Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Berthold (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2004 • 2 Wochen • Strand
Ostblocknostalgie
1,8 / 6

Allgemein

Hotel mit 200-300 Gästen je nach Zahl der Kinder(Solinoclub). Angeblich 20-25 Jahre alt, jedoch mit dem "Charme" der 50-er Jahre, und seither offenbar nie modernisiert. Mehrere zweistöckige Gebäude mit jeweils 8 Einheiten.1 zentrales Gebäude mit Speisesaal usw.im Poolbereich. Der Garten, die Poolanlage etc und teilweise die Zimmereinrichtung wurden anscheinend von einem bemühten Heimwerker erstellt. Hervorragende Kinderbetreuung. Günstige Telefonkosten. An der nahen Hauptstrasse und im Ort preiswerte Restaurants mit guter griechischer Küche.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Türfüllungen sind aus dünnem Fensterrolllädenmaterial erstellt. Entsprechend durchlässig sind sie auch für Geräusche, Hitze, Gegenstände. Wir hatten ein Erdgeschosszimmer. Der Boden ist mit den gleichen Bruchsteinplatten ausgelegt wie die Wege zu den Zimmern. Der Schrank ist einfachst ohne Fächer für die Wäsche, Hemden etc.. Das Bad -wie auch teilweise die restl. Einrichtung- wurde anscheinend vor vielen Jahren von einem Heimwerker gestaltet und seitdem wohl nie mehr modernisiert. Ständig Feuchtigkeit auf dem Badboden. Nur im Bad 2 Haken für alle Handtücher/Bekleidungsstücke etc. Nach 7 Tagen gab es bereits morgens warmes Duschwasser und auch noch abends nach 18.30 Uhr. Die Bekleidung im Schrank wurde klamm, so dass wir immer 1 Tür offen stehen und einen Teil der Sachen zum Belüften im Zimmer liegen hatten. Der -wenn auch übertünchte- Putz war teilweise sichtbar im unteren Bereich neu beigeputzt, was für eine mangelnde Isolierung gegen aufsteigende Feuchtigkeit spricht. Tragbarer Fernseher mit 4 griechischen Programmen. Der leicht angerostete Kühlschrank dient tagsüber mehr der Dekoration, da sich der Strom beim Verlassen des Zimmers mit dem Herausziehen des "Chips" für die Stromversorgung automatisch ausschaltet. Ich hab´s zunächst nicht glauben wollen, da ich dies von anderen Hotels anders kenne. Klimaanlage: 5 Euro extra pro Tag. Die Handtücher wurden turnusmässig 3x in den 2 Wochen gewechselt. Zuvor schmuddelig gewordene kleine Handtücher wurden wiederholt auch nach dem üblichen auf-den-Boden-Werfen nicht ausgetauscht, sondern statt dessen zerknüllt auf den Badhocker gelegt. Allerdings wurde die müffelnde und bekleckerte Schlafdecke anstandslos ausgetauscht.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • All-Inclusive von 10-22 Uhr für die deutschen und bis 23 Uhr für die polnischen/tschechischen Gäste. 1 Speisesaal im EG,daneben die Bar/Poolbar.Im OG 2 Aufenthaltsräume mit SAT-TV und einer vollständig eingerichteten Küche, die jedoch nicht benutzt wurde. Der für höchstens die Hälfte der Gäste Platz bietende Speisesaal wurde bis 19 Uhr abgeriegelt. Anschliessend "stürmten" die Gäste die Sitzplätze und das Buffet, das so "geschickt" aufgebaut war, dass sich vor dem jeweiligen Teilbereich im Nu lange Schlangen bildeten. Die Toilettensituation im EG ist sehr problematisch. Zum Frühstück gab es täglich dieselben 2-3 Sorten einer Art Schinkenwurst sowie in den ersten 12 Tagen immer denselben klebenden Käse, der allerdings täglich wechselnd in Rechtecke und Dreiecke geschnitten wurde.An den beiden letzten Tagen gab es Schafskäse. Der erste Frühstückskaffee wurde bereits abends angerührt. Brot wurde täglich gegen 6.50 Uhr frisch angeliefert. Gleichwohl gab es regelmässig -zumindest für die Frühaufsteher- zunächst nur das alte "Gummi"-Brot vom Vortage. Apropos Resteverwertung: Der (polnische/slowakische) Koch muss sein Handwerk bereits in den Zeiten der sozialistischen Mangelwirtschaft erlernt haben. Er ist meisterlich in der Wiederverwertung des restlichen Essens der letzten Mahlzeiten, wenn auch jeweils im leicht veränderten Design. Beispiel: mittags Rosenkohl warm pur, abends Rosenkohl kalt mit Reis und Zwiebeln oder mit Nudeln in einer Art Mayonnaisse. Im Übrigen -ausser den oben beispielhaft aufgezeigten Variationen- in 2 Wochen kaum Abwechslung im angeblich abwechslungsreichen Buffet. Regelmässig gab es zu den Hauptmahlzeiten neben Nudeln mit Pasta/Paesto o.ä.nur eine Sorte warmes Fleisch, wie z.B. mehrmals eine Art Rollfrikadelle oder Wellfleisch/Schweinebauch bestehend aus 2/3 Fett und Schwarte. Da wurden Erinnerungen an die Nachkriegszeit wach. Getränke waren regelmässig in ausreichender Menge und Qualität vorhanden.


    Service
  • Eher schlecht
  • In der Reception eine sehr bemühte deutschsprachige Mitarbeiterin.Der Rest sprach nur englisch. Im Speisesaal/der anschl. Poolbar wohl nur slowakische/rumänische(?) Mitarbeiter, die sich mit den beiden anderen Gästengruppen (Tschechen und Polen)anscheinend unterhalten konnten und im Übrigen mehr oder weniger gut englisch sprachen, keine Deutschkenntnisse. Als es am 23.5.04 um 13.20 Uhr kaum noch Teller und keine sauberen Gabeln mehr gab und meine Frau um eine Gabel bat, sagte der Kellner: "Ich habe keine" und ging, ohne sich um Abhilfe zu bemühen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Direkt am angeblichen Sand-/Kiesstrand; tatsächlich jedoch feinkörnige bis sehr dicke/grobe Kiesbrocken mit wenig Sand am Rande. 1 km vom Ort entfernt. Gute Busverbindungen. Pool,Liegeflächen,Liegen und Sonnenschirme bei voller Belegung gänzlich unzureichend. ca 4-5 neue Sonnenschirme, der Rest ist offenbar Jahre alt und macht wie die häufig defekten Liegen einen gammeligen Eindruck. Die Befestigung der Schirme ist teilweise abenteuerlich (Verletzungsgefahr). Die Beleuchtung der Treppenanlagen im Pool-/Speisesaalbereich war ständig defekt, so dass etliche Gäste abends gestolpert sind. Die während des Aufenthalts angebrachte blaue Bemalung der Treppenkanten dürfte abends nur bei Mondlicht sichtbar sein.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das einzig erfreuliche in diese Anlage war die wirklich hervorragende Kinderbetreuung durch eine in Deutschland als Erzieherin ausgebildete und engagierte deutschsprachige griechische Mitarbeiterin von 12Fly im Solinoclub. Im Übrigen keinerlei Unterhaltung ausser teilweise laut dröhnender Poolbarmusik. Die Umzäunung des Tennisplatzes ist in einer unnachahmlichen Verbindung von Baustahlmatten und früheren Bleiwasserrohren erstellt worden.


    Hotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Berthold
    Alter:56-60
    Bewertungen:3