Hotel Il Chiostro

Das Hotel befindet sich in einem ehemaligen Kloster. Ausser des schönen Innenhofes mit Kreuzgang merkt man davon leider nichts mehr. Die Zimmer sind umgebaut und steril renoviert. Die Bar in der Aula hat keinerlei Atmosphäre genauso wie der Speisesaal. Dieser wir ausserdem unangenehm laut bei voller Belegung des Hotels und hat dann den Charme einer Kantine. Die 3 Sterne die das Haus hat sind sicher gerechtfertigt, wir hatten allerdings etwas andere Erwartungen an den Stil des Hotels. Unbedingt den Garten der Villa Tatanto besichtigen- ist allerdings mit 8 € nicht gerade billig. Stresa ist schön aber überlaufen. Lieber auf der Seeterasse von Bavano einen Kaffee trinken. Von einer kleinen Verbindungsstrasse oben am Berg zwischen diesen beiden Orten hat man eine super Aussicht über den See. Cannobio ist auch unbedingt einen Ausflug wert. Ebenso wie Orta am Ortasee. Achtung: unbedingt ein Parkschein ziehen. Es wird ständig kontolliert und gnadenlos abgezockt (35€) wenn man überzieht. Ausserdem ist Mergozzo am gleichnamigen See auch recht hübsch.

Die sauberen Zimmer sind unterschiedlich groß (unseres hatte ca. 15 qm) und zweckmässig eingerichtet. Zusätzlich gibt es eine Klimaanlage/Heizung und einen winzigen Fernseher (pro7 und sat1). Die Betten sind hart aber in Ordnung. Das Bad ist klein max. 2qm und recht eng. Der Duschvorhang verhindert eine Überflutung das Räumchens nicht. Bei geöffnetem Fenster dringt je nach Tageszeit reichlich Verkehrslärm herein. Wir hatten uns von einem ehemaligen Kloster etwas charaktervoller Zimmer versprochen wurden aber hier enttäuscht.

Die gebuchte Halbpension war geniessbar, mehr nicht. Zwischen 19.30 und 20.30 kann man zum Essen erscheinen. Besser geht man allerdings früh. An einem Abend war bereits nach einer halben Stunde das 2. Menü nicht mehr verfügbar. Das Salat-Buffet ist ein Witz. Leere Platten werden nicht abgeräumt oder gar nachgefüllt (nicht mal gerieben Karotten), wer zu spät kommt... den bestraft hier der Mangel. Auch auf Nachfrage ist nichts mehr zu bekommen. Man kann dieses Menue auch ausserhalb der offiziellen Speisezeiten im Restaurant bestellen. Dann kostet es 7.20€ und das ist es auch genau wert. Das Frühstücksbuffet besteht aus zähen Brötchen, trockenem Kuchen, Butter, 2 Sorten Kornflackes, 2 Sorten Marmelde, einer Sorte Käse , einer Sorte Wurst und Jogurt- falls noch welcher da ist. Saft gibt es wohl nur, wenn man gleich um 7.30 Uhr kommt. Um 9 Uhr ist jedenfalls keiner mehr da- nur noch leere Karaffen. Obst war auch keines mehr da. Lediglich Kaffe gibt es reichlich. Abwechslung gibt es beim Früstück nicht.

Die Rezeption ist freundlich allerdings sind hier wie im ganzen Hotel Fremdsprachenkenntisse ein Mangel (gerade mal gebrochenes Englisch). Im Restaurantbereich ist man ohne Kenntnisse der Landessprache auf die Hände oder Intuition angewiesen. Zudem ist das Personal hier mehrheitlich uninteressiert z.T. sogar unfreundlich und nicht besonders qualifiziert. Der Reingungs-/Zimmerservice war gut.

Die Lage des Hotels mitten in der Stadt sorgt für einen entsprechenden Geräuschpegel werktags. Gegenüber befindet sich die Coop-Laderampe sowie der zugehörige Markt. Die Parkmöglichkeiten sind gut, da das Hotel einen eigenen Parkplatz besitzt. Als Basis für Ausflüge ist das Hotel sehr gut geeignet, da sich in Verbania auch die Fähranlegestelle zur anderen Seeseite befindet und man somit überall gut hinkommt. Busse haben wir nicht benutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagungsräume sowie die hoteleigene Kapelle sind vorhanden. Sport- oder sonstige Einrichtungen gibt es nicht.