Hotel Justiniano Fuga Fine Times

Hotelanlage, welche vor allem durch ihre betonte Schlichtheit und das Design besticht. Eigentlich hatten wir eine ruhige, angenehme Hotelanlage gesucht. Das Fuga war leider sehr voll und dementsprechend auch nicht mehr wirklich ruhig. Wer kein Problem hat, Seite an Seite mit fremden Leuten am Strand zu liegen, der hatte seine Freude am (eigentlich genial konstruierte) Beach-und Pool-Bereich des Hotels, ansonsten aber muss man fliehen. Glücklicherweise wurden die Mahlzeiten nicht gerade "topless" eingenommen (am Beach unten schien das hingegen üblich zu sein!), trotzdem aber war die Kleidung (auch am Abend) zum Teil recht dürftig oder besser gesagt, eher für den Strand geeignet. Von daher nicht ganz die Gästestruktur, welche wir von einem 4-5 Sterne-Hotel erwartet hatten! Von der Nationalität her haben eindeutig die Holländer und Belgier dominiert.

Zimmer sind sehr angenehm, auch mit indirekter Beleuchtung. Auch das Badezimmer ist geschmacksvoll eingerichtet, leider ist der Boden fast nicht trocken zu halten - die Dusche ist zwar speziell, aber eben nicht wirklich für ein eher enges Zimmer gedacht. Die Balkone sind eigentlich nichts mehr als Zugangsbereiche zu den Zimmern. Erstens sind sie zu klein, zweitens verfügen die meisten über keinerlei Aussicht. Wie schon angesprochen, ist zuweilen mit Musik zu rechnen, zudem war unser Zimmer neben der kleinen Seilbahn, welche die Gäste zu den Zimmern brachte - und die war leider auch ein wenig laut... Wunderbar waren die (fast täglichen) Blumenarrangements auf dem Bett! Zudem ist das Zimmer wirklich sehr sauber und die frische Wäsche riecht immer herrlich nach Waschpulver!

Das Essen ist wirklich sehr fein und die Auswahl immens! Da lässt sich bestimmt für jeden Geschmack etwas finden. Der Speisesaal ist eher gross und zweilen unglaublich laut. Da es fast nur 6er Tische gibt, sitzt man zudem mit fremden Leuten am gleichen Tisch und hat dadurch eher noch mehr Mühe, ein Gespräch zu führen. Das Dessertbüffet war eher mässig. Besser war daher der mongolische Grill! Dort sind weniger Leute und das Essen wird auch an den Tisch serviert. Alles, was nicht im AI-Programm ist, hat eindeutig überhohte Preise.

Die Ankunft an der Rezeption war, gelinde gesagt, chaotisch. Erstens waren die Zimmer nicht bereit (wäre eigentlich auch kein grosses Problem gewesen), doch auch nach wiederholter Vertröstung war kein Zimmer aufzutreiben. Schliesslich bekamen wir dann zwei Zimmer, aber nicht wie gewünscht beieinander. Ein sehr enger Kontakt zum Personal besteht nicht wirklich, da im Speisesaal durch das Servicepersonal beispielsweise nur abgeräumt wird und auch keine Zuständigkeiten für bestimmte Tischen existieren. Die Leute sind aber generell sehr freundlich.

Sehr schöne Aussicht auf Gümbet und Kos. In etwa 15min kann man nach Gümbet laufen oder aber man nimmt die lokalen Minibusse und ist in etwas 5min in Gümbet und in ca. 15min in Bodrum. Die ÖV fahren direkt vor dem Hotel ab, es gibt kein fixer Fahrplan, aber länger als 5-10min wartet man bestimmt nie (durch den Tag). Leider wird in der Umgebung auch gefeiert. Wer also das Zimmer Richtung Gümbet hat, muss auch Discomusic gefasst sein. Nicht extrem laut, aber ganz ruhig ist es bestimmt nie.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Na, ja..... Laut Hotelbroschüre sollten beispielsweise Aerobic-Kurse stattfinden - was leider nicht so war. Zweimal pro Woche gibt es um 8h früh Yoga. Da es aber neben der Bar stattfindet, ist das Ambiente eher unyogamässig unruhig.... Whirlpool darf man nur nach Massage benutzen, darauf hat die Hotelboschüre ebenfalls nicht aufmerksam gemacht. Es gibt einen Fitnessraum mit einigen Geräten, welche zwar nicht topmodern sind, sich aber trotzdem bauchen lassen. Und wenn am Morgen mal vergessen wurde, die Geräte einzuschalten oder die Musik abzulassen oder die frischen Tücher bereitzulegen, hat man sich halt selber geholfen.....