- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Gepflegte, saubere Anlage mit viel Grün, in Hanglage direkt am Meer. Eigentlich kein "Hotel" sondern eine kleine Siedlung, aufgeteilt in kleine Blocks. Diese sind durch Wege und Treppen miteinander verbunden. Wer nicht gut zu Fuß ist, sollte darauf achten, dass sein "Block" nicht zu weit vom Haupthaus entfernt ist. Es liegen immer zwei Zimmer übereinander. Durch die Hanglage bedingt, hat das obere Zimmer den Zugang von der Landseite, das untere Zimmer von der Seeseite. Die oberen Zimmer haben Balkon, die unteren eine Terrasse. Alles in allem sehr gemütlich und die große Anzahl an Zimmern fällt nicht so sehr auf. Die Terrassen waren leider nur durch eine 50 cm hohe Mauer getrennt. Eine Privatatmosphäre war daher nicht gegeben. Wer hellhörig ist und sich durch Getrappel, Toilettengeräusche oder Unterhaltungen gestört fühlt, sollte Ohrstöpsel nicht vergessen! Wlan-Zugang gibt es wochenweise, die Leistung war zufriedenstellend. Von alten Ehepaaren, jungen Pärchen, Familien mit Kindern, Einzelreisenden bis hin zu schwulen Paaren war alles dabei. Deutsche, Niederländer, Engländer, Franzosen, Belgier, Skandinavier, Schweizer, Spanier bildeten ein nettes Konglomerat von Nationalitäten.
Zimmergröße ist ausreichend. Wir halten uns abends gern im Zimmer auf, leider war nur ein Sessel vorhanden. Man war also gezwungen, sich auf das Bett zu legen. Die Badewanne war am Boden etwas verschlissen, ich hätte eine Dusche bevorzugt. Wie in Spanien üblich, war ein Bidet vorhanden. Manko: Sehr hellhörig. Man hörte die Unterhaltungen der Nachbarn, das Getrappel im Zimmer oben drüber oder Toilettengeräusche. Wer da empfindlich ist, sollte Ohrenstöpsel mitbringen.
Wir hatten Halbpension gebucht. Ob Engländer (Beans and Bacon) oder Deutscher (Brötchen mit Wurst, Käse, Marmelade), das Frühstücksbuffet war reichhaltig, selbst Veganer müssen nicht verhungern. Abends waren die Speisen mitunter exotisch und eher spanisch angehaucht, aber auch hier war die Auswahl groß genug, um nicht hungrig zu Bett gehen zu müssen. Die Bedienung geschah in der Regel zügig, wir haben "unserem" Kellner zum Abschied ein Trinkgeld gegeben.
Das Personal ist sehr freundlich, an der Rezeption wird auch deutsch gesprochen. Ansonsten kommt man mit Englisch klar. Die Zimmer werden zwischen 9 und 16 Uhr gereinigt. Es kann also passieren, dass wenn man vor 16 Uhr auf das Zimmer kommt, es noch nicht aufgeräumt ist.
Wer Strandurlaub machen möchte, ist auf La Gomera falsch. Einige wenige Strände haben schwarzen Sand, die meisten allerdings grobe Kiesel bis hin zu großen Steinen. Bedingt durch den Seegang war baden im Meer nicht möglich. Durch die Geologie der Insel sind alle Ausflüge mit mehr oder weniger langen Fahrten verbunden. Sehr kurvig, starke Steigungen/Gefälle, ein PS-starkes Auto ist von Vorteil. Auch schnelle Reaktionen sind vom Fahrer gefordert. Steinschläge sind nach Regenfällen an der Tagesordnung. Diese werden allerdings schnell weggeräumt. Angenehm war - im Gegensatz zu Teneriffa , dass der Verkehr nicht sehr dicht ist.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Für Hotelverhältnisse gibt es einen relativ guten Kraftraum. Der Pool in Anlagenmitte ist groß genug und sehr gepflegt. Darüber hinaus gibt es noch den Klub Laurel, den man über einen Aufzug erreicht, mit Meerwasserpool. Handtücher sind inklusive. Sehr angenehm sind die Schattenbereiche. Man muss also nicht zwangsläufig in der Sonne braten.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2015 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Martin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |