- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wenn Sie ein Zimmer mit exklusivem Blick auf eine 1,50 m entfernte Wand und dreiste Aufschläge bei einem Upgrade suchen, dann sind Sie hier genau richtig. Für die Benutzung der Dusche sollte Ihre Körpergröße 1,50 Meter nicht überschreiten und ihr Gewicht um 50 Kg liegen. Offiziell hat das Hotel 4 Sterne, wobei völlig rätselhaft bleibt wie es dazu gokommen ist. Es steht zu vermuten, das auch Diogenes Faß hier noch mindestens 2 Sterne erhalten hätte. Der museale Aufzug ist rostig, der Speisesaal erinnert stark an die heimische Werkskantine. Allein in Punkto Sauberkeit hält die Herberge stand. Service wird hier konsequent klein geschrieben. Bleiben Sie besser weg. Forio ist nett für einen Ausflug aber einfach zu wenig für zwei Wochen Urlaub. Ischia erlebt man am besten in Ischia Porto oder Ponte. Wir waren schon 2 mal da und jedesmal begeistert. Das Hotel LaScogliera sollten Sie in jedem Fall meiden, es sei denn sie lieben wenig Leistung zu überhöhten Preisen.
Hier muss zwischen dem uns ursprünglich angebotenen Gelass und dem dann von uns gegen horrenden Aufpreis genutzten Zimmer unterschieden werden. Das Gelass war in EG und hatte nur ein Fenster welches direkt auf eine ca. 3 m hohe Wand schaute. Selbst am hellen Tage war dieses Loch bestenfalls trübgrau und dank minimalem Luftaustausch ziemlich muffig. Die Terrasse bestand aus einem Fußweg der vor dem Fenster vorbei führte. Nachdem wir die hohe Qualität dieser Abstellkammer ca. 90 Sekunden auf uns haben wirken lassen entschieden wir uns spontan für ein Upgrade. Das Zimmer mit Meerblick war dann das, was wir von einem Hotel dieser Kategorie erwartet hätten. Das Bad war zwar von einem Pygmäen entworfen aber mit einiger gymnastischer Vorbereitung auch von einem normalen Mitteleuropäer zu benutzen. Es gibt Safe, Minibar und eine große Terrasse direkt zum Meer. Allerdings forderte man von uns bei der Abreise einen Zuschlag 50,- EUR/Tag statt der vereinbarten 25,- EUR. Als wir uns weigerten, wurde der Hotelmanager rabiat und untersagte dem bereits wartenden Fahrer uns zum Hafen zu bringen bis wir den zu Unrecht geforderten Betrag gezahlt hatten. Darauf
Es gibt einen Speisesaal. Die Speisenauswahl ist bescheiden, ebenso wie dessen Qualität und der Service - allein, das Bier ist kalt. Wenn es einen Küchenstil gibt, so ist es dem Koch gelungen ihn erfolgreich vor uns zu verbergen. Möglicherweise war landestypische Gastronomie das Ziel. Sollte es so gewesen sein, so wurde es weit verfehlt, was bei einem Besuch in Ischia Porto leicht feststellbar ist. Die Atmosphäre im Speisesaal ist trist, was dazu beiträgt, dases nicht zur Überfüllung kommt, da kaum jemand länger bleibt als er muss.
Über den Service ist es schwer etwas zu sagen, da er weitgehend nicht stattfindet. Mit Beschwerden wird in übelster Weise umgegangen. Als wir z.b. unsere Nebenkostenabrechnung beanstandeten, wurden wir kurzerhand an der Abreise gehindert. Der Gesetzgeber subsumiert ein derartiges Verhalten unter Nötigung oder Erpressung. Unser Reiseveranstalter DERTOUR nennt soetwas "rigides Verhalten". Wir nennen soetwas Mafiamethoden.
Das Hotel liegt 1,5 km von Forio entfernt vom Meer durch eine Sackgasse getrennt. Zu Fuß sind das ca. 20 Minuten entlang einer viel befahrenen, lauten und abgasintensiven Straße. Die Bushaltestelle ist etwa 400 m entfernt, wobei man beim warten direkt auf der Straße steht. Der Bus verkehrt nach Fahrplan, wobei die Fahrer diesen lediglich als allgemeine Richtlinie verstehen. Es gibt eine hoteleigene Badeplattform, die aber kostenpflichtig ist. Das Meer ist für Schnorchler eher uninteressant. Einkaufen kann mann ca. 500 m entfernt in einem bergauf gelegenen winzigen Gemischtwarenladen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt 2 Pools. Einen lauwarmen mit Süßwasser und einen Thermalpool. Dank der geringen Gästezahl reicht der Platz aus. Bei voller Belegung werden vermutlich Stehplätze vergeben. Freizeitabgebote mag es geben, uns sind sie nicht aufgefallen. Abends ist man dankbar, wenn die Bar besetzt ist. Diese Aufgabe wird nicht selten vom Empfangschef mitübernommen was sich in entsprechenden Wartezeiten bemerkbar macht. Strand gibt´s nicht - dafür eine baugerüstartige Badeplattform mit durchgelegenen Badeliegen und historisch wertvollen Sonnenschirmen. Wem an menschlicher Nähe gelegen ist, dem wird die drangvolle Enge sehr entgegen kommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |