Hotel Kilimanjaro

Das Hotel selbst ist nicht neu und schon ein wenig abgewohnt, allerdings in sauberem Zustand. Ich würde das Hotel als mittelgroß bezeichnen. Es besteht aus drei miteinander verbunden Gebäude, die man allerdings nur von aussen erkennen kann. Innerhalb des Hotels ist keine Unterteilung erkennbar. Das AI-Angebot war sehr reichhaltig, störend ist allerdings die Beschränkung auf ein Getränk pro Person. Allerdings war es öfters auch möglich, 2 Getränke zu bekommen, jedoch nicht immer. Ein klare Regelung fehlt hier. Auch wurde das Ende des AI um 23: 00 auch mal auf 23: 05 verlängert, wenn eine Frau am Ende der Schlange stand, war dies nicht der Fall, gab es ab 23: 00 nichts mehr. Das Hotel wird meist von deutschen Touristen gebucht (>90%), alle Altersklassen sind vertreten. Allerdings würde ich das Hotel nicht an Familien mit Kindern empfehlen, da es hier doch nie wirklich ruhig ist. Für den Preis (bei uns ca. 450€ für eine Woche AI) kann man sich nicht beschweren. Kulinarisch ist das Hotel jedoch kein Gewinn, aber auch ohne das Essen ist das Preis/Leistungsverhältnis durch die gut ausgestattete Poolbar sehr gut. Wenn man dann noch Ohrenstöpsel dabei hat, kann einem eigentlich nichts mehr passieren. Für Leute, denen ein wenig Lauferei nichts ausmacht und die auch mal ein bisschen Geld für ein Taxi ausgeben können, kann ich das Hotel nur empfehlen, Fusskranke sollten sich jedoch besser ein Hotel näher am geschehen suchen.

Die Zimmer waren nicht sehr groß, allerdings vollkommen ausreichend. In ihnen befanden sich 2 Betten, ein Schreibtisch, 2 Stühle und 2 Plastikstühle auf dem Balkon. Fernseher und Klimaanlage gab es nciht in den Zimmern. Im Foyer des Hotels gab es eine Fernsehecke, die von uns allerdings nicht genutzt wurde. Im Badezimmer gab es eigentlich nur eine Badewanne, eine Toilette und ein Waschbecken, Föhn war nicht vorhanden. Die Handtücher wurden täglich gewechselt, die Bettwäsche wurde in einer Woche einmal gewechselt. Das Hotel ist im allgemeinen sehr hellhörig, so dass ungestörtes schlafen eigentlich nicht möglich ist. Auch der Lärm von ausserhalb des Hotels ist stark zu hören. Von daher zur reinen Erholung eher nicht geeignet.

In diesem Hotel gab es im 2 Stock eine Poolbar und im Erdgeschoss einen großen Speisesaal. In diesem mussten wir allerdings feststellen, dass es Tische für 5-6 Personen nur in kleiner Menge gibt. Das Essen (sowohl Mittags als auch Abends) wurde in Buffetform gereicht. Es gab immer 5-6 Sorten Salat, ein Pasta-Gericht, ein oder zwei Fleischgerichte, ein Fischgericht, ein Gemüse und eine Beilage sowie ein Nachtischbuffet mit 2 Sorten Eis, Melone, und Kuchen sowie Pudding. Allerdings schmeckte sämtliches Essen gleich, Gewürze waren Mangelware und im Notfall wurde alles fritiert (Gemüse: fritierter Brokkolie), der Rest wurde in Fett ertränkt. Als Snack gab es in der Poolbar eigentlich immer Hamburger, manchmal auch Hot-Dogs oder Pizza. An den Getränken gab es eigentlich nichts zu meckern. Es gab AI Bier (Cruzcampo), Wein (rot, weiß, Sangria), Sekt, Kräuterschnaps, Martini, Martini rosso, Bacardi, brauner Rum, Vodka, Batida, Licour 43, Campari, Fernet, Malibu, Softtrinks und diverse Fruchtsäfte, sowie Kaffe und Tee. Die Lingtrinkmischungen waren jedoch sehr stark, meist so 50/50. Gibt man Trinkgeld, so kann es sich auch mal auf 95/5 ausweiten.

Das Personal war durchgehend freundlich, allerdings war die Getränkeregelung wie oben schon beschrieben recht merkwürdig. Sollte man weiblich sein hat sich das eh erledigt, da bekommt man immer 2 Getränke auch noch kurz nach 23. 00 Uhr. Das Personal an der Rezeption konnte ausreichend deutsch, englisch wurde auch verstanden. Das Personal an der Bar konnte nicht wirklich gut deutsch, zum bestellen hat es allerdings gereicht. Im Notfall hilft englisch. Die Zimmer wurden regelmäßig gereinigt und die Handtücher ausgetauscht. Die Putzfrauen waren auch sehr freundlich und haben auch mal nur Handtücher gewechselt, wenn man darum gebeten hat und noch schlafen wollte.

Das Hotel liegt auf einem Hügel ungefähr auf Höhe des (nicht vorhandenen) Ballermann 0. Geht man die Straße zum Meer herunter, so kommt man genau am Jachthafen von El Arenal raus. Direkt nebenan gibt es auch einen Strand, der jedoch eher aus Beton als aus feinem Sand ist, d. h. man liegt recht hart. In der direkten Umgebung des Hotels stehen weitere hohe Hotels, so dass man nur an einzelnen Punkten das Meer erahnen kann. 2 Supermärkte gibt es ebenfalls in der direkten Umgebung des Hotels. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ~20-20 Min. Taxi vom Ballermann 6 zum Kilimanjaro kostet zwischen 6. 50€ und 10 €, die genau Preisgestaltung konnte nicht festgestellt werden. bis 24: 00 fährt allerdings ab Ballermann 1 ein Bus, der an jedem Ballermann anhält. Preis ist 1. 10€ Zu Fuss läuft man ca. 20-30 min zum Ballermann 6, jedoch sollte man nachts eher auf der Strandseite laufen. Auf der anderen Seite wird man von diversen käuflichen Damen belästigt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotelverfügt über einen Pool mit 2 unterschiedlichen Wassertiefen (80 cm und 200 cm), sowie ein getrenntes Kinderbecken mit 40 cm Wassertiefe. Rund um den Pool gibt es genügen Sonnenliegen, zusätzlich steht auf dem Dach der Poolbar noch ein Sonnendeck zur Verfügung. Sonnenschirme sind jedoch Mangelware. Direkt am Pool gibt es noch eine Minibühne sowie einen Billardtisch und eine Tischtennisplatte. Die Animation am Abend war eher auf älteres Publikum ausgelegt und wurde von uns nur am Rande verfolgt, daher keine Aussage dazu.