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Jan (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2014 • 2 Wochen • Strand
Keinen Bock mehr am Ende der Saison!
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel hat uns leider auf ganzer Linie enttäuscht. Die bisherigen Bewertungen ließen doch deutlich mehr erwarten und spiegeln aus unserer Sicht überhaupt nicht den IST-Zustand wider. Was gleich mehrere Gäste uns bestätigt haben: 5* (in Deutschland 4*) sind das nie und nimmer. Ansonsten ist die Hotelanlage sehr schön. Wir sind gleich mehrfach abends noch ne Runde durch das idyllische Apartementdorf geschlendert. Im Lobbybereich macht das Hotel einen sehr edlen Eindruck. Wlan gibt es leider nur im Lobby-Restaurant-Bereich. Immerhin gab es das kostenlos. Sehr schön war, dass der Safe mit im Preis inbegriffen war. Im September/Oktober ist die Insel Kos sehr empfehlenswert, da das Wetter äußerst angenehm ist (nicht zu kalt und nicht zu heiß).


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren gut eingerichtet und wir haben uns auf Anhieb wohlgefühlt. Nun gut, die Glastüren sind nicht jedermans Sache, dafür stimmen die Matratzen und auch sonst konnten wir nicht klagen: Ausblick aufs Meer, schöner Balkon, Bad ein bisschen klein, aber für uns ausreichend. Sehr gestört hat uns, dass das Zimmer die ersten Tage nur sehr spärlich bzw. gar nicht gereinigt wurde. Der Staub lag überall, den einen Tag wurde sogar nicht einmal das Waschbecken geputzt. Erst nach zweimaligen Beschwerden hat es die Hotelleitung hinbekommen, dass unsere Bleibe einigermaßen geputzt wurde. Durch Gespräche mit anderen Hotelgäste wurde es uns klar. Man muss ein wenig Glück haben, welches Putzmädchen bei einem putzt. Die ein ist top, die andere halt flop.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Auch und gerade bezüglich des Essens, konnten wir die bis dato abgegebenen Bewertungen überhaupt nicht nachvollziehen. Entweder hat das komplette Kochteam gewechselt oder die Gelder sind dem Hotel ausgegangen, vernünftiges und frisches Essen einzukaufen. (oder beides!?) Fakt ist, dass viele der Speisen nur noch lauwarm/kalt waren und von daher nicht besonders genießbar. Apropos genießbar: Das was gekocht wurde, ließ uns des Öfteren unseren Kopf schütteln. Insbesondere der Fisch war häufig zerkocht (einmal sogar in einer unfassbar ekelhaften Pfefferminzsauce angerichtet). Das Beste waren eigentlich noch die Pommes (kann man nicht viel falsch machen), die Salate und ab und zu das Showcooking-Angebot (verschiedene Fleisch- und Fischsorten). Die All-Inclusive Getränke waren leider traurig. Das Bier war so lasch, dass man sich nicht einmal mit 20 an einem Abend alkoholisch in Stimmung bringen konnte. Die Weine (nur rot/weiß trocken) schmeckten gar nicht. Warum ist nicht mal einen lieblichen Wein im Angebot gab wird wohl ewig das Geheimnis des Hotels bleiben. Die Cocktails gingen soweit in Ordnung, obwohl man schon darauf achten musste, welche Person den Drink anmixte. Die Einrichtung im Restaurant (Stühle und Tische) ist nicht passend zum übrigen Stil des Hotels. Der Toaster ist ´ne Wucht! (Insider wissen, was ich meine! ;) ) Sauberkeit im Restaurant war soweit okay, nur fiel uns auf, dass einige Teller nicht richtig gespült worden waren und bestimmte Gefäße (Müsli, Trockenpflaumen usw.) schon etliche Wochen keine Reinigung erfahren haben. So etwas geht natürlich gar nicht! Was mich persönlich immens nervte: Es wurden immer die gleichen Lieder gespielt und den gesamten Text von "´cause I´m happy" kann ich nun bis an mein Lebensende aus dem FF mitsingen! Noch kurz etwas zu den Bedienungen. Auch hier gibt es wenige kompetente und leider Gottes viele inkompetente Angestellte, die ihren Job schlichtweg verfehlt haben. Hierbei werden wiederum die schlechten Englischkenntnisse merkbar. Kleine Story dazu: Ich saß an einem Morgen draußen mit meiner Freundin. Uns bediente ein älterer Herr, der immer nicht so ganz bei der Sache schien. Ich bestellte: "One coffee and one tea!" Er bestätigte die Bestellung mit: "two coffee!" Was kann man bitteschön an TEA falsch verstehen? Jedenfalls hat er es dann doch verstanden, ich bestellte einen: "Green tea". Was brachte er mir aber dann: "Vanilla tea". Na ja, ist ja fast dasselbe, oder!? Mit ach und Krach 3 Punkte!


