- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist in einem durchschnittlichen Zustand; überwiegend 2-stöckig; die Außenanlagen sind gepflegt. Von den neu gebauten Gebäuden läuft man zum Hauptrestaurant zwar etwas länger, wohnt dafür aber wesentlich besser. Unserer Schätzung nach dürfte das Hotel weit über 1000 Gäste fassen. Den Pool haben wir nur einmal inspiziert u. es dabei auch belassen: wirkt vollkommen abgewohnt; Liege an Liege à la Ballermann u. kein Stück Garten dabei. Ein neuer ist wohl in Bau, was uns allerdings herzlich wenig genutzt hat. Dieses Hotel wird uns in diesem Leben nicht mehr sehen. Da wir ganz u. gar nicht Freunde von teuren, organisierten Ausflügen sind, haben wir die Insel Rhodos selbst mit einem Mietwagen erkundet, was auf jeden Fall empfehlenswert ist. Rhodos-Stadt ist selbstverständlich ein „Muß“. Aufgrund der Steine am Strand, sind Badeschuhe unabdingbar.
Wie oben schon erwähnt, die Zimmer waren funkelnagelneu u. daher in einem Top Zustand. Sauberkeit, Handtuchwechsel – alles o.k.; würde man sich so in jedem Hotel wünschen.
Auch das Hauptrestaurant „Thalasso“ war durchweg ein Disaster! Abendessen gab’s von 18.30 – 21.30 h. Wie die Deutschen nun mal eben im Urlaub sind, standen sie bereits um 18.00 h vor dem Restaurant Schlange, damit sie bloß nach etwas zu Essen bekamen …. Mit anderen Worten: Das Restaurant konnte die Anzahl der Gäste in keinster Weise bewältigen. Es ging lautstark u. hektisch zu wie in einer Werkskantine. Wir gingen dann erst nach 20.00 h essen, weil dann die Chance bestand, einen Tisch zu bekommen. Schlimmer noch war das Frühstück: Kam man gegen 9.00 h, musste man schauen, wo noch jemand einen Schluck Kaffee in seiner Tasse hatte u. diesen endlich austrank, damit man sich sofort den Tisch „krallen“ konnte. Hatte man diese Hürde genommen, ging es weiter bei der Schlacht am Buffet, denn oftmals wurde nicht wieder aufgefüllt bzw. waren keine Teller mehr zum Auffüllen vorhanden. Ferner, verrichteten die Bediensteten ihre Arbeit mit hektischem Geschirrabräumen, sowie lautstarker Unterhaltung mit Kollegen über die Tische hinweg. Von einer entspannten Atmosphäre, so wie man sich das im Urlaub vorstellt u. wünscht, konnte hier absolut keine Rede sein! Wir bekamen später durch Mitreisende den Tipp, daß sich gegenüber der Rezeption noch ein Frühstücksraum befände, den wir dann auch gerne nutzten. Hier konnte man dann halbwegs in Ruhe frühstücken u. das Essensangebot war ausreichend.
Der Check-in war eine einzige Katastrophe! Wir kamen vormittags an u. wurden an der Rezeption ca. 2 Std. lang in die Warteschleife gesteckt, bis wir erfuhren, daß das Hotel hoffnungslos überbucht war. Hierzu wurden die Gäste „pärchenweise“ in das Büro hinter der Rezeption zitiert. Uns wurde erklärt, daß der Überbuchungsfehler nicht an unserem Reiseveranstalter, sondern am Hotel selbst lag u. wir dann mit anderen Gästen (ca. 25 – 30 Leute) für 3 Tage in ein „3-Sterne-Ausweichhotel“ umquartiert werden sollten. Dieses nette Ausweichhotel erwies sich als miserabel , in dem es durch die Bank weg nur versiffte Zimmer mit ebensolcher Bettwäsche gab. Nachdem es auch durch die anderen Gäste zu einem kleinen Aufstand kam, wurde unsere Reiseleitung herbei gerufen, worauf man sich um einen adäquaten Ersatz bemühte. Wir wurden schließlich nach einigen weiteren Stunden in das ELECTRA PLACE (4-Sterne-Haus, an der Westküste) gebracht, in dem wir für die 3 Tage alles all-inclusive hatten u. das der ursprünglich gebuchten Kategorie entsprach. Die Schlaumeier vom KALITHEA MARE PALACE wollten ihren peinlichen Fehler heimlich, still u. leise an unserem Reiseveranstalter vorbeischleusen … Nach 3 Tagen wurden wir wieder abgeholt u. ins KALITHEA MARE PALACE gebracht. Jetzt bekamen wir die neuen Zimmer in der Anlage, die – was man fairerweise sagen muß – absolut top waren! Für die Unannehmlichkeiten erhielten wir als Entschädigung Getränkebons sowie kostenlose Liegen in der Hotelbucht. In diesem Zusammenhang grüßen wir ganz herzlich unsere Leidensgenossen: Ulla + Peter, Susanne + Karlheinz, Kerstin u. Olli.
Das Hotel liegt auf einem Felsplateau über der Kalithea Bucht u. zum hoteleigenen Strand/Bucht geht’s ca. 3 Min. bergab, was mit gesunden Füßen problemlos zu bewältigen ist. Faliraki - haben wir uns erzählen lassen – muß man nicht haben, weil von Engländern übervölkert. Nach Rhodos-Stadt (lohnt auf jeden Fall!) fährt der Bus für EUR 1.70 pro Nase ca. 20 Min.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
haben wir nicht in Anspruch genommen
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas & Ulrike |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |