Hotel Kyma Villas

Waren Inselhüpfen und super untergebracht auf Naxos, deshalb kleine Enttäuschung von dem etwas in die Jahre gekommenen Hotel Kyma. Aber geniale Lage. Treppenstufen dorthin halten sich in Grenzen, aber mit Koffer schon extrem. Aber oberhalb der Treppen gleich ein Minimarkt, mit allem was man braucht. War gute Reisezeit, teils war Oia wie ausgestorben. Dann wieder komplett mit Tagestouris verstopft, vorallem zur Sonnenuntergangszeit (20. 15 Uhr ungefähr). Restaurantpreise an der Caldera sehr hoch, muss man nur mal in eine Seitengasse, dann siehts schon besser aus. Erst verzweifelt auf der Suche nach Geldautomaten, aber dann doch insg. 4 gesehen. Kraterrandwanderung super anstrengend, kaum Schatten, Sonnenbrandgefahr, genug zu trinken mitnehmen, in 3 Stunden von Fira nach Oia geschafft, ohne Hetze. 2 heftige Anstiege, aber nach der Ersten kann man sich an einer Kantina, an der Hauptstrasse und doch im Nichts, mit Frappe erfrischen. Ein netter älterer Herr sitzt dort wohl Tag und Nacht in dieser kleinen Bude und verkauft Getränke. Die Schotterwege waren teils durch Erdrutsche verschüttet, man muss immerzu aufpassen wo man hintritt. Echtes Abenteuer. Und immer super Ausblick und Lavagestein in allen Farben...Schifffahrt auchschön, aber sehr Tourimäßg, man wird nochmal extra abgezockt am Vulkan mit 2 Euro und sieht nur viel Stein. Heiße Quellen eher lauwarm, muss vom Boot reinspringen (erstmal sehr kalt) und hinschwimmen, da Boot dort nocht anlegen kann. Bootsfahrt echt grenzwertig, am Rückweg wie wilde Maus. Thirassia wg. Knieproblem nicht erkundet (wieder viiiele Treppen), am Hafen geblieben und gegessen, sonst nichts zu sehen dort. Aber eben überall schöne Landschaft, klares Wasser.

Wie gesagt: in die Jahre gekommene Zimmer, vorallem das olle kleine Bad, welches man sofort unter Wasser setzt... Mit einer Kakerlake Bekanntschaft gemacht. Aber was super war: Klimaanlage und Kühlschrank. Bett war auf gemauerten Sockel, nur einzelne Holzlatten unter harter Matratze. Aber wir waren ja nur 4 Tage. Sauber geputzt, trotzdem am 1. Tag Kontaktlinse des Vorgängers auf dem Boden gefunden. Höhlenzimmer, deshalb Tageslicht nur durch Eingangstür. Kein deutschsprachiges TV-Programm, EM auf griechisch verfolgt.

Frühstück ok, aber im Hotel Proteas auf Naxos einfach zu verwöhnt worden, deshalb hält sich Begeisterung für Kyma in Grenzen: Kaffee (zu wenig im Kännchen für 2 Personen), aber ausreichend Brotscheiben, 2 Croisants, 1 Apfeltasche, Instantsaft, abgepackte Marmelade, Butter und Honig in ausreichender Menge. Alles serviert auf der (Mini-)Terrasse.

Hotelbesitzer sehr nett und bemüht es seinen Gästen recht zu machen. Er spricht englisch. Wir waren zu kurz da, um unsere Attikareiseleiterin anzutreffen, so hat er und seine Tochter uns informiert und auch Tickets für eine Schifffahrt zum Vulkan angeboten. Leider just an dem Tag, hat er sich mit dem Frühstück sehr verspätet, obwohl wir ja losmussten (immer 10. 30 Uhr gehts los ab Hafen unterhalb der Stadt). Denn Frühstück bekommt man auf der Terrasse serviert, zur vereinbarten Uhrzeit.

Super! Entschädigt jede Kakerlake! Eigentlich hätte ich die 4 Tage wohl nur dasitzen und auf die Caldera starren können, so schön ist das. Das gilt für den ganzen Ort Oia und auch Fira. Aber ist halt alles so steil und stufig, bekam von der Kraterrandwanderung ein dickes Knie. Dann wirds dort echt kritisch, vorallem der Weg zum Hafen ist ne Herausforderung. Auf ein Eseltaxi wollte ich verzichten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sehr ruhig, da ja nur 9 Zimmer, kleiner Pool (hat mich nicht gelockt, leichter Algenrand), handvoll Sonnenstühle. Teils hatte man alles für sich, saß abends am Pool, Sonnenuntergang nicht direkt zu sehen, da müsste man schon mit der Tourihorde mitpilgern. Aber auch so wunderschön, auch nachts um das beleuchtete Oia und Fira aus der Ferne zu betrachten...