Hotel Jetwing Blue

Das neu renovierte Hotel gehört zu einer Reihe zahlreicher Jetwing-Hotels in Sri Lanka. Es liegt direkt am Strand entlang und dennoch relativ zentral in Negombo. Das Haus verfügt über zwei Pools, eine große und eine kleine sehr gepflegte Gartenanlage, eine Poolbar, ein schönes zum Strand hin offenes Restaurant und ein ganz passabel eingerichtetes Fitnessstudio. Alles war sehr sauber und vor allem die Zimmer waren sehr stil- und geschmackvoll eingerichtet. Die Gästestruktur war sehr heterogen: viele Europäer aber auch Araber, am Wochenende vor Einheimische aus dem Inland und Inder.

Wir hatten ein Deluxe-Zimmer gebucht. Es war hervorragend und kann locker mit vielen namhaften 5-Sterne-Hotels mithalten. Das geschmackvoll eingerichtet frisch renovierte Zimmer hat einen Balkon passabler Größe auf dem sich ein Tisch und 2 stühle befinden. Alle Zimmer haben einen schönen Meerblick. Ein sehr großes, sehr bequemes Bett mit guter Matratze, Couch, Tisch, Stühle, Schreibtisch, Kosmetiktisch mit großem Spiegel, Nachtkästchen, Minibar und Kühlschrank, Flat-TV, Kafffeemaschine, Wasserkocher und vier versch. Teesorten, ein großer Schrank, Safe und den Gästen werden Bade-Fliflops zur Verfügung gestellt. Wasser bekam man vom Zimmerservice so viel man wollte. Das Bad war sehr groß, schön und ganz neu. Großes Waschbecken mit viel Ablageplatz, 2 große Spiegel, ein Vergrößerungsspiegel, Toilette, Badewanne und seperate Dusche mit Regenaufsatz, Föhn, die typischen Hygieneartikel (Shamppo, Conditioner, Duschgel, Wattepads, etc) und man bekam pro Tag 3 Handtücher, konnte die jedoch jederzeit auswechseln. Sowohl im Bad als auch im Zimmer gab es immer mindestens eine Steckdose, in die deutsche Stecker passten, man braucht also keinen Adapter.

Wir hatten Halbpension gebucht. Das Frühstück war gut. Immer zwei frischgepresste Säfte (nicht wie so oft Instant) und Kokoswasser, dazu Tee oder Kaffee, Kakao, Milch, Erdbeermilch und oft ein Mangolassi. Ein grünes asiatisches Getränk, das wir nicht kannten und das dem Geschmack zu urteilen für uns zwar nicht sher genießbar, aber sciherlich sehr gesund ist. Verschiedene Brote und Semmeln, Toast, Wurst, Käse, Marmeladen, viele frische Früchte (wer einmal in Sri Lanka frische Ananas oder Banane gegessen hat, isst in Deutschland keine mehr so gerne), Joghurt, Eier und viele singhaleische Gerichte, die superlecler und sehr gesund sind. Ich frühstückte eigentlich immer nur Früchte und die landestypischen Speisen. Das Abendessen war ein Traum. Abwechselnd gab es ein 4-Gänge-Menü, welches man a lá Carte bestellt oder ein hervorragendes und riesiges sehr abwechslungsreiches Buffet. Dazu oft Live-Musik, vor allem ein Musiker war unglaublich. Alles war sehr sauber und hygienisch, sehr lecker. Von Seafood wie Krabben, Gambas, Fisch und vielen landestypischen Curries, zu indischen Gerichten, aber auch international. Wir aßen jeden Abend landestypisch und es schmeckte hervorragend.

Von der Rezeption bis hin zu den Kellnern über den Zimmerservice und weiter zu den Fitnesstrainers. Alle waren immer sehr freundlich, sehr bemüht, sehr zuvorkommend, PERFEKT! Wir gaben immer zw. 50-100 R Trinkgeld (ca. 35-70 Cent) und hatten im Vergleich zu Gästen, die dies nicht taten immer einen HERVORRAGENDEN Service. Würde ich jeden Gast nur empfehlen dies auch so zu handhaben.

