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Julia (14-18)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2005 • 2 Wochen • Strand
Schönes Hotel mit sehr gutem Service
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Blue Oceanic ist ein überdurchschnittliches Hotel. Auf Sauberkeit wird geachtet, was bei der Hitze auch ganz gut ist, mindestens zweimal am Tag kommt ein Room Boy vorbei. Die Zimmer sind in gutem Zustand. Das Hotel erweckt sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite her einen gepflegten und liebenswürdigen Eindruck. Gäste kamen von überall her, England, Italien, Belgien, Rumänien, Japan, ... - bunt durchgemischt, sowohl vom Alter als auch von der Reiseart (Familie, Paar, ...) her. Ich kam mit meinen Eltern und meinem Bruder (11), und uns hat es allen gefallen, anderen Besuchern, mit denen wir uns ausgetauscht haben, ebenfalls. Zur Anlage gehören auch ein Pool, ein etwas heruntergekommener Kinderspielplatz, ein Volleyballfeld (allerdings liegt dieser zur Mittagszeit auf sehr heißem Sand), eine Snack Bar, zwei Bücherschränke mit Lektüren aus Deutschland, Australien, Holland etc., ein Billiardtisch und ein tolles Spiel vor dem Juwelier mit dem Namen "Carrom", das vor allem mein Bruder gern mit den Hotel-/Juwelierangestellten gespielt hat, die zu Kindern überaus freundlich sind. Gegenüber des Hotels gibt es Internet-Cafés (von denen aus man auch Anrufe tätigen kann), kleine Läden mit Süßigkeiten, Getränken und Souvenirs, Restaurants und vieles mehr. Der Fischmarkt in Negombo ist auf jeden Fall sehenswert, allerdings muss man um 6 Uhr Morgens da sein (unser Fahrer hat uns auch gerne dorthin gebracht). Überhaupt sollte man sich mal in "Negombo City" umschauen, da stößt man auf mancherlei Interessantes. Das Blue Oceanic befanden wir für das beste Hotel in der Gegend, auch wenn wir die anderen nur von draußen bzw. vom Strand her gesehen haben (das Royal Oceanic ist zwar einen Tick besser, dafür aber teurer). Wir waren im August/September da, wo das Meer aufgewühlt ist und man sich nicht weit raus wagen sollte, d.h. in der Nebensaison, aber aufgrund der Schulferien hatten wir keine andere Wahl und wollten für den Anfang nicht nur für eineinhalb Wochen hin. Hauptsaison ist etwa von November bis April, wo es auch leckere Mangos gibt, die wir sehr vermissten... aber in dieser Zeit kommen wir auf jeden Fall wieder, das Land ist SUPER!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind hübsch eingerichtet, meist mit Doppelbett, Nachtkästchen, Sofa, Sofatischchen mit einem Telefon (bei Anrufen nach außerhalb des Hotels zunächst "0" wählen, dann auf Operator warten und diesem die zu wählende Nummer mitteilen - geht auch auf Englisch), zwei Sesselstühlen, Sideboard mit Stuhl, Spiegel und Kühlschrank. Klimaanlage natürlich dabei, Moskitonetz an der Rezeption zu bestellen. Der Balkon geht schön Richtung Meer raus und beherbergt einen weiteren Tisch mit zwei Stühlen. Im Bad gibt's Badewanne, Dusche, Waschbecken, Toilette, noch einen Spiegel und jede Menge Hand-, Bade- und Strandtücher. Tagsüber geht einmal der Reinigungsdienst an allen Zimmern vorbei und erledigt alles, was zu erledigen ist, von Boden aufwischen über Hand- und Badetücheraustausch bis Mülleimer ausleeren. Abends kommt extra noch ein Room Boy, macht die Betten (faltet sogar Schlafanzüge!) und legt zwei wundervoll duftende weiße Jasminblüten darauf... himmlisch ist das! Am letzten Abend fragten wir nach zusätzlichen Blüten, weil wir ja dann weg wären... Die rückte er natürlich gern raus. Fernseher gibt's nicht, haben wir auch nicht vermisst, aber ein Radio, allerdings nur mit dieser seltsamen Fahrstuhlmusik. Am besten ist ein Zimmer im 1. oder 2. Stock (die kleinen Geckos, die überall - auch mal im eigenen Zimmer - an den Wänden kleben, machen übrigens überhaupt nichts), auch wenn man da Treppen steigen muss. Balkon ist sicherlich schöner als Terrasse.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wir haben Halbpension gebucht, hatten also Frühstück und Abendessen drin (manchmal hatten wir auch ein bisschen Hunger am Nachmittag, dann haben wir uns einfach an einen Tisch unten gesetzt und einen Angestellten gerufen - oft ist auch automatisch einer gekommen - , bei dem wir die Bestellung aufgeben konnten), und es war einfach köstlich. Mal gibt es Buffett, da schaufelt man sich von den vielen Schüsseln das auf den Teller, was am besten aussieht (Auswahl schwierig), manchmal gibt's das Abendessen à la carte und man wählt aus mindestens drei Möglichkeiten ein Hauptgericht aus. Vorspeise kann man auch nehmen, als Nachspeise entscheidet man sich für eine Obstmischung oder eine superleckere Mousse au Chocolat. Getränke sind zu bestellen, man muss sie aber nicht immer gleich bezahlen, man kann sie auch auf die Rechnung setzen lassen. Morgens gibt's immer Buffett, aber es ist auch möglich, Rührei mit Schinken/Würstchen/Zwiebeln/Pilzen/Tomaten/..., French Toast oder was auch immer auf der ausliegenden Karte zu finden ist zu bestellen. Das fanden wir immer besonders gut und empfehlen es dringendst. Alles in allem gab's immer eine Riesenauswahl, die uns völlig zufriedengestellt hat.


