Hotel Lamm

Ein eher altes Haus, zum Teil mit 70-ger Jahre Flair (vor allem das Schwimmbad), aufgeteilt in einen neueren und einen älteren Teil. Der Einrichtungsstil war verwirrend uneinheitlich, alpin stylische Ecken im Neubau standen im starkem Kontrast zur sonst eher rustikalen Einrichtung, allgemein waren wir nach dem recht ansprechenden Bild, das via webpage vermittelt wurde, vom Ambiente enttäuscht. Wenn man wenig wert auf Wellness und viel auf gutes Essen legt, können wir das Hotel empfehlen. Vielleicht fällt Wellness im Sommer nicht so ins Gewicht, so dass wir unseren nächsten Skiurlaub sicher in einem anderen Hotel verbringen werden, uns aber im Sommer einmal die Gartenterrasse des Hotel Lamm ansehen werden. Allerdings nicht als Hotelgäste.

Wir hatten eine Junior-Suite im Neubau gebucht. Das Zimmer war normalgroß, also weniger eine Suite, aber es stand eine Couch drin. Die Schrankkapazität war recht klein für 2 Personen inklusive Skikleidung. Sauberkeit war sehr gut. Das Bad war super, einziger Nachteil: kein zu öffnendes Fenster nach draussen und relativ schlechte Beleuchtung. Matratzen waren nicht besonders gut.

Exzellentes Servicepersonal! War an Freundlichkeit und Aufmerksamkeit den Gästen gegenüber nicht zu toppen! Qualitativ sehr gutes Essen, Frühstücksbuffet war recht einfallslos, das Abendessen dagegen ausgewählt.

Zimmerreinigung war prima, es gab keine uns bekannten zusätzlichen Serviceleistung wie z. B. Shuttlebus zum Skigebiet. Generell haben wir durch unterschiedliche Beobachtungen leider den Eindruck gewonnen, dass die Großzügigkeit der Gastgeber den Gästen gegenüber sehr begrenzt ist. Beispiele: 1. Die deklarierte Verwöhnpension beinhaltet Kuchen am Nachmittag, den Kaffee dazu muss man aber kaufen. Die Kuchenauswahl ist groß, umsonst gibt es aber nur ganz wenige, ausgewählte Kuchen (sicher nicht das, was Sie am meisten anmacht...) 2. Zufällig sahen wir ein Schild in der Küche hängen, das besagt, dass zerbrochene Gläser mit 5€ bezahlt werden müssen. Ob dies nun die Gäste oder das Personal betrifft, wissen wir nicht, aber es sagt doch einiges über die herrschende Geisteshaltung, und das empfanden wir sehr unangenehm. 3. Der Verlust des Zimmerschlüssels wird mit Geldstrafen geahndet (10 - 100€). 4. Badeschlappen mit Werbeaufdruck kosten 5 €/ Paar. 5. Wlan - Zugang nur in der Lobby und gegen Entgeld - in Zeiten der Flatrate reine Geldmacherei!

Lage inmitten des historischen Kerns von Casterotto, totat idyllisch und gemütlich. Allerdings ist durch die unmittelbare Nähe des Glockenturms der Nachtschlaf zeitlich absolut begrenzt, da ab 7. 00 morgens im Viertelstundentakt die Glocke (n) läutet und man - zumindest im Neubau - glaubt, der Turm steht im Zimmer.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Schwimmbad war absolut unattraktiv. Es gab ein paar Holzpritschen, dazu aber leider nicht mal Auflagen. Die Sauna befand sich in einem Kellerraum, der zur "Hexengrotte" ausgebaut war. Tatsächlich entpuppte sich dieser Teil der Wellneslandschaft als fenster- und frischluftloses gruftähnliches Gewölbe, das einer Sauna-Nische mit 3 Plätzen und einem ebenso kleinen Dampfbad Platz bot. Für die Ruhepausen zwischen den Saunagängen hat man 4 Plastiklappliegen bereitgestellt. Alles in allem für ein Hotel, das sich Wellness auf die Fahne schreibt, komplett inadequat. Wie sich die Wellnesswelt Aiguana präsentiert, wissen wir nicht, da man diese nur betreten darf, wenn man eine kostenpflichtige Behandlung gebucht hat. Tatsächlich darf man sich die Landschaft nicht einmal ansehen, ohne etwas zu buchen, d. h. zu bezahlen...(s. Service...), Für Skiläufer: Es gab einen Skiraum mit beheizbaren Skischuhhaltern, der allerdings tagsüber von der Strasse für jeden zu betreten ist. Eine Eintrittsschleuse via Hotelschlüssel etc. wäre u. E. sinnvoll. So wurden uns leider auch ein paar Skistöcke aus Carbon daraus gestohlen.