- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Anlage befindet sich ca.1,5 km von Kamala entfernt und liegt an einem Bergmassiv, zum Beachclub fährt halbstündig ein Shuttlebus. Die, am Berghang und durch eine Serpentinenstraße zugänglichen 4-stöckigen Gebäude sollen laut Veranstalter 1999 renoviert worden sein. Da der Weg sehr beschwerlich isr kann man von umgebauten Pick Ups mit tw. defekten Auspuffanlagen aufs Zimmer gebracht werden 24h am Tag, die Geräuschkulisse ist entsprechend. Frühstück ist incl.,aber spartanisch. Da sich der schlechte Zustand wahrscheinlich schon rumgesprochen hat, wird es zunehmend an durchreisende Japaner, die heuschreckenschwarmartig auftreten und verschwinden,vermietet. Der rel. kleine Pool liegt direkt an der Strasse, welche permanent von Baufahrzeugen der unmittelbar benachbarten Hotelbaustellen fre- quentiert ist. Wenn grad mal keine Betonmischer fahren hört man dann um so besser die Presslufthämmer der anderen Baustelle. Eigentlich könnte die Anlage sehr schön sein, wenn sie nicht so fürchterlich heruntergewirtschaftet wäre, eine Renovierung hat dort höchstens im Computersystem stattgefunden, ständig wurde gebaut, ge- sägt, geschliffen..... Wer schon gebucht hat und wie wir bei Transorient kein Ausweich -quartier gestellt bekommt, kann um dem Wahnsinn zu entfliehen eigentlich nur einen kleinen Motorroller mieten und schön links fahrend die wirklichen Schönheiten Thailands entdecken, am Besten erst im Dunkeln zurückkehren, da ist der Schock nicht so groß, oder gleich ein paar Tage in ein günstiges Gästehaus zu Einheimischen ziehen, es lohnt sich!
Die Zimmer sind relativ geräumig mit Balkon und Minibar, aber eben ganz schön abgewohnt. Wir haben von Anderen gehört, dass sogar Bilder an den Wänden hängen, das hat uns dann die schwarzen Ränder an der Tapete erklärt.Wenn man das Glück hat und es regnet, hat man ein unvergessliches Naturschauspiel völlig gratis inclusive: dann nämlich stürzt das Dachwasser durch die faustgroßen Löcher in den Dach- rinnen wasserfallartig auf den Balkon - ein unvergesslicher Anblick der Naturgewalten. Wer an Geister glaubt kommt voll auf seine Kosten. Wenn nämlich zu nachtschlafener Zeit der Strom wieder mal ausfällt und dann wieder zuschaltet gehen wie von Geisterhand Lampen und Klimaanlage an, schuld ist ein kleines Steuergerät auf einem Nachtschränkchen, welches auch verhindert, dass der der nicht dort liegt kein Licht an- oder ausschalten kann.
Zum Frühstück bemühte sich ein äußerst freundlicher Omelett-Brater die gelbe, flüssige, undefinierbare Pampe aus einem in der Wärme stehenden 10-Liter-Blecheimer in gebratenes Ei zu verwandeln. Das Gesamtangebot erinnerte stark an Konsum-Läden zu DDR- Zeiten. Abends haben wir nur außerhalb gegessen, da ein Menü für mind.10€ ohne Getränke für Thailand doch sehr happig sind.
Das Personal war eingedenk der schlimmen Zustände ständig bemüht die Lage zu retten. Man hatte fast den Eindruck als wüssten alle, dass die Schließung kurz bevor stünde und man könnte es noch irgendwie hinauszögern. Zimmerservice war o.k., aber wenn abends der Elektriker oder irgend ein anderer Beflissener in der Tür stand, wenn man grad unter der Dusche steht, führt das doch zu weit.
Sehr schön zwischen zwei Großbaustellen am Hang gelegen mit Blick aufs Meer, der Ort Kamala ist ca.1,5 km entfernt und zum Essengehen gut geeignet (viele kleine nette Gaststätten). Jedoch hat man nach dem letzten Shuttlebus 18h ein kleines Wegeproblem, denn die 1,5 km führen über eine ziemlich steile Gebirgsstrasse, und das wissen auch die Tuk-Tuk-Fahrer, die abends ganz schön zulangen. Der direkt vorm Hotel gelegene Strand kann unmöglich zum Baden genutzt werden, da abgestorbene Korallenriffe scharfkantig den Boden bedecken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel betreibt am Kamala-Strand einen Beach-Club mit kostenlosen Liegen und Schirmen, das hat mich vorm Suizid bewahrt. Der Pool wie gesagt sehr laut, am Rand fehlt hier und dort eine Fliese und 1 Tag vor unserer Abreise wurde sogar noch ein kleineres Becken (d ca.5m) mit Wasserfall vom Keim befreit. Badehandtücher stehen in großer Zahl zur Verfügung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Holger |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |