Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub – nur noch bis 1.9.!
Alle Bewertungen anzeigen
Stefanie & Klaus (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2009 • 2 Wochen • Strand
Kein Stern Abzug
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist das Neueste der Luxushotels an der Soma Bay. Hier haben sich die ägyptischen Architekten bei der Planung etwas Besonderes ausgedacht: Sie meinten sie wohl, Luxus am Rande der Wüste müsse mit Wasser zu tun haben, dementsprechend gibt es nicht nur mehrere Pools, sondern einen Strömungskanal, Wasserspeier und Wasserfälle, so dass der gesamte Außenbereich von Wasserrauschen erfüllt ist. Schlechtes Gewissen muss man als Gast auch nicht haben - das Wasser ist kein ägyptisches Trinkwasser aus Assuan, sondern kommt von der zentralen Meerentsalzungsanlage der Soma Bay und wird auch noch im Kreislauf verwendet. Der Lazy River, wie der Kanal heißt, fließt zwischen künstlichen Felsen und ähnelt so einem Gebirgsfluss - mal ist er schmal, mal breit, und von den Seiten führen immer wieder Wasserfälle hinein. Deren Abstände sind so gewählt, dass man beim Schwimmen ständig vom Rauschen des Wasser begleitet wird. Etwas versteckt neben der Lobby befinden sich noch eine kaum genutzte 25m-Bahn und ein Kraftraum, irgend wo auch eine Sauna. Die beeindruckende Lobby befindet sich oben auf der Uferböschung. Eine ruhige Wasserfläche davor dient sicher der Spiegelung, darunter lassen 4 Wasserspeier erhebliche Wassermassen bergab stürzen, nicht ohne dass sie über kleine Treppchen geführt werden, was ordentliches Rauschen erzeugt. Seitlich von der Lobby ist das Buffet-Restaurant Sea View. Den Sea View hat man tatsächlich, unterhalb der Brüstung tosen 2 weitere Wasserfälle. Ein Kellner meinte, das Wasser sei Musik für ihn - uns ging es auch so. Links und rechts ziehen sich von der Lobby aus in 2 Flügeln die Häuser Richtung Meer. Die im maurischen Stil erbauten dreistöckigen Häuser sind ohne Lücke aneinander gefügt, aber zur Vermeidung gerader Linien verschachtelt angeordnet. Zudem gleicht kein Haus dem Anderen. Der Eine der beiden Flügel befindet sich noch im Innenausbau, so dass das Hotel maximal nur zu 50% belegt sein kann - eine gegenwärtig sehr angenehme Situation. Die Sauberkeit im Hotel ist mehr als perfekt, so etwas haben wir noch nicht erlebt. Klar, dass in einem neuen Hotel kein Fleckchen an der Wand ist und die Möbel und Teppiche noch aussehen wie unbenutzt - die Zimmer, Pools und Außenanlagen werden hervorragend gepflegt. Auch auf den Strand (flach, für Kleinkinder geeignet) trifft das zu. Die Gästestruktur ist eigentlich unwichtig, denn auf diesem Niveau nehmen sich die Nationen nichts mehr. Zu unserer Zeit stellten Schweizer und Deutsche den Hauptanteil. Der bisherige Bewertungsdurchschnitt täuscht, denn es fließen die Bewertungen der Soft-Opening-Phase mit ein. Wir halten es nach Besichtigung der Konkurrenzhotels derzeit für das Beste der Soma Bay. Nebenkosten: Wasserflaschen gibt es auch am Strand nur zum Restaurantpreis - Kellner bringen die Flasche dafür dann im Sektkübel mit Eis - bei Darmproblemen dürfte diese Kühlung die Ursache gewesen sein. Wenn es nicht gerade Pellegrino sein muss, bleibt der Wasserpreis unter 5€ je großer Flasche. Im Zimmer gibt es täglich 2 kleine Flaschen kostenlos. Man kann auch alle Speisen des Strandrestaurants bestellen. Durch das hervorragende Frühstück hat man aber tagsüber kaum Hunger. Schnorcheln an dem kleinen, strömungsarmen Riff des Hotelstrandes ist auch ohne Flossen möglich Die Temperaturen betrugen bis Mitte Oktober an Land 32-34°, im Wasser 26-27°. Der Sand wurde nicht so heiß, dass Badeschuhe erforderlich wären. Ein leichter Wind sorgte für sehr angenehme Temperaturen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind bestens ausgestattet und nach einem halben Jahr natürlich in hervorragendem Zustand. Die Betten sind eher weich und könnten nach einiger Zeit zu weich sein. Die Klimaanlage läuft leise und der Roomboy baut keine Handtuchfiguren, sondern macht perfekt sauber. Man bekommt Pantoffeln und Bademäntel. Die Hand- und Badetücher sind dick und von strahlendem Weiß. Die Hotel-Badekosmetik ist sehr gut. Insgesamt sagen Fotos sicher mehr aus als lange Worte - wir verweisen auf die Bilder.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Die Präsentation des Buffets ist anders als bisher in Ägypten gewohnt - keine Meile zum Essenaufladen mit Melonenschnitzereien in der Mitte, sondern thematisch geordnete Stationen überall im Buffetraum. Die deutsche Foodmanagerin erklärt Neuankömmlingen deshalb gerne die Anordnung, aber man findet sich auch so schnell zurecht. Mittelpunkt ist eine Live-Cooking Station, wo Steaks, Fisch, Geflügel und/oder Riesengarnelen nach Bestellung zubereitet werden. Man kann zuschauen oder mit einer Marke zum Tisch gehen, die man dort dem Kellner gibt. Er bringt dann das Essen. Es gibt noch eine thailändische Ecke, wo auch frisch gebraten wird, und eine Pasta-Corner. Dazu die üblichen fertig gekochten Speisen in oft hervorragender Qualität, ein gutes Salatbuffet und Meisterwerke des Konditors. Aufmerksam wurde ständig nachgelegt. Die Mischung von einheimischen und internationalen Gerichten empfanden wir als gelungen. Als Nachtisch gibt es ein spitzenmäßiges Vanilleeis. Es wird ebenfalls frisch zubereitet und muss deshalb beim Kellner bestellt werden. Wein und Sekt entsprechen leider nicht dem Niveau des Hotels, 8€ für ein Glas solchen Weines sind überbezahlt. Trotzdem 6 Sonnen, denn man ist ja in einem muslimischen Land. Positiv dagegen, dass man bei allen Speisen keine Angst vor Darmproblemen haben muss. Sollten sie auftreten, vermuten wir die eisgekühlten Getränke als Ursache.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service des Hotels ist kaum zu übertreffen. Das Personal ist besonders geschult und spricht komplett Englisch, Deutsch haben wir nicht versucht. Trotz der 5 Sterne ist die ägyptische Herzlichkeit geblieben, man fühlt sich sehr wohl da. Das Engagement des Personals ist außerordentlich hoch. Bei der schriftlichen Befragung am Schluss könnte man den Namen eines besonders guten/schlechten Mitarbeiters einsetzen - einen Schlechten gibt es nicht, aber einen besonders guten Mitarbeiter zu nennen ist auch nicht möglich - sie sind alle besonders gut. Leider erfolgte ein Rooboywechsel am Abreisetag, so dass wir uns von Mustafa nicht verabschieden konnten. Sein Dip hat er zum Glück vorher bekommen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage am Roten Meer bedeutet gleichzeitig größere Entfernung zu den Stätten der ägyptischen Kultur. Allerdings ist auch das Saumriff ein Stück entfernt. Der Flughafentransfer dauert bei 45km nicht lange. Das Hotel befindet sich an einem der besten Sandstrände Ägyptens - heller, knöcheltiefer feiner Sand. An manchen Stellen ist er mit etwas Kies und Muschelbruch durchsetzt, aber nie so, dass Badeschuhe erforderlich wären. Luxor ist etwa 3 Busstunden entfernt, Hurghada 45 km, aber das ist wohl eher keinen Ausflug wert. Am Roten Meer macht man sinnvollerweise Tauch- und Schnorchelausflüge, für die gibt es reichlich Gelegenheit. Der flache Badestrand grenzt an ein kleines Riff mit beachtlichem Fischreichtum, vor allem Jungfische leben da. Größe L-B-H etwa 130m x10m x 5m. Zum benachbarten, etwas längerem Riff vor dem Robinson-Club kann man wegen einer Bootsdurchfahrt leider nicht schwimmen. Man geht ein kurzes Stück den Strand entlang und schwimmt von da zum Riff. Sensationen sind aber auch dort nicht zu erwarten. Etwa 20 Minuten Strandspazierung sind es bis zum Sheraton-Hotel, hinter dem sich der lange Steg zum Saumriff befindet. Man kann aber auch einen Shuttlebus benutzen, der alle 20 Minuten fährt. Am Saumriff gibt es größere Fische, auch schöne Schwärme, doch wir waren zu selten dort, um es genauer einschätzen zu können. Ein riesiger Barrakuda war die einzige nennenswerte Ausbeute.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Lazy River wurde bereits beschrieben, die gesamte Wasserwelt des Hotels verdient 6 Sonnen. Surf-, Tauch- und Katamnaran-Kurse bietet der Robinson-Club am Strand nebenan, Kite-Kurse und -Verleih sind an der Kitestation möglich, die man mit dem Pendelbus erreicht. Es gibt keine Animation im Hotel, das ist aus unserer Sicht positiv zu werten.. Die Shopping-Meile ist noch nicht fertig, so dass man etwa Schnorchel und Flossen im Hotel nicht nachkaufen kann - aber ein Problem ist das nicht, denn der Shuttle bringt einen in wenigen Minuten zu den älteren Hotels. Die Sonnenschirme am Strand waren auch bei größter Gästezahl nur in der 1. Reihe belegt. Das Wasser ist recht klar, selbst bei den Sandaufwirbelungen während des Wasserabflusses Ebbe. Durch den hellen Sand fällt die Trübung nicht so deutlich aus wie in anderen Buchten. An manchen Tagen war das Meer am Riff klar wie Leitungswasser! Dies waren die Pools an allen Tagen. Durch die noch wenigen Gäste gab es dort auch mehr freie als besetzte Liegen. Am Strand befindet sich ein Haus mit Duschen, Umkleideraum und Toiletten - mit der saubersten Strandtoilette der Welt, wie wir meinen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefanie & Klaus
    Alter:56-60
    Bewertungen:24