- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel verfügt über Nebenhäuser zu denen ich nichts sagen kann. Wir waren im Haupthaus in einem kleinen Studio mit Küchenecke untergebracht. Buchung LM. Das wirklich sehr kleine Studio hat auch ein kleines Bad und ist für anspruchsvolle Urlauber nicht geeignet. Man sollte aber schon wissen was man bucht und seine Ansprüche und Erwartungshaltung dementsprechend anpassen bzw. die Buchung seinen Ansprüchen und Erwartungen genügend tätigen. Wer Luxus will, der möge bitte auch Luxus buchen !!! Für Minimalisten also, die das Zimmer hauptsächlich zum Schlafen, Duschen und Ankleiden benutzen, ist es ausreichend. Für Familien natürlich nicht. 2 Personen ok. Im Bad - wie gesagt sehr klein und eng - ist der Boden nach dem Duschen nass. Der Duschvorhang hält nicht viel ab. Ein kleines Trinkgeld direkt zu Beginn unseres Aufenthaltes an die wirklich nette Zimmerfrau / Reinigungskraft verbunden mit ein paar netten Worten führte aber dazu, dass wir jeden Abend ein sauberes Bad und 1a gemachte Betten hatten. Feuchte Bodenreinigung selbst in den kleinsten Ecken inklusive (das haben wir nicht nur 1x getestet ;-) ). Zum Zustand des Hotels: Es ist natürlich schon älter, aber sieht optisch immer noch sauber und gepflegt aus. Für griechische Verhältnisse (die - so befürchte ich - hier nicht jeder berücksichtigt) absolut i. O. . Zur Nationalitätenvielfalt der Gäste kann ich sagen, dass zu unserem Aufenthaltszeitraum das Publikum gemischt war. Deutsche, Österreicher, Schweizer, Niederländer, Briten, Franzosen und sogar Griechen hatten sich für das Hotel entschieden. Die Angabe eines Altersdurchschnitts wäre nicht sinnvoll, stattdessen sage ich: Jeder findet, wenn er nicht allzu introvertiert ist, bei entsprechender Freundlichkeit und Offenheit Gesprächspartner. Gleiches gilt auch für Einheimische. Folgende Empfehlungen: Auch ich habe im Vorfeld die Kritiken gelesen und war zunächst etwas angespannt bei unserer Ankunft. Aber wie so oft habe ich den Eindruck, dass manche Menschen sich vor der Urlaubsbuchung nicht richtig erkundigen über Land, Leute, den Urlabsort und das Hotel. Denn wenn man das getan hätte, wüsste man, dass die Griechen ein gemütliches Volk sind (die legen zum Ernten der Oliven nämlich Netze unter die Bäume und warten bis die Olivern hreunter fallen), eigentlich gar nicht Früstücken (weshalb das Früstück auch nicht pompös ist) , das Essen grundsätzlich nicht miitags sondern abends und nicht heiss verzehren (was mit der Tagestemperaturen zusammenhängt), der deutsche 3-Sterne-Standard nicht gleichzusetzen ist mit dem griechischen und vieles mehr. Wer dementsprechende Ansprüche und Wünsche hat, der soll anders buchen ! Es gibt genug Möglichkeiten im Internet Bilder anzuschauen und Texte zu lesen. Es liegt an jedem selbst und nicht am Hotel oder dem Personal, das die eigenen "falschen" Erwartungen nicht erfüllt hat. Und nun die Tips: Taverne Lemon Garden. Hauptstraße Richtung Roda , ca 200m. Sowohl tagsüber und abends tolle Atmosphäre in einem Garten, einer ehemaligen Zitronenplantage! Gegenüber ist das Yamas. Cocktails für 3, 50 , freundliche Bedienung. Nebenan: Der Name ist mir entfallen. gemützliche Bar / Lounge , modern , junges Pubikum, gute Musik. Etwas weiter als der Lemon Garden ist das Freddo. Auch hier kann man den Abend gemütlich ausklingen lassen. Absolutes Highlight ist aber das VEGGERA am Strand. Vom Hotel zum Strand und dann ca. 200m in Richtung Roda. Top Sonnenuntergänge bei chill-out Musik. Am Wochenende auch sehr beliebter Treffpunkt der einheimischen Jugendlichen. Tagsüber die besten Liegen am Strand. Dunkle Holzliegen mit weisser Kunstlederauflage zum gleichen Preis wie am ganzen Strand. Spitzen Sonnenuntergänge kann man auch in Peroulades sehen. Auch hier befindet sich eine Bar mit Restaurant (essen bei Sonnenuntergang) "7th Heaven" Mietwagen in Deutschland mieten. zustellung zum Hotel problemlos. Vertragsbedingungen sind anders als vor Ort (z. B. Überfahrt auf eine Insel oder Festland war uns gestattet) und es war billiger . Unbedingt die Strecke Vistonas-Prinilas fahren. Am Strassenrand hat Panagiotis Korikis eine kleine Holzbude, in der er täglich von 10-20 Uhr seinen eigenen Wein und Olivenöl verkauft (Wein 3 €). Beides schmeckt echt köstlich und ist eine schöne Erinnerung an einen schönen Urlaub. Gutes Eis (und reichlich bekommt man in Neo Perithia. Das liegt direkt an der Straße zwischen Acharavi und Kassiopi gegenüber der Einmündung, die zum Dorf "Old Peritia" führt. Unser Reiseführer war der vom Michael Müller Verlag. Ausführlich und alles so vorgefunden wie beschrieben. Viel Spaß!
Zu den Zimmern hatte ich mich bereits geäußert. Klimaanlage konnte 24/7 benutzt werden. Unser kleines Studio befand sich im Dachgesoss des Haupthauses. Die Zimmer befinden sich auf einer Art Dachterrasse und die Wände sind sehr hellhörig !!! Ich will nicht ausschliessen, dass es hier und da mit anderen Gästen Probleme geben kann, weil deren TV zu laut ist oder man noch bis spät in die Nacht redet bzw. "stöhnt" oder auf der kleinen Terrasse diskutiert ! Es gab auch deutschsprachige Programme (RTL, ARD, ZDF, Sat1 (österreichisch), NTV). Der Safe hängt an der Wand und kostet extra, zu mieten an der Rezeption. 2 Wochen für 15 €. Ein Kühlschrank der auch wirklich kühlt ist in der kleinen Küche vorhanden, sowie ein wenig Geschirr. Das Zimmer mit Bad war spartanisch aber zweckmäßig. Mücken plagten uns nicht, da Fliegennetze vor den kleinen Fenstern angebracht waren. Wir hatten immer ausreichend warmes Wasser. Auch "spät in der Nacht" ;-).
Frühstück und Abendessen gibt es in Buffetform. Zum Frühstück gab es unterschiedliche Marmeladen, Quark, Obst, unterschiedliches Müsli, Wurst, Käse, Spiegelei, Rührei, den typisch englischen Bacon (gebraten), Würstchen, hart gekochte Einer, warme Croissants und Brotscheiben vom landestypischen (!) Brot dunkel und hell. Genug Auswahl um satt zu werden. Einziges Manko: Es gab kein Nutella. Warum wohl? Weil man sich ín einem südlichen Land befindet, in dem es schon morgens an die 20 Grad warm sein kann und das Nutella statt auf dem Brot in einer Tasse zu genießen wäre. Es hat aber auch kein Angestellter eine Bemerkung gemacht, wenn die Gäste sich das Nutella selbst eingekauft haben und morgens an den Tisch mitbrachten. Das Abendessen bestand aus Vorsuppe, 4 Hauptspeisen und 4 Beilagen, sowie verschiedene Salate und Nachtisch (Obst, Kuchen, Eis). 4x4=16. Wer behauptet, zu Hause an 16 Tagen immer unterschiedlich zu kochen soll ein 5-Sterne Hotel buchen ! Bedingt dadurch, dass das Hotel ein AI-Hotel ist, werden Getränke auch in Plastikbechern angeboten. Wer HP gebucht hat, wurde quasi bedient, d. h. der Kellner fragte nach den Getränken und brachte sie dann an den Tisch. Bezahlt wird im ganzen Hotel bargeldlos mit einer Art Kreditkarte des Hotels , die an der Rezeption aufzuladen ist. Die Getränke zum Abendessen müssen dementsprechend bezahlt werden. Preise sind ok, z. B. Flasche Wasser 1l kostet 1 €. Ein Hinweis zu den Getränken noch. Bedingt durch das AI- Angebot handelt es sich nicht um Originalmarken wie z. B. Coca-Cola, Pepsi oder Fanta. Es sind Alternativmarken (No Names) und im Einkauf wahrscheinlich billiger. Bei den Alkoholika ist das teilweise anders. Ich empfehle nicht gleich um 19: 00 Uhr zum Einlaß beim Abendessen zu erscheinen. Wir haben es leider 1x gemacht, da wir noch etwas vor hatten und zeitig weg mussten. Auf der im Innenhof gelegenen Aussenterrasse werden die wenigen Plätze schon ca. 1 Std. vorher durch wartende Gäste reserviert! Ausserdem bildete sich vor dem Eingang eine Schlange. Das hat mich auch echt angenervt. Wenn die Tische im Restaurant alle belegt sind kann es gelegentlich vorkommen, dass man vom Personal die freien Plätze eines Tischs angeboten bekommt, an dem Gäste bereits speisen. Wen das stört muss warten oder später kommen. Ich habe an einem Abend einem netten lustigen Franzosen und seiner Freundin mal die noch freien Plätze an unserem Tisch angeboten. So hatten wir einen schönen und lustigen Abend und zwei lustige Franzosen kennengelernt. Beste Zeit zum Abendessen war so um 20: 00 Uhr, wenn der erste Ansturm vorbei war.
