- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist eher klein und überschaubar, Wir wurden bei der Ankunft freundlich empfangen und auf dem Zimmer stand ein kaltes Abendessen bereit (wir kamen um 10 Uhr abends an). Die Zimmer waren i.O., die Zimmerreinigung eher oberflächlich und dass es an einem Tag (Dienstag) keine Zimmerreinigung gab, haben wir noch nie in einem anderen Hotel erlebt. Der Pool ist klein und die Liegen waren in der ersten Woche viel zu knapp, in der zweiten Woche, als mehr Gäste abreisten, als nachkamen, war es kein Problem, eine Liege zu bekommen. Das W-Lan des Hotels kostet 20 Euro in der Woche und ist nicht besonders schnell, was uns ärgerte, war, dass im Nachbarhotel das W-Lan für 2 Geräte galt, im Rossella nur für eines, d.h. bei 4 Personen mal eben 80 Euro für eine Woche. Auch der Handtuchwechsel musste mit einem Euro pro Handtuch bezahlt werden, das Geld wird angeblich für einen guten Zweck gespendet - auch das etwas, das wir aus keinem anderen Hotel kennen. In der ersten Woche waren noch viele Familien mit Schulkindern/Teenagern da, in der zweiten Woche überwiegten die nicht schulpflichtigen Kinder und älteres Publikum. Es gibt sicherlich bessere Hotels, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis in unserem Fall hat gepasst und wir hatten einen schönen Urlaub.
Die Zimmer waren mit einem Schlafzimmer und einem Wohnraum ausgestattet, Die Klimaanlage funktionierte gut, der vorhandene Kühlschrank enthielt zu Beginn 4 Wasserflaschen, danach wurde er nie mehr aufgefüllt. Becher und Gläser, die wir aus der Bar mit ins Zimmer nahmen, um den Shows zu entfliehen, wurden nicht abgeräumt, das durften wir selber erledigen. Neben unserem Zimmer war ein Aggregat oder ein Gebläse, das ziemlichen Lärm machte, man gewöhnte sich aber daran.
Es gab im Keller einen klimatisierten Speisesaal, in dem die Tische sehr eng standen, Das Essen war sehr gut und das Personal äußerst freundlich und engagiert. Das Nachfüllen von Speisen erfolgte zügig. In der ersten Woche gab es mittags in der Poolbar "Snacks", wobei das Angebot durchaus angenehm war, es gab immer ein Salatbuffet, 3 verschiedene Fleischsorten, Beilagen, Nachspeisen etc. Ab der zweiten Woche wurden wir informiert, dass nun im Speisesaal unter Mittag gegessen werden kann und es gab sowohl Showcooking als auch ein Buffet. Vorher musste man ins Mar Blau ausweichen, wenn man Mittag ein ähnliches Buffet haben wollte wie abends.
Das Personal war sehr freundlich und viele Mitarbeiter sprachen Deutsch bzw. Englisch, so dass eine Verständigung im Normalfall kein Problem war. Die Zimmerreinigung war wie oben schon beschrieben sehr oberflächlich, aber im Zimmer war der Sand zumindest immer entfernt, der Balkon wurde in der Zeit, in der wir dort waren, nicht gereinigt. Dienstag gibt es keine Reinigung, das war für uns absolut neu, so etwas hatten wir noch nie erlebt. Die Kinderbetreuung wurde von unseren Kindern kaum genutzt, sie hatten aber bei Silvio (Teenies) und Luisa (Maxis) viel Spaß, wenn sie dort waren.
Das Hotel liegt in einer Seitenstraße, das Schwesterhotel Mar Blau genau gegenüber. Zum Strand von Cala Millor sind es ca. 10 Minuten zu Fuß, zur Einkaufsmeile von Cala Millor ca. 15-20 Minuten. In der anderen Richtung liegt Sa Coma, auch hier ca. 15-20 Minuten zu den Geschäften und dem Strand. Eine Bushaltestelle ist auch in ca. 10 Minuten zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation hat ständig zwischen Mar Blau und Rossella gewechselt. Die Abendshows haben uns nicht besonders gefallen, wir wollten weder Poker oder Bingo spielen noch irgendwelchen Sängern zuhören, man konnte aber auch weiter entfernt sitzen und sich unterhalten. Die Shows im Mar Blau haben wir auch ignoriert. Zum Thema Pool wurde ja bereits vieles geschrieben. Die Bemühungen, die Liegenreservierungen zu verhindern, wurden durch die Handhabung (Zettel auf der Liege, den man innerhalb einer Stunde umdrehen musste) ab adsurdum geführt. Kurz vor Ablauf der Zeit kamen die Leute, drehten den Zettel um und gingen wieder. Das kann echt nicht sein. Die Liegen stehen sehr eng und die viel zu wenigen Sonnenschirme ebenfalls. Das Sonnendeck wurde von niemanden genutzt, da es keinerlei Schatten gab. Erst als es in der zweiten Woche deutlich weniger Gäste waren, gab es "Platz" am Pool. Ins Nachbarhotel ausweichen wollten wir auch nicht, obwohl es da bessere Liegen (ohne Ecken und Kanten, an denen man sich die Schienbeine blau schlug - auch weil alles so eng stand) in größerer Zahl gab. Sonnenschirme und Tischchen waren deutlich zu wenig, da gab es einen ziemlichen Verteilungskampf.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Caro |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 15 |