    Service
  • Schlecht
  • Hinsichtlich des Services waren wir entsetzt! Die meisten Bewertungen hier auf Holidaycheck ließen uns im Voraus auf kompetente und nette Angestellte freuen, doch was wir dort angetroffen haben, hat dem Fass glatt den Boden ausgeschlagen: Die Freundlichkeit ließ doch sehr zu wünschen übrig, ja manche Angestellte bekamen es nicht einmal hin, uns eines Blickes zu würdigen, geschweige denn uns zu grüßen! Auch von den hier viel gelobten Fremdsprachenkenntnissen war nichts zu spüren. Viele konnte nicht Deutsch bzw. dies nur sehr gebrochen. Ich musste meist vom Deutschen ins Englische umswitchen, um etwas klären zu können. Des Weiteren kann es nicht angehen, dass in einem 5* Hotel, wiederum mehrere Angestellte nicht einmal Englisch beherrschen. 2 Anekdoten hierzu: 1. Wir sind mit dem Bus vom Hotel bis Mastichari gefahren wurden. Wir gingen der Annahme, dass der Bus uns um 15:30 Uhr aus besagtem Ort wieder abholen würde. Der Busfahrer sagte, als er uns absetzte: "3 ´o clock here!" und ich entgegnete ihm: "No, half past 3!" Er bejahte mit: "Yeah...okay!" Als wir noch um 15:00 Uhr am Bummeln waren, brauste auf einmal der Bus an uns vorbei. Wir waren fassungslos. Sofort riefen wir die Rezeption an, welche darauf pochte, dass der Bus immer um 15:00 Uhr in Mastichari startet. Ich schilderte der "netten" Dame, dass der Busfahrer aber uns 15:30 Uhr bestätigt hatte. Sie dazu in gebrochenem Englisch: "Wir haben keine Fahrer mehr hier, wir können Sie nicht abholen." Ich bat sie nochmals darum, uns einen Fahrer zu schicken. Ohne Erfolg...kein: "Ich versuche etwas für sie zu arrangieren..." o. ä. Service sieht definitiv anders aus! 2. Hier kommt der Typ namens "Jorgo" ins Spiel. (Viele der Gäste erinnern sich vielleicht an ihn: dürr, schmales Gesicht, ausdrucksloser Gesichtausdruck...meine Freundin hat sich bei Ankunft regelrecht erschrocken als sie ihn sah!). Dieser Hotelpage brachte uns bei Ankunft auf unser Zimmer. Seine Sprache erinnerte an einen militärischen Gesprächston: "Sit, take, put" usw. Ich war schon drauf und dran, in die Luft zu gehen, welche Frechheit er sich rausnimmt, mit mir in diesem Ton zu sprechen. Jedenfalls brachte er uns auf unser Zimmer, welches aber ein normales, anstatt des bestelllten Familienzimmers war. Ganz klar, dass ich ihn darauf hingewiesen hab. Was jetzt der Hammer war: ICH SELBST musste bei der Rezeption anrufen, um den Sachverhalt zu klären. Wieso hat er dies nicht erledigt? Die zweite Story mit "Super"-Jorgo hat alles ins Licht gestellt, was ich vorher erlebt hatte. Da der Safe eine fast leere Batterie andeutete, rief ich bei der Rezeption an, mit der Bitte, einen Tausch vorzunehmen. Hätte ich gewusst, wen sie da vorbeischicken, so hätte ich dies lieber sein lassen. Ihr werdet es erraten: Jorgo stand vor unserer Tür. Na ja, "einen lächerlichen Wechsel von ein paar Batterien wird er doch noch hinbekommen", dachte ich mir und ließ ihn herein. Ich war verblüfft, die Batterien hatte er ruckzuck gewechselt, nur sein Befehlston danach in Form von "Try!" ließ mich erneut zusammenzucken. Da er auf den Safe glotzte, nahm ich NATÜRLICH nicht meinen persönlichen Code sondern probierte wahllos ein paar Zahlen, um zu prüfen, um der Safe wieder ging. Dass mit der Eingabe aber gleich der neue Code verbucht wurde, konnte ich als Laie natürlich nicht wissen (Jorgo, welch´ eine Überraschung, auch nicht). Somit standen wir vor einem geschlossenen Safe und ich fragte mich, warum mir der Kerl nicht einfach sagte, dass nach dem Wechsel SOFORT der Safe scharf ist und nun jede Eingabe als Codewechsel verbucht werden würde. Danach fuhr er los, holte den Generalschlüssel und dann war ich es, der ihm erklären musste, wie der Safe funktioniert. Ich war auf 180, denn solch einen "Service" hatte ich noch nie erlebt. An der Rezeption fragte ich den Rezeptionisten, warum er mir eine Person vorbeischickt, der keine Ahung vom Safe hat. Daraufhin redeten sich er und seine Kollegin raus, getreu dem Motto: "Er funktioniert doch jetzt wieder, was wollen Sie überhaupt!?" Kein richtiges Sorry, oder Entschuldigung für diese Unannehmlichkeiten. Auch an anderen Tagen haben wir es immer