Hotel Königshof

Um es vorweg zu sagen: Ziel war es auf die schnelle ein halbwegs passables Hotelzimmer für eine spontane Übernachtung zu bekommen. Und wo landet man in der Regel als erstes wenn man nicht mit dem Wagen anreist? Richtig, am Bahnhof. Direkt gegenüber des Hauptbahnhofs findet man den Königshof, wobei der Name leider nicht Programm ist. Positiv hervorzuheben ist die Freundlichkeit des Nachtportiers bei dem ich abends um halb 12 eincheckte. Anders sah es da bei meinen Reklamationen beim Auschecken aus. Eher widerwillig notierte die Dame am Empfang die von mir festgestellten Mängel. Dies waren neben einem viel zu kleinen Badezimmer (wofür sie zugegebenermaßen nun wirklich nichts konnte), dreckiger bzw. schimmeliger Duschtür und verkalkten Armaturen, nicht wirklich gereinigten Handtüchern und Haaren im Bett auch die hohen Nebengeräusche im Haus sowie das nicht wirklich tolle Frühstück. Wohlgemerkt: Nicht alles wurde von mir beim Auschecken genannt. Das Frühstück konnte bis 10 Uhr eingenommen werden und war - wie schon gesagt - nicht gerade vielfältig. Obst aus der Dose, das Standardprogramm an Wurst und Käse aus der Packung und (Rühr-)Ei, das war's. Die Brötchen- und Brotauswahl bestand darin, dass man wählen konnte, ob man lieber Brot oder lieber Brötchen essen wollte. Und das um 9 Uhr, also eine satte Stunde vor Ende der Frühstückszeit. Sehr schade! Positiv zu nennen ist vielleicht noch der wirklich schnelle Service im Frühstücksraum ... leider war dieser aber auch extrem laut. Wie in der Jugendherberge wurden Teller und Tassen der Gäste, die den Raum verließen, laut scheppernd gestapelt und in die Küche getragen. Alles in allem spricht einfach zu viel gegen einen erneuten Besuch des Königshofs, denn hier ist der Kunde leider nicht König.

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