Das Personal war grundsätzlich sehr hilfsbereit und immer freundlich. Man spricht sehr gut deutsch und englisch. Die Zimmerreinigung war und wäre auch ohne den kleinen Obulus (aber das gehört in jedem Urlaub dazu, ausser man bucht Luxus, da kann man das dann erwarten) gut gewesen. Sonntags haben die Reinigungskräfte frei. Im Restaurant ist man sehr bemüht. Einzig und allein der Restaurantchef sorgt für ein Unwohlsein. Er weist seine Angestellten viel zu oft vor den Augen und Ohren der Gäste zurecht. Insbesondere die jüngeren Angestellten werden von ihm gedeckelt, bei den Älteren traut er es sich wohl nicht. Das Restaurant hat nach hinten gelegen noch eine Terrasse. Dort stehen auch Tische (große 6er Tische) und Stühle. Während man anfangs noch die Terrasse zum Frühstück und Abendessen geöffnet hatte, wurde dies im Laufe unseres Urlaubs durch den Restaurantchef untersagt. Der Grund war selbst den Angestellten nicht ersichtlich und sie zeigten ihrerseits den Gästen hierüber auch ihr Unverständnis. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass es an manchen Abenden noch recht warm war und die geöffnete Terrasse einerseits die Möglichkeit bot, draussen zu speisen, andererseits im Restaurant die durchziehende Luft ein wenig Abkühlung brachte. Da wir HP hatten, kann ich zu AI keine Angaben machen. Eines noch: Vielfach las' ich hier bei den Kritiken, dass bei Reklamation des Zimmers sofort ein anderes Zimmer (sogar größer) zur Verfügung gestellt wurde. Unter Berücksichtigung der Belegungskapazität, die man in der Hauptsaison als so gut wie voll ausgeschöpft vermuten könnte, ist das doch auch ein Aspekt, der den Service und die Freundlichkeit des Hotels bestätigt!
Die Lage des Hotels ist absolut optimal. Ca. 150m zum Strand und nochmal ca. 150m in die andere Richtung zur Hauptstraße von Acharavi. Strassenlärm hört man kaum, höchstens wenn ein druchgeknallter Teenie mit seiner aufgemotzten Enduro die Hauptstraße entlang fährt (ohne Helm). Hin und wieder natürlich die Feuerwehr. Unser Studio hatte Fenster zum Haupteingang des Hotels. Deswegen hörte man die Busse, welche die Gäste bringen und abholen natürlich anfahren. Früh Morgens und spät Abends. Jedoch wird man davon nicht wach. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt i. d.R. ca. 1 Stunde. Je nach Fahrtstrecke und anzufahrenden Hotels kann dies auch schon mal länger dauern. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten rund um das Hotel sind ok. Es gibt viele Bars/Tavernen aber auch kleine Läden, die urlaubs- und landestypische Dinge verkaufen. Supermärkte sind vom Hotel in Richtung Kassiopi auch fussläufig gut zu erreichen. Unweit des Hotels befindet sich eine Bushaltestelle und die Fahrpreise sind wohl auch nicht zu teuer (habe ich aber selbst nicht genutzt).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab 2 Animateure, immer freundlich, fröhlich und nett zu den Gästen und auch - was man so mitbekommen hat - zu den Kindern. Es gab Ballspiele, Bogenschiessen, Darten und abends Kinderdisco und in einem kleinen Freilufttheater kleine Shows wie z. B. Fakir-Show oder lustige Sketche. Ich hatte den Eindruck eines engagierten Animationsteams. Weitere Angaben kann ich nicht machen, da wir unterwegs waren.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Andi |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |