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Stefan (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2017 • 2 Wochen • Sonstige
Mangelhaftes Hotel mit übetrieben guter Bewertung
1,0 / 6

Allgemein

und wie diese zustande kommt: man schwätze den Gästen entweder All-Inclusive gegen ein fensterloses Kellerloch (wie hier schon zigfach beschrieben und auch bei uns - erfolglos - versucht) oder verkaufe ihnen All-Inclusive zum lächerlichen Aufpreis. Diese Masche wird von der TUI-Reiseleiterin, auf unsere Beschwerde hin, als „tolles Angebot“ des Hotelmanagements verkauft. Diese Reiseleiterin (eine furchtbar unangenehme, unverschämte, gästebeleidigende und ohne-Punkt-und-Komma-redende Person namens Daniela D., gegen die mehrere Beschwerden bei der TUI, von unseren Mitgästen und uns eingereicht wurden) steckt offensichtlich mit dem Hotelmanagement unter einer Decke und soll diese an Betrug grenzende Verhalten des Hotels den Urlaubern schmackhaft machen. Der Gast soll dann als AI-Bändchenträger dann auch das ganze Hotelareal des Schwesterhotels Kalithea Horizon benutzen dürfen. Z.Bsp. die besseren Pools: Kalithea Mare, 14 Tage lang, und wahrscheinlich länger, eine milchige Brühe in der man das Chlor förmlich arbeiten riechen kann; Kalithea Horizon, jeden Tag gereinigt und glasklares Wasser. Sowie weitere All-Inclusive-Leistungen des Kalithea Horizon (verschiedene Bars, Restaurants, Fitnessraum ohne Extrabezahlung usw.). So entstehen dann also extrem gute Bewertungen für ein Hotel, welches die Gegenleistung für diese gute Bewertung gar nicht erbringt. Gäste, die nicht auf diese Masche reinfallen und auf das gebuchte Zimmer mit Meerblick sowie Halbpension bestehen, werden gleich in einer ziemlich unfreundlichen Art darauf hingewiesen, dass man nur das zum Kalithea Mare gehörende Areal benutzen darf. Wir haben das Kalithea Mare gebucht und benutzt und darauf bezieht sich diese Bewertung (s.u.). Wie das Kalithea Horizon ist, kann ich nur wenig beurteilen, aber die guten Bewertungen des Kalithea Mare speisen sich offensichtlich aus den Vorzügen des Kalithea Horizon. Nur eine Beobachtung: in vielen Griechenland-Urlauben (vier Sterne, auch mal All-Inclusive) haben wir noch NIE erlebt dass Gäste in teilweise 15 meter langen Schlangen stehen müssen um sich ein Getränk im Plastikbecher abzuholen, Abend für Abend, Tag für Tag; normalerweise gibt es dafür so etwas wie Kellner, die Bestellungen aufnehmen und die Getränke/Speisen an den Tisch/Bar, ja sogar an die Poolliege, bringen. Fazit: Griechenland ist wunderschön und die Griechen sind grossartige und freundliche und warmherzige, gastfreundliche Leute - trotz all der wohlbekannten Schwierigkeiten lassen sie sich nicht unterkriegen -, aber dieses Hotel und seine Angestellten sowie die lächerlich primitive Reiseleiterin der TUI sind scheinbar die grosse Ausnahme von der Regel. Ein wirklich unvergleichliches Erlebnis, im negativen Sinn, nach so vielen herrlichen Griechenland-Urlauben.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Reine Lotterie. Wenn man, wie oben beschrieben, auf sein gebuchtes Zimmer besteht und diese Al-Inclusive-Spielchen nicht mitmacht und somit die Rezeptionisten schon verärgert hat, bekommt man erst einmal ein Zimmer an der Strasse über der abendlich stattfindenden „Livemusik“. Oder wie andere Bewerter hier beschreiben, unter dem Speisesaal oder neben der Klimanlage / Anlieferungsrampe oder oder oder. Soweit so schlecht. Auf unsere freundliche Bitte ein anderes Zimmer zu bekommen wurde sehr reserviert reagiert. Nach einigem Hin und Her bekamen wir aber am zweiten Urlaubstag ein etwas ruhigeres Zimmer. (die Erledigung und der Umzug hat uns dann schon einen halben Urlaubstag gekostet). Die Zustellbetten für die Kinder waren im neuen Zimmer nur quietschende Feldbetten mit einer 3 cm dünnen “Matratze“. Und für einen 16-jährigen auch um etwas 20 cm zu kurz. Aber gut, nach einer erneuten „Beschwerde“ hat man uns einen Tag später auch vernünftige Zustellbetten gegönnt. Man fragt sich nur, warum das kompetente Empfangspersonal, welches alle Daten zum Alter der Kinder hat, nicht in der Lage ist sowas gleich richtig zu erledigen und stattdessen den Gast zum Bittsteller degradieren muss. Ach ja: dieses neue Zimmer war bereits von Ameisen bewohnt und diese sind bis zum Urlaubsende auch nicht ausgezogen. Das Hotelmanagement konnte/wollte hier leider NICHTS unternehmen (wir reden hier immer noch von vier Sternen).