Hier ergeben sich leider die einzigen "Schönheitsfehler" des Hotels. Ich muss zugeben, dass wir aus vielen Urlauben im südostasiatischen Raum oder aus Kenia sehr verwöhnt sind, was Traumstrände betrifft. Die Strände in Sri Lanka sind zumindest in unsren Augen keine Traumstrände. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Was sich allerdings für uns als sehr störend erwies, waren die zahlreichen Beachboys - und in dieser Gegend vor allem Beachgirls, die einem irgendetwas verkaufen wollen. Der Strand ist nicht privat und damit dürfen die Strandverkäufer zu den Touristen herangehen und sie ansprechen. Leider ging das bei uns so weit, dass wir sogar aufgeweckt wurden, wenn wir gedöst haben. Vor allem am späten Vormittag wurden wir im minutentakt angesprochen, ob wir nicht dies und das kaufen wollen, eine Bootstour, Taxifahrt, Ausflug oder dergleichen machen wollen etc. Nach 2 Wochen fiel es uns zunehmenst schwerer höflich zu bleiben und nicht vollkommen auszurasten. Den einzigen Rat, den wir diesbezüglich geben können ist, sich so nah wie es geht an den Pool zu legen, da die Beachboys das Privatgrundstück ja nicht betreten dürfen. Wer wie wir jedoch lieber am Strand als am Pool könnte hier auch eine kleine Wutprobe erleben können. Ein weiteres Problem ergab sich für uns am Wochenende. Da der Strand nicht privat ist, wurde er am Wochenende und am Vollmond-Feiertag von zahlreichen Einheimischen besucht. Kein Problem, wie man zuerst meinen mag. Allerdings hinterließen diese den Strand ein jedes Mal in einem katastrophalen Zustand. Wenn Dosen, Flaschen, Essens- und Verpackunsreste überhaupt von ihnen entfernt wurden, dann direkt ins Meer. Für uns schwer verständlich und sehr ärgerlich. Der Strand wurde zwar Montag Morgen immer aufgrund dessen komplett gesäubert, aber das zu sehen und das komplette Wochenende ncícht an den Strand gehen zu können, war für uns schon sehr traurig. Gerne fuhren Jugendliche auch mal ihr Auto am Wochenende auf dem Strand spaziere. Trotz der Ruhe, die man unter der Woche am Strand finden kann, liegt das Hotel direkt an einer Straße mit zahlreichen kleinen Shops, Restaurants und Bars. Am Strand und im Zimmer selbst hört man davon aber rein gar nichts. Vor der Tür gibt es zahlreiche Tuktuks und Taxis, außerdem viele kleine Agencies, die zahlreiche Ausflüge anbieten. Über das Hotel und den Reiseveranstalter sind natürlich auch verschiedenste Ausflüge buchbar. Die Nähe zum Flughafen ist ideal. Man ist in 20 min da. Was wir nicht wussten, in sri Lanka sind die Straßen seeeeeehr, sehr schlecht. Man muss für eine Strecke von 35 km eine Stunde berechnen. Wir hielten das für total übertrieben, aber als wir für eine Strecke von knapp 50km 2,5 Std. brauchten, wurden wir eines Besseren belehrt. Wer also nicht einen ganzen Tag im Auto verbringen möchte, dem würden wir die Südostküste definitiv für den Badeurlaub zumindest nahe legen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt 2 Pools, wobei einer sehr lang ist (ca. 50 m), man kann also sehr schön seine Bahnen schwimmen, der andre ist ungewöhnlich tief, ca 2,70m tief, man kann also auch mal richtig tauchen. Außerdem gibt es 2 Wassertore, man kann also auch Wasserball spielen. Das Fitnessstudio ist in Ordnung und wird durch Fachmänner betreut, die einen gern zur Seite stehen. Pools und Liegen sind sehr sauber. Sowohl Sonnenschirme als auch zahlreiche Palmen als Schattenspender sind vorhanden, man findet immer sein Plätzchen. sehr angenehm: es gab keine Handtuchreservierer. Internetzugang in der Lobby kostenlos an einem Rechner und außerdem hat man im gesamten Hotelkomplex sowohl für seinen eigenen Laptop als auch für sein Smart- und iPhone kostenloses WLAN. Eikaufsmöglichkeiten direkt vor der Tür. Direkt am Hotel dran gibt es eine eigene Tauchschule und eine Surfschule, an der die unterschiedlichsten Wassersportarten unterrichtet werden oder man sich die Utensilien ausleihen kann. Vor allem die Tauchschule können wir sehr empfehlen und geben gern die eMailadresse des Geschäftführers weiter.