Hotel Interstar

Das Hotel ist von außen im typischen alpenländischen Stil gehalten, innen jedoch modern und dennoch gemütlich und einladend gestaltet. Seit unserem letzten Besuch wurde der Eingangsbereich, Rezeption und Restaurant / Bar renoviert und gefielen uns nun noch besser. Betritt man das Hotel läuft man direkt auf die Rezeption zu, rechts geht es zu den Zimmern und zu Bar & Restaurant. Neben der Bar und dem gemütlichen Restaurant hat das Hotel einen großen und vielseitigen angelegten Wellnessbereich sowie einen großen Skikeller mit Schuh-Heizungen, der nur mit Zimmerkarte zu öffnen ist, vor dem Hotel gibt es kostenlose Parkplätze. Die Gäste waren in erster Linie Familien & Paare aus Europa.

Unser Doppelzimmer (110) war sehr groß, ca. 30 m². Rechts vom Eingang ging es ins WC, daneben befand sich ein elektrischer Kamin an der Wand und daneben wiederung ging es ins offene Badezimmer. Links befand sich das große Doppelbett, an dessen Fußende ein Tisch mit 2 Sesseln und an der gegenüberliegenden Wand ein Schreibtisch mit TV & DVD-Player und eine Kofferablage. In einer geräumigen Nische befand sich ein Kleiderschrank mit Garderobe, daneben ging es durch eine Terrassentür auf den großen Balkon. Das Zimmer ließ sich über die Vorhänge sehr gut verdunkeln, auch haben wir keinen Lärm von draußen wahrgenommen. Die Lage des Hotels ist sehr ruhig, was uns gut gefallen hat - es ziehen keine Horden lärmender Gäste am Hotel vorbei. An einem Abend war Karaoke an der Hotelbar, wir haben im Zimmer leise Musik gehört, die jedoch so leise war, dass sie nicht störte. Der Möbelstil war zeitlos klassisch (siehe Fotos) und in recht gutem Zustand, ebenso der Teppich. Das Bett war herrlich - gute Matratzen, die überhaupt nicht durchgelegen waren und sehr angenehme Bettdecken. Die Kopfkissen waren mir etwas zu flach, nach kurzer Nachfrage an der Rezeption wurden uns aber sofort 2 weitere Kissen gebracht - perfekt! Das Bad war durch einen Durchgang vom Zimmer abgeteilt, man läuft direkt auf die große Whirlpool-Badewanne zu, rechts davon befindet sich ein Waschtisch und eine separate Dusche. Es lagen saubere, weiche Handtücher bereit, Duschgel gab es sowohl in der Dusche als auch an der Wanne in einem Spender. Das Zimmer und auch das Bad werden über große Marmorplatten beheizt, die an der Wand angebracht waren, und die Wärme je nach Einstellung abstrahlen, was sehr angenehm war. Der einzige kleine Nachteil ist, dass man keine Handschuhe darauf trocknen kann. Sowohl das Zimmer, als auch das Bad waren sehr sauber und gepflegt. In den Zimmern gibt es WLAN / WiFi, an der Rezeption kann man sich dafür Zugangscodes ausdrucken lassen. Interessent fand ich auch das „Star-Handy“ - ein Handy von Nokia, das im Zimmer kostenlos bereitlag und das man mitnehmen konnte, um damit alle eingespeicherten Nummern (z.B. die des Hotels) kostenlos anrufen zu können. Außerdem war es auch als Babyfon nutzbar.

Das Frühstück und das Abendessen wurden in den beiden Räumen des Restaurants eingenommen, das sich im Erdgeschoss des Hotels befindet. Man geht durch die Bar hindurch und gelangt in ein modernes aber sehr gemütliches Ambiente. Die Räume sind mit dunklen massiven Tischen und Lederstühlen in gedeckten Farben (bordeaux, dunkelbraun...) möbliert und sehr schön dekoriert, die Räume haben große Fensterfronten und es gibt einen großen Kamin. Das Frühstücksbuffet war abwechslungsreich, die Speisen frisch und es wurde regelmäßig aufgefüllt. Zur Auswahl standen u.a. warm: Rührei, gekochte Eier, gebackener Speck kalt: 6 Sorten Müsli & Cornflakes dazu weitere Zutaten wie Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Bananenchips, Milch, verschiedene Sorten Joghurt. Täglich gab es frisches Obst / Obstsalate sowie frisch geschnittene Rohkost wie Paprika, Gurken und Tomaten und natürlich verschiedene frische Brötchen & Brotsorten (ca. 3-4 Sorten Brot und ca. 4 Sorten Brötchen) und dazu Aufschnittplatten mit Wurst (7-8 Sorten) und Käse (ca. 4 Sorten plus Streichkäse), Honig, mehrere verschiedene Sorten Marmelade sowie Nutella. Außerdem gab es jeden Tag eine kleine Auswahl an süßen Dingen wie Nusschnecken oder kleinen Kuchenstücken. Zu trinken gab es eine große Auswahl an Tee (ca. 10 Sorten Beutel-Tee, außerdem 6-8 Sorten losen Tee (Rooibos, Oolong), einige Säfte sowie Kaffee direkt am Tisch. Ergänzen könnte man noch Lachs und evtl. frisch gepressten Orangensaft, wobei letzterer bei voller Belegung wahrscheinlich zu aufwändig ist. Abendessen: Das Abendessen war sehr abwechslungsreich, es gibt im Wechsel verschiedene Buffets und 4-7-gängige Menüs. Gemeinsam hatten alle Varianten, dass sie hervorragend schmeckten, der Koch und sein Küchenteam sind absolut klasse und haben uns jeden Abend etwas Leckeres auf den Tisch gezaubert! Hier eine kurze Übersicht, was wir genießen durften: Samstag: italienisches Buffet - sehr vielfältig, frisch und lecker! Beispielsweise gab es Antipasti (u.a. Pepperoni, gefüllte Oliven & Pepperoni, Tomaten-Mozzarella-Scheiben...) Salatbuffet (u.a. Krautsalat, Gurkensalat, Tomatensalat, frische Tomaten, Gurken, Feldsalat, grünen Salat, verschiedene Dressings...) eine große Auswahl an Hauptgerichten und Beilagen wie Ravioli, Tortellini, Spaghetti mit verschiedenen Saucen, Fisch, verschiedene Gemüse, Minestrone, Lasagne... Dessertbuffet (frisches Obst, verschiedene Obstsalate, verschiedene Kuchen, verschiedene frische Sorten Pudding, Creme und Mousse in Gläschen - alles selbstgemacht!, Eiscreme) verschiedene Sorten Brot mit frischem Käse am Stück Sonntag: 6 Gänge Verwöhnmenü Montag: „Salzburger Bauernbuffet“ (hier gab es eine Auswahl an Mehlspeisen wie Kaiserschmarrn und Topfenbällchen sowie herzhafte Speisen wie Linsensuppe, Semmelknödel, Bratkartoffeln, verschiedene Fleischsorten und vieles mehr) Dienstag: 4 Gänge Wahl-Menü (in unserem Fall: 1. Räucherforelle mit Honig-Senf-Sauce, 2. Bouillon mit Frittaten, 3. Schnitzel „Wiener Art“ mit Preiselbeeren und Petersilienkartoffeln, dazu Salat vom Buffet, 4. Zimteis auf Waldbeeren) Alles schmeckte hervorragend und war liebevoll auf den Tellern angerichtet! Der Vollständigkeit halber hier auch das Menü für die anderen Tage: Mittwoch: Steak-Buffet Donnerstag: 4 Gänge Menü Freitag: Fisch Buffet Das Preisniveau war wie in einem 4-Sterne-Hotel üblich, aber nicht zu teuer: Die Wasserflasche (0,75 L) kostete 3,90 €, ein Glas offener Wein (1/8) lag um die 4 Euro, je nach Sorte. Einzig der Baileys (2cl) war mit 3,50 € teurer als ich es aus anderen Hotels kenne. Cocktails gab es dafür schon für 6,50 €.

