- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ist im Ländlichen Stil gebaut und immer mal wieder erweitert und modernisiert worden. Von Außen sieht es gepflegt aus und passt gut in die Umgebung. Wenn man sich vieles in der Stadt angucken möchte, empfiehlt es sich die Innsbruck Card für die entsprechenden Zeitraum (1-3 Tage) zu kaufen. Darin enthalten sind viele Eintrittsgelder sowie Bergbahnen zur einmaligen Nutzung.
Die Zimmer empfand ich persönlich als eine Zumutung. Es entsprach meiner Meinung nach höchstens einem 2 Sterne Standart. Fangen wir mit der Einrichtung an. Die Einrichtung war alt und sah abgenutzt und ungepflegt aus. Die kompletten Möbel bestanden aus Holz im ländlichen Stil und haben wohl seit dem Kauf keinen Schreiner oder Farbe gesehen. Das Bett war schon durchgelegen und quietschte unüberhörbar laut bei jeder einzelnen Bewegung, was das Schlafen in den ersten Nächten zu einer Herausforderung machte. Einen Kleiderschrank gab es in diesem Sinne auch nicht. Es stand einem ein Schrank ohne Ablagen sondern nur mit einer Stange mit fünf Kleiderbügeln zur Verfügung und mehreren Mini-Schubladen, in die man höchsten Socken/Unterwäsche packen konnte. Das Licht im Badezimmer sowie die Nachttischlampe flackerten. Ein Fernseher stand im Zimmer zur Verfügung, dieser war allerdings so klein (ca.15 Zoll), dass langes TV schauen vom Bett aus nicht möglich war. Die komplette Elektroverkabelung wurde auf Putz verlegt und alte, eckige Steckdosenlöcher wurden einfach mit zu kleinen runden Deckeln versehen und überstrichen. An einer Steckdose fehlte die komplette Plastikabdeckung, allgemein sah die Elektroverkabelung nicht sonderlich modern und sauber verlegt aus. An den Wänden fand man lauter Abdrücke von totgeschlagenen Mücken. Selbst wenn man lange gelüftet hatte und dann das Zimmer für mehrere Stunden verließ, roch es modrig im Zimmer. Da die Zimmer sehr hellhörig waren, konnte man jede Aktivität auf dem Gang oder im Nachbarzimmer sehr gut mitbekommen und bis aufs letzte Wort genau verstehen. Einziger Vorteil am Zimmer war, dass man aus dem Fenster eine schöne Aussicht auf die Berge hatte. Nun zum Bad: Das Bad war wie alles sehr alt, und im Waschbecken sah man diverse Macken von heruntergefallenen Gegenständen. Aus der Wand kamen zwei Rohre, die wohl früher einmal zu einer Heizung gingen, die es jetzt allerdings nicht mit gab. Die Toilette war so eng gebaut, dass eine Person mit langen Beinen, die andere Seite der Wand mit den Knien berühren konnte. Wenn man das Warmwasser aufdrehte, egal ob Waschbecken oder Dusche, dauerte es mindestens 2 Minuten, bis das Wasser allmählich warm wurde. Zudem war der Duschvorhang eher Dekoration, denn nach jedem Duschen war eine große Pfütze vor der Dusche vorzufinden. Im Bad befanden sich Spinnenweben in einer Größe, sodass man drauf schließen konnte, dass diese nicht erst seit einem Tag dort hangen. Zudem war während der kompletten Zeit das zur Verfügung gestellte Duschgel komplette leer. Immerhin hatte das Bad ein kleines Fenster, mit dem man mal lüften konnte.
Das Frühstück im Hotel war ausreichend. Es gab verschiedene Wurst, Käsesorten, Nutella, 2-4 verschiedene Marmeladen, Joghurt, Müsli, gekochtes Ei, Brot, verschiedene Brötchen und Obst. Zu Trinken gab es wahlweise Kaffee, Orangensaft, Wasser oder Milch. Da es auch morgens zu wenig Personal gab, dauerte es teilweise lange bis ausgegangene Speisen wieder aufgefüllt wurden oder neue Teller gebracht wurden. Auf Wunsch wurde einem auch Rührei zubereitet, dies war aber kostenpflichtig (4,70 €) worauf man allerdings nicht hingewiesen wurde. Qualitativ war das Frühstück okay. Abendessen in der Gastronomie des Kranebitterhofes. Auf der Speisekarte gab es reichlich Auswahl und für jeden war etwas dabei. Es gab Salate, Suppen und verschiedene Hauptspeisen. Die Hauptspeisen fingen preislich bei ca. 9,00 € an, schmeckten gut und es war ausreichend viel. Der halbe Liter Bier kostete 3,30 € und wurde auch immer kalt serviert. Das Restaurant war im einheimischen rustikalen Stil gemütlich eingerichtet. Es gab getrennte Raucher- und Nichtraucherräume.
Der Service war zumeist freundlich und bemüht den Wünschen nachzukommen, da allerdings immer zu wenig Personal da war, dauerte es teilweise länger bis man seine Bestellung aufgeben konnte und diese dann auch erhalten hat. Die Rezeption war auch nicht dauerhaft besetzt, deshalb musste man auch dort länger auf seinen Zimmerschlüssel warten.
Etwas außerhalb von der Innsbrucker Stadt, aber mit dem Auto oder Bus (1,90 € pro Fahrt, bei Gruppen bietet sich das Gruppenticket 24 h für 11,00 € an) innerhalb von kürzester Zeit zu erreichen. Der Flughafen ist in der direkten Umgebung, was selten zu etwas Fluglärm führte. In unmittelbarer Nähe zum Hotel befinden sich das Gebirge und die Inn.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dennis |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 58 |