- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Anreise verlief etwas holprig... Zusammen mit zwei anderen Paaren warteten wir am Bahnhof Odawara 15 Minuten vergeblich auf den Shuttle Bus des Hotels, der wegen eines Wintereinbruchs nicht durchkam. Nach entsprechender Einweisung mussten wir dann einen Local Train bis Yumoto nehmen und dort in die Mountain Railway nach Gora wechseln. An einem Sonntag mit jeder Menge Tagestouristen war dies mit all unserem Gepäck recht beschwerlich, und bis Yumoto mussten wir stehen. Aber - um der Sache auch etwas Positives abzugewinnen - immerhin hatten wir so Gelegenheit zu einer Fahrt mit der über Japan hinaus bekannten Bergbahn, die die 450 m Höhenunterschied nur im Zickzack bewältigen kann. In Gora wartete dann schließlich der Hotel-Bus auf uns... Und im Hotel angekommen war der kleine Ärger rasch vergessen. Die großzügig geschnittene Lobby mit der Statue von Haru, dem Hotel-Labrador, den wir später auch noch in natura kennenlernten; der erste Blick in den stylischen Living Room; das entschleunigte Einchecken am Tisch; und dann das riesige, elegant-puristische Zimmer mit Loggia und Bergblick (wenn auch zunächst wolkenverhangen) und einem japanischen Badezimmer... Der freundliche Mitarbeiter, der uns nach dem Check-in ins Zimmer begleitet hatte, informierte uns über alle wichtigen Details, wie Restaurant-Auswahl und Onsen-Prozedere, und lud uns sehr herzlich ein, doch ab 16.00 in den Living Room zu kommen, wo täglich bis 19.00 kostenlos Getränke gereicht würden. Das taten wir dann auch und ließen uns zusammen mit vielen anderen Gästen, die teils schon Yukata und Holzpantoffeln trugen, Champagner und Tee servieren. Für den ersten Abend reservierten wir im japanischen Restaurant, wo wir an der Theke bei der Zubereitung unserer Sashimi und Nigiri zuschauen konnten. Danach saßen wir noch bei einem Cocktail am offenen Kamin in der Living Room Lounge. Wir schliefen herrlich, und auch das Frühstücksbuffet am nächsten Morgen stand dem Dinner in nichts nach - eine Riesenauswahl an japanischen Kleinigkeiten, aber auch alles, was ein westlicher Gast zum Frühstück bevorzugt, und auch hier wieder ein wunderbar stilvolles Ambiente. Ja, ich schwärme. Wir fühlten uns wirklich sehr wohl. Das Personal war aufmerksam und freundlich, und am Morgen unserer Abreise (wir verbrachten zwei Nächte dort) konnten wir vom Zimmer aus sogar die weiße Spitze des Fuji sehen. Zum Bahnhof Odawara brachte uns dann auf der mittlerweile auch wieder schneefreien Straße der Hotel-Bus.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anita |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 48 |