Der Service war wie immer sehr gut, sowohl im Restaurant, als auch der Zimmerservice, und an der Rezeption, die meist durch die Eigentümer selbst besetzt war, sowieso. Beim Check-In wurden wir von der Eigentümerin sehr herzlich begrüßt. Wir trafen um 14 Uhr ein (eine Stunde vor der eigentlichen Check-In Zeit) und da unser Zimmer noch nicht fertig war, kümmerte sich die Chefin sogleich darum, dass unser Zimmer als nächstes gereinigt würde, währenddessen durften wir in der Hotelbar Platz nehmen und bekamen einen Kaffee bzw. eine heiße Schokolade aufs Haus - ein Top-Service :-) Bereits 20 Minuten später bekamen wir unsere Zimmerkarten und konnten unser Zimmer im 1. Stock beziehen. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich und war sehr gründlich. Im Restaurant waren immer mehrere Kellner unterwegs, alle waren sehr freundlich und höflich und auch sehr aufmerksam, gleiches gilt für die Hotelbar. Wir haben uns gefreut, bekannte Gesichter wiederzusehen, was m.E. sehr für das Hotel spricht. Positiv hervorzuheben ist auch das Eigentümer-Paar Dobner, die ihre Gäste sehr herzlich und jederzeit hilfsbereit betreut haben! Unser Check-Out verlief ebenfalls sehr schnell und freundlich, wir wurden von der Chefin persönlich verabschiedet und freuen uns bereits jetzt auf den nächsten Urlaub dort.

Das Hotel liegt in Vorderglemm, nur kurz von der Hauptstraße entfernt, aber dennoch in ruhiger Feldrandlage. Parken kann man kostenlos direkt vor dem Hotel. Die Jausernabfahrt (blaue Piste) führt ebenfalls direkt bis ans Hotel. Die Schönleitenbahn ist direkt um die Ecke (5 Minuten zu Fuß), der Skibus hält direkt vor dem Hotel und befördert alle Gäste kostenlos auch zu den anderen Talstationen in Saalbach und Hinterglemm oder Leogang. Zwar sind keine anderen Restaurants und Cafés in der unmittelbaren Nähe, an der gleichen Straße liegt noch ein weiteres Hotel, jedoch ist man mit dem Auto oder dem Skibus innerhalb von 5 Minuten in Saalbach, wo man alles Nötige findet. Der Skibus fährt auch nach dem Schließen der Bergbahnen noch. Außerdem gibt es im Hotel ein sehr gutes Restaurant und auch eine Bar, sodass man nicht gezwungen ist, auswärts zu essen.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Der Wellnessbereich war sehr schön gestaltet, in mediterranen Farben gehalten und ein wenig verwinkelt, was aber nicht störend war. Es gibt 3 Saunen (Finnische Sauna mit 70°, Bio-Dampf-Sauna mit 55° und Lichttherapie), außerdem eine 2-Personen Infrarotkabine, ein Tauchbecken, einen großen Whirlpool und einer Erlebnisdusche direkt neben der finischen Sauna. Im Ruhebereich standen Liegen und ein Wasserspender bereit, außerdem gab es die Möglichkeit Tee zuzubereiten. Am Eingang lagen große Mengen frische Handtücher für die Saunanutzung aus. Bademäntel kann man gegen eine kleine Gebühr ausleihen. Im Wellnessbereich gab es separate Umkleiden, man kann aber auch per Aufzug vom Zimmer aus direkt im Bademantel dort hin gelangen. Die finnische Sauna ist relativ klein (3 bis maximal 5 Personen) und außerdem ein wenig dunkel. Die Biosauna war dafür sehr groß, hier hatten bequem 8-10 Leute Platz. Die Temperaturangaben auf der Tür stimmen nicht ganz, beide waren etwas wärmer als angeben, was aber nicht störte. Da die Bio-Sauna um die 70° C (statt der angegebenen 55°C) hatte, entzerrte sich der Andrang etwas, da so auch die Liebhaber der finnischen Sauna die Bio-Sauna nutzten. Hinter dem Wellnessbereich befindet sich ein großer, außergewöhnlich gut ausgestatteter Sportraum mit modernen Geräten (Laufband, Fahrräder, verschiedene Geräte für Krafttraining...) Außerdem kann man im Wellnessbereich Massagen, Maniküre und Pediküre zu sehr fairen Preisen bekommen. Ich habe eine Teilkörpermassage (20 Minuten / 28€) gebucht und war sehr zufrieden. Der Masseur fragte nach Schmerzen, etwaigen Problemen und Besonderheiten und ging individuell auf die Bedürfnisse ein.