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Hauptrestaurant Thalassa: eine Grosskantine bar jeder Atmosphäre. Möglichst viele Gäste in kürzester Zeit durchschleusen und bloss nicht so etwas wie mediterranes Urlaubsgefühl aufkommen zu lassen, scheint hier das Motto. Gewürzt sind hier nur die Preise für Getränke: Wasser, eigentlich ein kostenloser Standard in einem Vier-Sterne-Haus bei Tisch, lässt man sich hier mit drei Euro pro Flasche bezahlen. Das Essen: Quantität vor Qualität. Ich weiss ja nicht, was hier manche Mitbeurteiler Zuhause essen, aber das Essen in diesem Hotel über den grünen Klee zu loben scheint mir masslos übertrieben. Etwas weniger dafür aber besser wäre sicher mehr. Eine Scheibe Speck um Dosenspargel zu wickeln ist sicher nicht die hohe Kunst griechischer Küche (oder einer sonstiger Küche). Das Essen ist entweder trocken, weil zu lange vorher vorgekocht (z.Bsp. das Schweinefleisch) oder aber völlig verkocht, wie z.Bsp. das Rindfleisch. Das bezieht sich auf alle Variationen dieser beider Gerichte. Ansonsten völlig ungewürzt und für den Massengeschmack kompatibel gemacht. Das wurde uns auch von einem Koch bestätigt, auf unsere Nachfrage zwecks Knoblauch oder so etwas typisches für die griechische Küche wie Dill. Ansonsten Fisch in allen Variationen, auch gern mal als „kalte“ Häppchen, aber wenn man hier andere Speisen „genossen“ hat, muss man sein Glück in diesem Haus nicht mit Fisch überstrapazieren. Anzumerken ist auch die mangelnde Abwechslung: Tag für Tag dieselben Gerichte, mit wirklich minimalen Abweichungen. Mit manchen Speisen, die übrig blieben, hat man am nächsten Tag am Frühstücksbuffet ein Wiedersehen gefeiert. Aber es gab ja auch täglich Crepes zum Frühstück, auf die wir uns leider nur zum ersten mal freuen konnten: die Teile waren so zäh, obwohl frisch vor unseren Augen zubereitet, dass man sie nur mit ordentlich Kaffee/Tee/Saft runterbekommen hat. Diagnose: mangelnde Milch im Teig. À propos Kaffee: ein solides Gebräu mit der Filtertütentechnik zubereitet und in grossen Bottichen dargeboten. Fazit: kann man schon fast alles essen, aber gut ist eben anders. Bleibt noch der Maître d’hôtel: von jedem Fachwissen um Mitarbeiterführung ungetrübter Geist, der nur papageienhaft „kaliméra, kaliméra“ von sich gibt und nicht wirklich eine Daseinsberechtigung nachgewiesen hat.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Die Kellner im Restaurant/Bar sind nett, aber aufgesetzt nett und nur gegen ordentliches Trinkgeld wirklich freundlich und einigermassen flott. Im Hauptspeisesaal deutlich zu wenig Servicekräfte, Tellerabräumen hat meistens eine halbe Ewigkeit gedauert. Reinigungspersonal gibt sich Mühe, es geht aber auch besser. Empfang: durch die Bank arrogant, unfreundlich und ohne jede Ahnung von Dienst am zahlenden Kunden, geschweige denn Grundwissen in Konfliktbewältigungsstrategien. Ob das jetzt so verordnet ist oder ein kosmischer Zufall alle Ignoranten von der Rezeptionistenschule hier versammelt hat, kann man schwer sagen. Für den Gast ist das letztlich egal. Wenn aber das Aushängeschild eines Hotels, die Rezeption, so eine Aussenwirkung entfaltet, dann mindert das die Qualität eines Hotels gleich merklich - und sei es im sonstigen Bereich auch noch so gut, was hier freilich nicht der Fall ist.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Schlechtmöglichst an eine Kläranlage drangebaut. Wahrscheinlich der schlechteste Platz auf der ansonsten grossartigen Insel Rhodos. Das sagt eigentlich alles. Eigentlich. Denn das Meer ist nicht gerade in der Nähe, aber gut, das steht ja so in der Beschreibung und soll mit dem Strandshuttle erträglich gemacht werden. Nur: dieses Shuttle fährt mal, mal aber auch nicht - und dann aber auch mal stundenlang garnicht. Der Strand, darauf wurden wir „freundlich“ hingewiesen, gehört dem Staat und ist somit bezahlpflichtig, was Liegen und Sonnenschirme angeht. Kann man erst einmal glauben oder aber auch nicht, wenn man das in Griechenland auch anders erlebt hat. Scheinbar auch nur Teil eines Abzockpakets, wie Handtücher gegen Bezahlung, unverschämte Safepreise (wir reden hier von vier Sternen), saftige Extrakosten, um mal die eine oder andere Hantel im „Fitnessraum“ zu heben usw. usf. Ansonsten ist alles Wichtige in der Umgebung (Rhodos, Kalithea Therme, Faliraki) zu Fuss, Taxi oder Mietwagen zu erreichen, wenn man sich schon etwas auskennt.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Animation: ein Mensch der täglich gegen halb zwei am Pool schreiend „Zumba“ angepriesen hat und dann zu einer halbstündigen, extrem lauten Musik (immer die gleichen Lieder, die sogar für den Ballermann seit Jahren zu peinlich sind) ein paar Verrenkungen am Pool gemacht hat. Der Pool war, wie schon erwähnt, dreckig mit schwarzen Ablagerungen an den Fliesen und umgeben von einer verschimmelten, abgewetzten und teilweise arg mitgenommener kunstrasenartiger Matte. Alles in allem sehr abstossend. Ansonsten zwei (alte) Tischtennisplatten, Billardtisch, Minigolf, aber auch das sehr lieblos dargeboten bzw überhaupt nicht, man musste sich alles selber zusammensuchen: Schläger, Queues usw. Waterpolo nur für All-Inclusive-Gäste am guten Pool im Kalithea Horizon. „Fitnessraum“ mit zwei Hantelstangen, einer Bank und zwei Laufbänder um die 8 Euro. Am Tag. Ernsthaft. Die Abendunterhaltung hatte was von Seniorenheim-Bunter-Abend: Hits und Schlager von vorgestern und davor. Jeden Abend. Freilich gab es an den guten Bars im Kalithea Horizon auch so etwas wie eine Feuer-und-Fakir-Show. Wir haben uns das verbotenerweise angesehen (da wir ja nur Kalithea-Mare-Gäste waren und da eigentlich NICHTS zu suchen hatten) und was soll ich sagen? Gar nicht mal so spannend, oder auch nur unterhaltend. Schön war auch das beliebte Bingo. Früh schlafen gehen hatte aber auch etwas. Im Übrigen: dass viele Gäste (die üblichen Verdächtigen) die Poolliegen, trotz Verbotsschilder, frühmorgens schon mit Handtücher reserviert haben, hat die Hotelleitung sehr kulant gehandhabt, nämlich garnicht - es war ihnen schlicht egal und sie haben nichts unternommen um dieses unsägliche Verhalten abzustellen.


    Preis-Leistung
  • Sehr schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2017
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan
    Alter:46-50
    Bewertungen:1