wieder erlebt, dass sich rausgeredet wurde, anstatt auf den Kunden einzugehen und sich zumindest für etwas zu entschuldigen. Einziger Lichtblick im Hotel war der Restaurant- und Barchef Vassilis, der uns immer nett und aufgeschlossen gegenüberstand. Er hat uns sogar jeden Morgen extra Schafskäse an den Tisch gebracht. Ihm kann man leider nur raten, ein anderen Arbeitgeber zu suchen. Er passt einfach nicht rein, in ein Arbeitsfeld, welches fast ausschließlich aus Laien besteht. Vassilis hebt den Service von 1 auf 2 Punkte! Außer Vassilis hatte irgendwie keiner der Angestellten mehr richtigen Elan. Man spürte förmlich, dass die Meisten am Ende der Saison ausgelaugt waren, ja einfach keinen Bock mehr dazu hatten, ihre Arbeit vernünftig zu erledigen. Der eine Barkeeper bestätigte uns dies, da er gleich zweimal, an darauffolgenden Tagen uns sagte, wie kaputt er sei und das Ende der Saison herbeisehnt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Kouros Palace ist ein Stückchen ab von Mastichari gelegen (ca. 3km). Dadurch liegt es etwas ab vom Schuss. Leider fahren auch keine Linienbusse zum Hotel, wodurch man nicht sehr flexibel ist. Gegenüber dem Hotel findet sich ein Supermarkt und ein Verleih für Autos/Motorräder. Der Strand ist wie beschrieben, ca. 300m vom Hotel entfernt. Gleich um die Ecke liegt auch der Flughafen, der mit 10 Minuten Fahrzeit (Bus/Auto) ziemlich schnell zu erreichen ist. Ist liegt somit ruhig, die Straße ist aber ab und an ziemlich gut befahren (LKWs).


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ich weiß, das Ganze ließt sich bis dato wie eine einzige Rachebeschwerde an das Hotel. Wir liefern hier aber nur Fakten und das Erlebte aus unseren 2 Wochen Aufenthalt. Zum Pool: Die beiden Pools waren soweit gut gepflegt, aber ziemlich kühl (vermutlich aus hygienischen Gründen). Schlecht war, dass die Liegestühle am Ende des Tages NIE ordentlich hingestellt worden, Sachen wahllos rummlagen, sprich es wurde nichts aufgeräumt. Übrigens können wir nur den unteren Pool empfehlen. Am oberen Pool wurde meist die Musik ("Dank" Animacni Team) so laut aufgedreht, dass einem die Ohren weggeflogen sind. So etwas kann wohl nicht im Interesse der Urlauber sein! Dazu hat Thomas seine Musik an der Bar laufen. Ein gigantisches Klangbild! Zum Strand: Wir kamen am 29.09. an. Einen Tag zuvor wütete ein heftiger Sturm, der den Strand ziemlich stark verwüstete (kaputte Liegen lagen herum, Seetank, kaputte Schirme usw.). Das seitens des Hotels versucht wurde, den Strand wieder in einen akzeptablen Zustand zu versetzen, wurde erst nach gut 5 Tagen merkbar. Davor wurden alle Urlauber mit: "Morgen machen wir das!" vertröstet. Auch die Strandbar "Black Pearl" war in einem schlechten Zustand. Aufgrund des Saisonendes war dort niemand (bis auf ein paar Katzen) mehr anzutreffen. Animation: Das "Animacni Team" aus Tschechien war ein schlechter Witz! Man hatte ständig das Gefühl, die Leute wollen oder können nicht. Des Weiteren haben es auch sie versäumt, mal freundlich zu lächeln oder einen nett zu grüßen. TRAURIG! Noch viel schlimmer war dann die Animation abends. Keine Aufführungen, keine Sketche, kein Tanz-/Discoabend. Man musste sich fragen, was die Damen und Herren aus Tschechien überhaupt, außer Sonnen, Essen und Trinken beherrschen. Immerhin gab es 2 griechische Abende, an denen eine Animation (seitens des Hotels) stattfand. Das Ganze wirkte aber ziemlich trist und war zu eintönig umgesetzt. Dann gab es noch eine Fakirshow, die uns nicht wirklich vom Hocker reißen konnte. Der Oberkracher war der Karaoke-Abend: Hier wurden zuerst keine Sänger/Sängerinnen gefunden, später feierten ein paar Urlaubergäste (Polen) ihre Privatparty, sangen und gröhlten. Der Rest der Urlaubergäste war abgeschrieben. So etwas darf es in solch einem Hotel einfach nicht geben. Wir haben uns fassungslos angeschaut, als dies vonstatten ging. Immerhin wurden wir abends auf dem "Nach-Hause-Weg" fast immer von den süßen Hotelkatzen begleitet, welche uns durchweg besser unterhalten haben, als das Animationsteam. Das will schon was heißen!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jan
    Alter:31-35
    Bewertungen:6