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Ulrich (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • April 2005 • 3-5 Tage • Arbeit
Gut bürgerlicher Altbau mit 2,10 m-Betten
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Mittelgroßes, gepflegtes Hotel in einem schon älteren Jugendstil-Haus mit 2,10 m langen Betten. Ausstattung: Sauna, Lift, behindertengerechte, jedoch ausschließlich elektrisch zu öffnende Korridor-Türen. Sicherheit: Fluchtwegpläne und Lautsprecher in den Gästezimmern, beleuchtete Fluchtwegkennzeichnungen in den Fluren. Im EG gibt es zwei Ausgänge; höhere Etagen sind nur über eine schmale Holztreppe oder Aufzug zu erreichen, keine Feuerlöscher, keine Brandmeldeanlage. Deshalb betrachte ich den Altbau als sicherheitstechnisch bedenklich. Die Rezeption ist nur tagsüber und abends besetzt. Die Handy-Erreichbarkeit ist auf allen vier Netzen gegeben. Gebührenpflichtiger WLAN-Internet-Zugang (aber mit 9 Cent/Minute ziemlich teuer). Preis-/Leistungsverhältnis ist für den Normalpreis (EZ: 82,- während der Hannovermesse sogar 129,- Euro) unbefriedigend. Die Mitnahme eines eigenen Kopfkissens ist empehlenswert. Sehenswürdigkeiten: - Museum Hameln; - Schillathöhle bei Hessisch-Oldendorf-Langenfeld (!); - Schloss Hämelschenburg (Öffnungszeiten beachten; es wird u.U. aber auch eine Führung nur für 1 Person durchgeführt!); - Bodenwerder mit Münchhausenmuseum


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das Zimmer Nr. 17 im 1 Stockwerk zur Hofseite ist nur ca. 13 m² groß mit 3,20 m hoher Decke. Die nur 80 cm breiten, nebeneinander stehende Einzelbetten sind 2,10 m lang und haben relativ harte Schaumstoffmatratzen, die in einer gummierten, aber offenbar atmungsaktiven PVC-Hülle stecken. Die Kopfkissen sind ziemlich hart und dünn. Mitnahme eines eigenen Kopfkissens ist empfehlenswert. Der Schlafkomfort ist mäßig. Der 117 cm breite Schreibtisch hat für PC-Arbeiten eine ideale Größe und Höhe. Der 1 m breite Kleiderschrank ist für eine Person gerade ausreichend, für ein DZ aber zu klein. Er enthält einen Wertsachenbehälter. Zusätzlich gibt es eine ausklappbare Kofferablage, die dann aber im Weg steht. Der ausgeräumte Koffer wird aus Platzgründen am besten auf dem Kleiderschrank deponiert; allerdings riskiert der Gast eine Staublunge. Technik: kleiner 42 cm-Bildschirm mit Fernbedienung, Kabelanschluss mit ca. 32 eingestellten Programmen und 3 gebührenpflichtigen Pay-TV-Kanälen. Mini-Bar mit Absorberkühlschrank, Telefon. Ausreichend helle Beleuchtung. Bei geschlossenem Fenster sind bis auf den klappernden Fußrost vor dem Hofeingang keine Geräusche zu hören. Das außen liegende Bad mit Fenster ist mit 3,25 m² ebenfalls ziemlich klein. Die 84 x 68 cm enge Dusche hat eine temperaturgesteuerte, aber sehr empfindlich einzustellende Armatur. Kleinste Verstellungen bewirken gleich erhebliche Temperaturunterschiede! Der 92 x 54 cm große Waschtisch aus rotem Granit ist mit kleinem, nur 44 cm schmalen Waschbecken nur für Handwäsche geeignet. Neben dem Waschtisch gibt es eine weitere, ausreichend große Ablage in Form einer breiten Fensterbank aus gleichfalls rotem Granit. Es gibt 2 Handtücher und 2 Badetücher, aber kein Fußbodentuch für den kalten Fliesenboden! Wechsel: alle zwei Tage. Erst am dritten Tag wurde ein Fußbodentuch ausgelegt. Haarföhn mit 1200 Watt Leistung. Ausreichende Beleuchtung durch zwei sehr helle Wandlampen über dem Waschtisch. Die Be- und Entlüftung erfolgt über das ausreichend große Fenster. Besonderheit: Ein Zusatzlautsprecher über der Tür, durch den der Ton des Fernsehers (akustisch abgeschwächt) ins Bad übertragen wird. Dies ist jedoch völlig unnötig, da im Zimmer 17 der Fernseher ohnehin direkt neben der Badezimmertür aufgestellt wurde, so dass der Gast das TV-Programm sowohl vom WC als auch von der Dusche aus verfolgen kann. - Das Hotel verfügt übrigens auch über erheblich größere Gästezimmer; Anfrage bei der Reservierung sinnvoll.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es kann nur das Frühstück bewertet werden. Der Frühstücksraum ist ausreichend groß und bürgerlich dekoriert (Blumen auf den Esstischen!). Im Sommer kann die kleine Terrasse zur Straße genutzt werden. Frühstückszeit ist von 7 bis 10 Uhr (für Geschäftsreisende ziemlich spät), am Wochenende: 8 bis 10 Uhr (relativ kurz). Das mittelgroße Frühstücksbüfett besteht aus einer Sorte meist frischer Milchbrötchen, 2 Sorten Körner- und manchmal noch ein oder zwei Roggenbrötchen, 3 Sorten Grau- Walnuss- und Schwarzbrot, 4 Sorten, offener, beschrifteter Marmelade, nur 3 Portionspackungen mit einfachem Honig für alle Gäste zusammen (viel zu wenig), Butter am 250 g-Stück (offen) zum Selbstabschneiden (mühsam) und ein Becher Margarine. Im Übrigen aus der typisch Deutschen optisch opulenten Fett- bzw. Cholesterin-Orgie: 4 offene Wurst- und 4 offene und diverse verpackter Käsesorten, roher u. gekochter Schinken, gekochte Eier im Warmhaltekorb, auf Wunsch frisch zubereitetes Rührei oder Spiegelei. Es gibt auch einen Obstsalat, 4 Sorten Müsli bzw. Cornflakes, Milch, eine kleine Auswahl von Nüssen, mittelgroße Obstauswahl, 3 Sorten Joghurt, Quark. Allerdings fehlen Vollkornprodukte, Honigauswahl und Cerealien; ernährungsbewusste Gäste müssen sich ihr Frühstück selbst mitbringen. Als Getränke stehen Orangensaft, Multivitaminsaft, mittelstarker, angenehm schmeckender Kaffee und 5 Sorten schwarzer und 1 Sorte grüner Tee, alternativ Früchtetee zur Verfügung. Die Küche hat jedoch keine Erfahrung mit der Zubereitung von grünem Tee: er wurde in einem großen Beutel genauso zubereitet wie schwarzer Tee und mit kochendem Wasser übergossen. Eine Auffangschale wurde nicht bereitgestellt, so dass der Teebeutel zu lange in der Kanne verbleibt und die zweite Tasse Tee bitter schmeckte. Kandis wurde zunächst nicht gereicht, erst auf Nachfrage, dann aber brauner (nur für Früchtetee geeignet) statt weißem Kandis! Es liegen keine Zeitungen aus. Die Bedienung nervt die Gäste unablässig mit Fragen nach ihrer Zimmernummer, wo sie zu sitzen gedenken, was sie trinken möchten, ob sie Rühreier oder lieber Spiegeleier essen wollen und dergleichen. Eine Beschwerde bei der Hotel-Chefin brachte nur kurzfristig Erfolg, denn am übernächsten Tag begann die Ausfragerei erneut.


    Service
  • Schlecht
  • Room-Service: Müllbox im Badezimmer wurde am Di. nicht geleert. Die Rezeption wurde gleich nach der Anreise gebeten, auf dem Kleiderschrank den Staub abwischen zu lassen, damit dort der Koffer abgelegt werden kann, was mit Widerwillen registriert wurde. Die Lautsprecher über der Zimmertür sind mit der Rezeption verbunden. Durch diesen werden von Zeit zu Zeit und für den Gast völlig überraschend und äußerst laut, Rundfunksendungen übertragen. Dies dient als Signal für den Zimmerservice, sich bei der Rezeption zu melden. Am Dienstag wurde die Radioübertragung an der Rezeption versehentlich nicht deaktiviert, so dass in den Gästezimmern ständige, nicht abstellbare, kratzende Radioberieselung erfolgte. - Reservierung per E-Mail problematisch, da die Mitarbeiterinnen mangels ausreichender PC-Erfahrung Dateianhänge ignorieren und Missverständnisse verursachen. Die Hotel-Chefin reagiert gereizt auf jede Art von Kritik und unterstellt dem Gast, er würde das „beste Hotel der Stadt“ als „letztes Loch“ bezeichnen, nur weil er auf den verstaubten Kleiderschrank hingewiesen und sich über die nervige Fragerei der Frühstücksbedienung gewundert hat.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Jugendstil-Hotel liegt in einer ruhigen Seitenstraße, ca. 10 Fußminuten von der Innenstadt entfernt. Ausreichend großer Parkplatz mit ca. 10 Stellplätzen im Hof vorhanden, zzgl. zwei ziemlich schmale Einzelgaragen für Hotelgäste. Anfahrt über die B83 bis Innenstadt, dann der Hotel-Beschilderung folgen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3-5 Tage im April 2005
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ulrich
    Alter:51-55
    Bewertungen:56