    Service
  • Eher gut
  • Direkt bei der Ankunft erhält man ein erfrischendes Getränk und ein kühles feuchtes Tuch. Der Check-In erfolgt schnell, und gerne trägt jemand die Koffer aufs Zimmer (wie immer für Trinkgeld, was aber bei unseren schweren Koffern natürlich drin war). Es gibt einen Geldwechsler (von Euro/Dollar in Sri Lankan Rupies; bei Ankunft Geld bei einer Bank im Flughafen wechseln, das ist billiger), einen Wäsche-Service (haben wir nicht getestet), einen Juwelier, einen Friseur (für den kleinen Preis echt gut), eine kleine Boutique, kostenlos kann ein Safe in Anspruch genommen werden. Das Personal ist sehr nett und versteht auf jeden Fall Englisch, es gab auch jemanden der ein wenig Deutsch verstand (der nette Besitzer des Juwelierladens auch). Auflagen für Liegen kann man sich selbst holen oder bringen lassen von einem Angestellten, der immer am Strand herumwuselt, diesen säubert und auch Getränke hierherbringt. Bei Fragen kann man sich jederzeit an die Rezeption, an die Room Boys oder an irgendjemand anderen wenden, alle helfen gerne weiter.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt praktischerweise nicht direkt in der Stadt Negombo, sondern ca. 2 km vom Zentrum entfernt, d.h., wer dort ein bisschen bummeln will, hat es nicht weit und kommt mit einem Taxi, Tuk-Tuk oder mit dem Bus (sehr voll, aber billig) schnell dorthin. Der Weg zum Flughafen dauert etwa eine halbe Stunde. Der Strand ist einer der saubersten in der Umgebung. Ausflüge kann man wohin auch immer nehmen (Kandy war schön, dort hatten wir auch eine Woche gebucht, in Colombo waren wir auch), Sunil ist dafür wohl der geeignetste Fahrer. Er besitzt einen 10-Personen-Minibus mit Klimaanlage und einen lila Laden gegenüber vom Hotel und ist sehr sympathisch. Wenn er nicht an der Rezeption steht, kann man hier nach ihm fragen. Er erklärt unterwegs viele Sachen, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt und zeigt einem unterschiedliche Dinge, z.B. Früchte zum Probieren oder Kautschukplantagen... Echt super Kerl.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Möglich ist es, an den (stark gechlorten) Pool zu gehen - Wassertemperatur angenehm, auf der einen Seite kann man locker stehen, von dort aus fällt der Boden leicht ab bis zu einer Stelle, wo es dann in ziemlich steilem Winkel abwärts geht und am Ende ist eine Tiefe von ca. 2,30 m erreicht - und Volleyball/Billiard/Tischtennis zu spielen. Es gibt irgendwo auch ein hoteleigenes Ayurveda Center, aber wir haben ein anderes bevorzugt... Jeden Abend gab's irgendeine andere Animation (tagsüber auch Sachen wie Wasserairobic), auch Discos etc., wir sind aber nicht hingegangen. Die schon erwähnte Boutique ist ein sehr nettes Lädchen mit einer sehr netten Verkäuferin, mit der ich mich auch mal unterhalten habe. Vom Hotel aus kommt erst ein Stück Rasen, dann beginnt der Strand mit zwei bzw. drei Reihen Liegen (haben immer für alle "Sonnwilligen" ausgereicht), anfangs umgeben von Palmen und überdeckt von Sonnenschirmen. Allerdings kommen viele Strandverkäufer, die manchmal ziemlich stur sind und einen oft in ein Gespräch verwickeln wollen, um einem nachher irgendwas anzudrehen (von Holzspielzeugen bis Tüchern). Deshalb am besten die erste Reihe Liegen (vom Hotel aus gesehen) benutzen, da kommen sie einem nicht ganz so nah. Obwohl es auch schöne Dinge (v.a. Tücher und Röcke) gibt, die angeboten werden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Julia
    Alter:14-18
    Bewertungen:2