Hotel Laguna Park & Aqua Club

Das Hotel "Laguna Garden" gibt es nicht. In Wirklichkeit ist es das Hotel "Laguna Park". Wie die meisten Hotels am Sonnenstrand ist auch dieses Gebäude sehr groß (im Gegensatz zur Garten- und Poolanlage). Insgesamt hat das Hotel Platz für 688 Personen verteilt auf 360 Zimmern. Es gibt außerdem ein Nebengebäude mit einem Pool und Liegen. Allerdings liegt man dort direkt an der Straße. Die Sauberkeit der Toiletten im Paterrebereich ließ sehr zu wünschen übrig. Mal stand die Toilette unter Wasser, da auch die Gäste vom Pool diese Toiletten nutzen mussten oder aber man fand noch eine Spur von Erbrochenem. Da die Toiletten nur kleine Oberlichter als Fenster hatten, war der dortige Duft stellenweise nicht mehr zu übertreffen. Überwiegend gastierten im Hotel Engländer und Holländer. Verwundernd haben wir dort auch viele ältere Menschen wahrgenommen und eine Gruppe behinderter Menschen. Das hängt vermutlich damit zusammen, dass sich im Hotel eine Krankenstation befindet (an der wir täglich vorbei mussten). Nur weil Vier Sterne draufstehen, müssen nicht Vier Sterne drin sein.

Das Zimmer war sehr groß. Es war klimatisiert und hatte einen Balkon. Ein Fernseher mit deutschsprachigem Programm war ebenfalls vorhanden. Das Badezimmer wäre auch nicht schlecht gewesen, wenn da nicht dieser Gestank gewesen wäre. Abends fing es an und steigerte sich bis zum Morgen. Wenn man morgens über dem Waschbecken hing um sich die Zähne zu putzen, wurde Einem echt anderes. Vermutlich sind alle Dämpfe von denn darunter liegenden sechs Etagen nach oben gezogen. Leider gab es kein Fenster, nur eine Lüftungsanlage. Die Fugen bei den Wandfliesen waren neu verputzt, das sah man den Fliesen noch an. Der Wasserdruck bei den Duschen ließ ebenfalls zu wünschen übrig.

Der Hauptspeisesaal war quadratisch und endete auf der linken Seite in einen Nebenraum. Dort war es nicht so stickig und gut auszuhalten. Allerdings wurde dort das Buffet schon zwanzig Minuten vor Schluss abgeräumt. Außerdem konnte man draußen essen. Da das Essen aber ohnehin nur lauwarm war und meistens ein kräftiger Wind wehte, wurde das Essen sehr schnell kalt. Aber glücklicherweise konnte man das Essen in einer Mikrowelle aufwärmen. Die Speisen waren landestypisch (nicht kross) und nicht sehr abwechslungsreich. In der ersten Woche empfindet man es noch als anders - aber lecker. Des Weiteren kann man bei der „Snack-Bar“ HodDogs, Hamburger (keinesfalls vergleichbar mit den unseren) und Pizza holen. Nun zur Sauberkeit. Die Speisen wurden während der Essenszeiten immer wieder aufgefüllt und die benutzten Teller abgeräumt. Die Essensreste aber blieben liegen.

Man hat dem Personal angesehen, dass diese ihre Arbeit nicht gerne verrichtet haben. Bis auf Ausnahmen hielt sich die Freundlichkeit in Grenzen. Im Rezeptionsbereich verstand man gut deutsch. In den anderen Bereichen wurde nicht viel gesprochen, daher kann ich nicht beurteilen, ob das Personal ebenfalls der deutschen Sprache mächtig ist. Die Zimmerreinigung war im Großen und Ganzen O.K.. Allerdings waren die Zimmermädchen morgens im Flur so laut, dass man morgens keinen Wecker brauchte. Einmal haben sie vergessen uns Handtücher da zu lassen. Wir mussten, nachdem wir Bescheid gesagt hatten, eine halbe Stunde auf die Handtücher warten. Kein guter Service.

Der Flughafen ist nicht weit entfernt – sowie der Strand. Fußweg: maximal 10 Minuten. Allerdings ist der Strand nicht sehr groß. Bereits nach einem Meter vom Meer entfernt beginnen die Reihen mit den Liegestühlen und Schirmen (natürlich kostenpflichtig). Nach ca. 8 Reihen kann man sich kostenlos in den Sand legen. Da am Rand des Strandes aber auch die Strandbuden und die Liegestuhlverleiher usw. ihre Buden und abgetrennte Bereiche haben, hat man nur 1 – 2 Meter Platz. Da, wie bereits beschrieben, am Pool nur ca. 100-150 Gäste Platz finden, müssen die restlichen 500 Gäste zum Strand – vorausgesetzt sie möchten ein Sonnenbad nehmen. Da die meisten Hotels die gleiche Bauweise haben, kann sich nun sicherlich jeder vorstellen, wie voll es am Strand ist. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten hat man direkt vor der Tür. Wer Party machen möchte, braucht nicht lange suchen. Aber Vorsicht beim Alkohol: Das Mischungsverhältnis macht sich später schlagartig bemerkbar. Zweidrittel Vodka und Eindrittel Fanta. Die Happy-Hour-Cocktails sind sehr lecker und man bekommt immer zwei. Kosten: z.B. 6,99 Lew. = ca. 3,70 €. Viele Geschäfte bieten Handtaschen, Geldbörsen und Gürtel von Boss, D&G usw. an. Außerdem T-Shirts, Sweatshirts usw. von z.B. Ed Hardy oder Hello Kitty. Einfach alles was das Herz begehrt für kleines Geld. Natürlich auch Schmuck. Ausflugsmöglichkeiten werden von der Reiseleitung oder von Taxis angeboten. Nach Nessebar kann man günstiger mit dem Taxi fahren, wenn man sich das Geld mit einem Pärchen teilt (Eine Fahrt 15-20 Lew – je nach Verhandlungsfähigkeit). Aber Achtung: vorher den Preis vereinbaren, sonst kommt einem das teuer zu stehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation wurde zwar angeboten, allerdings war das Team nicht gerade begeistert dabei. In vierzehn Tagen fand nur 2mal Gymnastik statt. Ansonsten fiel es aus, da für eine Person (meine Wenigkeit) keine Gymnastik durchgeführt wurde. In den letzten zwei Tagen kam ein neuer Teamleiter. Er wollte und konnte die Gäste motivieren. Schade, dass er nicht früher kam. Die Liegen im Poolbereich waren stellenweise veraltert und es fehlten bei ca. einem Drittel die Auflagen. Da man in diesem Bereich die Getränke in Plastikbecher erhielt, spielten die Kinder mit diesen und nicht selten schwammen die Plastikbecher im Wasser herum.