Hotel Laguna Garden

Nie wieder! Das Foyer hui, die Zimmer pfui. Unfreundliches Personal, schlechter Service, keine Ablagemöglichkeiten im Zimmer und Bad. Die Situation im Restaurant unzumutbar, weitere Details folgen. Wir sind keine Urlauber, die bei jeder Kleinigkeit meckern. Wir haben uns noch nie beschwert bei all unseren Reisen. Aber das, was wir dort erlebt haben, können wir nicht einfach so hinnehmen. Es ist auch das erste Mal, dass wir uns beim Veranstalter beschwert haben.

Schon bei der Ankunft im Zimmer vernahmen wir einen üblen Geruch, welcher mit Raumspray wegzumachen versucht wurde. Im Bad war es rund um die Badewanne richtig verschimmelt, aus dem Lüfter roch es ebenso. Beim Duschen kam als erstes die Duschbefestigung runter. Ablagemöglichkeiten gibt es überhaupt keine. Die Fläche beim Waschbecken ist schräg, so dass man darauf auch nichts stellen kann. So standen unsere Produkte 14 Tage auf dem Boden. Das Zimmer an sich war für uns 3 Personen ausreichend, jedoch im Schrank war Platz für 1-2 Personen, weshalb wir teilweise aus dem Koffer leben mussten. Die Klimaanlage roch fürchterlich modrig.

Man wurde satt, aber der Weg dahin ist steinig. Der gesamte Warmanteil reihte sich an einem Buffet auf, so dass man in einer langen Schlange ewig warten musste, um sich ein Essen zusammenstellen zu können. Genervte Urlauber haben sich gern mal reingedrängelt, um noch an ein paar Nudeln oder eine Beilage zu gelangen. Denn hatte man was vergessen, müsste man sich nochmal anstellen. Es war einfach nur nervend. Der Hit war der Grillmeister, der es geschafft hat, jeden Abend schwarzes Grillgut zu servieren. Verkohlte Maiskolben, Forellen und Fleischspieße, es war ein Jammer!!! Ab und zu stand er sogar mit einer Zigarette am Grill, ich traute meinen Augen nicht. Das Restaurant ist zweckmäßig, die Möbel alt, die Stühle sind klebrig und teilweise wacklig. Auf dem Boden klebte es eigentlich immer. Die benutzten und dreckigen Tischdecken vom Vorgänger wurden nicht ausgewechselt, sondern mit einem Handbesen abgefegt!!! Dies sahen wir jeden Tag wieder aufs neue. Die Snackbar: ein kahler Raum mit einem überschaubarem Angebot. Pizza, Pommes, Nudeln, Gebäck und Sandwiches. Aber waren diese leer, wurde es nur spärlich bis gar nicht aufgefüllt. Die Eistruhe war von unten her schwarz vor Schimmel, was wir erst entdeckten, als ein Eisbehälter reinfiel. Ekelerregend.

Welcher Service?? Nach Ankunft (23.00 Uhr) und erfolgloser Suche nach Einräummöglichkeiten stellten wir fest, dass wir zu dritt nur 2 Decken zum Schlafen zur Verfügung hatten. Seitdem haben wir täglich beim Personal sowie der Putzfrau gemeldet um eine dritte Decke zu bekommen. Am 4. Tag hatten wir dann endlich eine. Die übel riechende Klimaanlage sowie die vom Nachbarn, welche lautstark an unserem Balkon vibrierte, wurde am 10. Tag repariert. Nachdem wir ebenfalls jeden Tag nachfragten. Die Zimmerreinigung beinhaltete Bett machen und Müll leeren. Der Teppich wurde in den gesamten 14 Tage nicht gereinigt und das Bad nur sporadisch, Handtuchwechsel, Müll leeren, das wars. Die Toilettenbürste war ekelerregend verkeimt, weitere Details spare ich an dieser Stelle. Der Service im Außenbereich oder der Bar war nur unwesentlich besser. Man hatte es ständig mit genervter Bedienung zu tun, und Wünsche wurden mit einem Augenrollen zur Kenntnis genommen.

Das schönste am Urlaub war der Strand. Dieser ist sehr sauber, groß genug und für alle immer Liegen vorhanden. Das wars aber auch schon. Die Umgebung ist öde, zu den nächsten Orten/Städten sind es 30 - 40 km. Albena selbst ist eine Hotelstadt ohne eigenem Flair. Es gibt im Grunde eine "Einkaufsstraße", welche mit ein paar Ständen bestückt ist. Ein Hauptanteil besteht in der Kinderbespaßung, man kommt sich vor wie auf dem Rummelplatz. Größere Kinder und Erwachsene finden bis auf ein paar Restaurants nichts Sehenswertes oder Interessantes.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir hatten zwei Tage schlechtes Wetter und sind die 30 km bis zum nächsten Ort gefahren, da es nicht viel Freizeitangebote in Albena gibt. Für kleine Kinder gibt es sicher genug, aber für uns und einem Teenager gibt es nichts zu erleben.