten um den Waschtisch. Das Bett bzw. die Matrazen waren sehr bequem. Überdies gab es keinerlei Belästigungen durch Verkehrslärm und laute Gäste. Einzige Nachteile waren der muffige Geruch (vom Teppichboden?), der einen auch schon im Flur empfing, und der befleckte Klodeckel. Die Flecken ließen sich nicht wegwischen, sodass wir annahmen, dass alles durchaus sauber war. Daneben gabe es zwei Stühle, ein Schreibtisch, einen Safe und einen größeren Fernseher an der Wand. Im Kleiderschrank befanden sich keine Bügel. Es gab auch keine Minibar, was wir aber bestenfalls für unseren Joghurt vermisst haben.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Hier soll nur das Frühstück bewertet werden. Es war Sonntag, wir erschienen gegen 9 Uhr, und die Eierspeisen waren schon alle vergriffen; sie wurden dann aber nach etwa 10 Minuten nachgelegt. Kaffee wurde nicht serviert, wir mussten uns zwei Kaffeetassenfüllungen von anderen Gästen „erbetteln“. Überhaupt war der Platz für das Frühstücksbuffet so eng ausgelegt, dass dort ein heilloses Gedränge herrschte. Auch wenn an diesem Sonntag alle Plätze belegt schienen, sollte hier eine andere Lösung gefunden werden. Das Restaurant ist ja groß genug. Dass aber Kaffee und Essen ausgingen, und man sich bereits gegen 10:30 Uhr mit Verweis auf die baldige Schließung des Frühstückszeitraums um 11 Uhr entschuldigte, war ungehörig.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Das Einchecken verlief langsam, beim Auschecken waren die Zimmerkarten einiger Gäste schon vor dem offiziellen Termin des Check-outs gesperrt, obwohl sich noch Gepäck in den Zimmern befand. Im Frühstücksraum war ob des hohen Andrangs ein Service nicht mehr vorhanden. Dies war sogar ein echtes Ärgernis, da man sich um des Frühstücks betrogen sah. Dazu Näheres im nächsten Punkt. Der Hotelier war allerdings sehr freundlich.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Attraktivität des Hotels steigt sicherlich, wenn in den benachbarten Großstädten Köln oder Düsseldorf Messen sind und dort die Preise hochgehen. Davon lebt und lebte das Hotel schon immer. Ausflugsziele sind wie gesagt der Rhein und Zons sowie die alte Basilika des Klosters Knechtsteden sowie natürlich die Großstädte Köln und Düsseldorf. Dormagen selbst, die Geburtststadt des Rezensenten, ist eher eine Stadt des Niedergangs.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Sind nicht unbedingt im Hotel vorhanden, was wir allerdings nicht genau sagen können, da wir nur eine Nacht zugebracht haben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im September 2019
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hans Josef
    Alter:66-70
    Bewertungen:163